In der Nacht zog ein Gewitter über den Campingplatz mit Blitz und Donner, gegen Morgen fing es an heftig zu Regnen, so dass kleinere und grössere Bäche und Pfützen entstanden. Wir sind ziemlich froh, dass wir im Wohnmobil unterwegs sind und nicht im Zelt.
Im Regen sind wir dann weitergefahren, eigentlich wollten wir nach Santa Teresa Gallura und allenfalls zum Capo Testa, nur ist da überall ein Wohnmobilverbot zum Durchfahren und Parkplätze fanden wir auch nicht, so sind wir halt weitergefahren. In der schönen Landschaft von Rena Majore haben wir Mittagsrast gemacht, da es aber immer noch leicht regnete sind wir dann weiter bis nach Isola Rossa.
Unterwegs haben wir uns noch an einem Stand mit allerlei Käse und Rohschinken eingedeckt, nur schon für den Rohschinken hätten wir daheim wohl mehr bezahlt.
Bei der hervorkommenden Sonne weiss man auch warum es Isola Rossa heisst (auf den Fotos ist zwar nicht die Insel im Bild, aber genau so rot sieht es aus wenn die Sonne von der richtigen Seite scheint).
Nachdem die Sonne richtig warm schien, hat es auch noch für einen kleinen Schwumm gereicht, am Strand der wohl in der Saison überfüll ist und jetzt kaum ein Mensch da war. Das Wetter wurde immer schöner und gegen Abend waren die Farben richtig intensiv. Eigentlich heisst es Sardinien sei vor allem im Frühling sehr schön, weil es grün sei. Grün hat es auch jetzt noch aber die braunen und roten Farben des Herbstes gefallen uns auch sehr gut.
Am Abend wurden wir noch mit einem schönen Sonnenuntergang beglückt. Da wir jetzt auf der Westseite von Sardinien sind hoffen wir auf einige solcher schönen Abendstimmungen.
Am Strand von La Marinedda übernachten wir auf einem kleinen Parkplatz, auf dem schon ein paar andere WoMos stehen, eigentlich ist Camping verboten, wird aber in der Nachsaison toleriert es stört ja auch niemanden weil praktisch alles geschlossen ist.