Der Karfreitag war der einzige richtig schöne Tag dieser Ostern. Wir machten ein grössere Velo-Rundtour der Dordogne entlang. In diesem Abschnitt ist die Gegend gespickt mit Burgen, Schlössern und währschaften Gebäuden. Schade muss man teilweise auf viel befahrenen Strassen fahren, richtige Velowege sind leider Mangelware.
Am späteren Nachmittag wurde es richtig heiss und wir waren froh um Schatten.
In der Nacht auf Samstag begann es zu Regnen, der Samstag war durchzogen, bewölkt und immer wieder Regengüsse. Eine der Regenpause nutzen wir, wasserdicht eingepackt, für eine Ausflug ins nahe La Roc-Gageac. Die Häuser sind direkt unter einer hohen Felswand gebaut, sieht recht spektakulär aus. Als wir am Karfreitag mit dem Velo vorbeikamen, war ein Gewimmel von Leuten unterwegs, heute war es deutlich ruhiger.
Der Sonntag war durchzogen von Regengüssen, gegen Abend schüttete es fest. Wir blieben den ganzen Tag beim Wohnmobil und schauten der Dordogne, bzw. den Enten zu, die immer näher beim Wohnmobil schwammen. Gegen Abend als die Dordogne bis zum kleinen Absatz gleich vor dem Wohnmobil reichte, haben wir beschlossen auf dem Campingplatz an einen etwas höher gelegenen Platz zu zügeln. Wir wollten nicht die ganze Nacht lauschen, ob das Wasser schon um die Räder des Womo plätschert.
In der Nacht auf Montag hörte es auf zu Regnen und die Dordogne ist ganz knapp nicht auf den Campingplatz gelaufen. Bei halbwegs schönem Wetter machten wir einen Ausflug zu den nahen Gärten von Marqueyssac. Das Chateau mit einem grossen Garten liegt gleich hinter dem Campingplatz auf einem Felsen, gemäss Beschrieb handelt es sich um den meist besuchten Garten im Perigord. Speziell daran ist der viele Buchsbaum, der selbst an der Felswand gepflegt und geschnitten wird. Auf dem Fussweg dem Felsen entlang hat man immer wieder schöne Ausblicke auf das Tal der Dordogne.
