Der Regen hörte tatsächlich in der Nacht auf Freitag auf und es blieb den ganzen Tag trocken. Wir fuhren mit dem Bus in die Stadt. In Luxembourg ist der ganze ÖV gratis für Einheimische und Touristen. Um die Stadt herum hat es ein dichtes Bus-Netz und die Busse fahren in kurzen Frequenzen - wirklich toll. Wir sind dann kreuz und quer durch die Stadt gelaufen. Es gibt eine sehr grosse Fussgängerzone mit vielen Kleider- Schmuck- und Schuhgeschäften, vieles davon in gehobener Preisklasse - zum Glück brauchen wir nichts. Rings um die Stadt findet man diverse Festungsbauten, Überbleibsel einer sehr wechselreichen Geschichte Luxembourgs, dass abwechslungsweise zu den Franzosen, Preussen, Österreich und anderen Ländern gehörte, bis 1830 das heutige Luxembourg entstand. Mit dem Touristenbähnli haben wir uns dann noch etwas durch die Gegend kutschieren lassen.
Den Samstag liessen wir ruhig angehen. Im Verlauf des Nachmittages fahren wir wieder in die Stadt. Heute hat es noch mehr Leute unterwegs als gestern, sei es in der Fussgängerzone, aber auch im Strassenverkehr herrscht ein richtiges Wirrwarr Wir haben eine Führung durch die Petrusse-Kasematten gebucht. Die Kasematten stammen aus dem 17. Jahrhundert und wurden zuletzt im 2. Weltkrieg als Lufzschutzbunker gebraucht. Danach als Lager, Champignonzucht etc. bevor ein Teil touristisch erschlossen wurde, so kann man seit 2020 über viele Treppenstufen einen kleinen Teil der Anlagen begehen.
Am Abend sind wir ins Restaurant l‘Arome zum Abendessen und haben uns an den feinen Sachen die es gab erfreut.