Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Schöne Gartenanlage

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Nicht weit von Sarlat-la Canéda entfernt befinden sich “Les Jardins du Manoir d'Eyrignac“, eine wunderschöne Gartenanlage. Interessanterweise nicht in der Nähe der Stadt oder eines Dorfes, sondern mitten im Grünen. Im 18. Jahrhundert wurden diese Gärten gebaut, im 19. Jahrhundert komplett zu englischen Gärten umgebaut und in den sechziger Jahren im letzen Jahrhundert wieder möglichst in den originalen Zustand versetzt. Die Anlagen werden intensiv gepflegt und in Form gehalten. Auf einem Rundgang kann man Alles bestaunen und bekommt auch informative Erklärungen dazu.

Nach diesem schönen Erlebnis sind wir zu unserem Osterquartier an der Dordogne gefahren, auf den Campingplatz La Plage, wo wir wirkliche einen Platz direkt am Strand haben. Das Wetter war heute recht kühl mit max. 15° und am Nachmittag immer wieder von Regengüssen durchzogen.

Sarlat-la-Canéda

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Nach einer ruhigen Nacht ohne Entengeschnatter sind wir den Weg den wir gestern gefahren sind ein Stück zurück bis nach La Roque Saint-Christophe. Bei La Roque Saint-Christophe handelt es sich um eine ca. 1 Km lange Felswand, in deren Mitte eine natürliche Terasse bewohnt und erweitert wurde. Bereits in der Bronze und Eisenzeit schienen die Terassen bewohnt zu sein. Ab dem 5. Jahrhundert bis ins 16. Jahrhundert war es ein richtiges Dorf. Heute ist ein Teil der Terassen erschlossen und können besichtigt werden, passend zum Thema sind ein paar Hebekranen nachgebaut, die hier in der Art ev. auch einmal eingesetzt wurden. Der Rundgang hat uns gut gefallen, ist recht interessant gestaltet und die Aussicht ist natürlich auch beeindruckend.

Nach diesem Besuch sind wir weiter nach Sarlat-la-Canéda gefahren. Wir machten eine unfreiwillige „Stadtrundfahrt“ bis wir einen Parkplatz gefunden haben. Die Mühe hat sich aber gelohnt, das Städtchen entpuppte sich als sehr lebendig, etwas gar touristisch, aber mit vielen schönen Häusern und hübschen Gässchen.

Zum Übernachten sind wir auf einen Platz aus France Passion gefahren, gleich ausserhalb von Sarlat-la-Canéda gibt es eine Nussplantage, der Betrieb stellt Erzeugnisse aus Baum- und Haselnüssen her.

durchzogener Tag

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Den heutigen Tag kann man als „durchzogen“ bezeichnen. Angefangen mit dem Wetter, gestern Abend fing es an zu Regen und am Morgen standen wir in Pfützen. Zumindest den Enten hat es gefallen. Heute nieselte es praktisch den ganzen Tag. Die Temperaturen für heute und die nächsten Tage sind auch nicht berauschend, so zwischen 13° - 14°.

Am Morgen sind wir bei leichtem Nieselregen auf den Markt in Le Bugue gegangen. Immer am Samstag und Dienstag findet ein Markt mit recht vielen Ständen statt.

Nach dem Marktbesuch sind wir weitergefahren bis nach Les Eyzies-de-Taya-Sireul, da wurde der erste Cro-Magnon Mensch gefunden (der erste richtige Vorfahre der Menschen). Es gibt da ein grosses Museum und ein paar kleinere Höhlen zum besichtigen. Allerdings waren wir erst kurz vor Mittag da und das Museum kurz vor der Mittagspause, also Fehlanzeige, die Höhlen waren sowieso geschlossen und es sah etwas verwahrlost aus.

Wir sind also weitergefahren zu unserem Hauptziel der Höhle von Lascaux.

Die Höhle ist für ihre wunderbaren Höhlenmalereien bekannt. Die richtige Höhle kann man zwar nicht besichtigen um die Höhlenmalereien zu schützen, aber es gibt einen 1:1 Nachbau der Höhle. Leider waren wir nicht die Einzigen die sich die Höhlen anschauen wollten, sondern auch sehr viele Franzosen mit Kindern (Ferienzeit!), was aber die Kleinkinder das sehen sollen bleibt uns ein Rätsel. Auf alle Fälle war es dann in der nachgebauten Höhle sehr laut und ein Gedränge, was sehr schade war, die Malereien auch als Kopie sind sehr eindrücklich.

Etwas ernüchtert sind wir zu unserem geplanten Übernachtungsort, einer Entenzucht in der Nähe von Montignac-Lascaux gefahren. Den Platz haben wir im Verzeichnis France Passion gefunden, ziemlich abgelegen auf einer Anhöhe. Angekommen haben wir, immer noch im Nieselregen, einen kleinen Eindruck der Aufzucht erhalten und konnten auch Erzeugnisse der Entenzucht kaufen.

In der Heimat von Bruno, Chef de Police

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Bruno, Chef de Police ist eine Krimireihe von Martin Walker und handelt im Périgord in einem fiktiven Dorf namens Saint-Denis. Gemäss verschiedenen Quellen handelt es sich bei Saint-Denis um das Dorf Le Bugue, zumindest wohnt der Schriftsteller Martin Walker da. Egal wo sich Saint-Denis genau befindet, auf alle Fälle sind die Krimis eine Leseempfehlung, sehr unterhaltsam und lustig geschrieben.

Wir sind jedenfalls heute von Bergerac ins 50 Km entfernte Le Bugue gefahren um uns mal die Heimat von Bruno anzuschauen.

 

Es ist ein kleines Dorf mit einigen hübschen Häusern, sowie einigen Restaurants, recht beschaulich wie auch in den Büchern beschrieben.

 

Ein Highlight für uns ist natürlich das grosse Gelände auf dem man sich mit dem Wohnmobil platzieren kann. Mit dem heutigen schönen Wetter und knapp 20° können wir das richtig geniessen.

2 Tage Camping bei Bergerac

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Das schöne, warme Wetter fand leider in der Nacht auf Samstag ein Ende, es begann zu Regnen. Am Samstagmorgen war es trüb und feucht. Gegen Mittag wurde es etwas besser und wir brachen zu einer Velotour zum Schloss Monbazillac auf. In der Nähe vom Schloss haben wir bei einem Winzer den Wein probiert, der nach dem Schloss benannt ist. Beim Monbazillac handelt es sich um einen Süsswein, der zum Apéro oder Dessert getrunken wird, passt aber auch gut zu Käse. Das Schloss haben wir nur von aussen betrachtet.

Am Sonntag unternahmen wir eine kleine Wanderung der Dordogne entlang, leider gibt es bei Bergerac kaum schöne Wanderwege, meistens läuft man auf der Strasse. Das Wetter war am Sonntag etwas besser, gegen Abend gab es sogar noch etwas Sonne.

Bergerac

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Heute haben wir gut 180 eher langweilige Kilometer zurückgelegt. Ziemlich flaches Land und viel Wald haben uns begleitet.

Erst kurz vor Bergerac wurde es hügelig und abwechslungsreich. Wir sind auf den städtischen Campingplatz gefahren, allerdings war die Reception bis 15:30 Uhr geschlossen. Wir sind dann Einkaufen gegangen und das Wohnmobil waschen, das hatte es auch wieder einmal nötig. Im zweiten Anlauf hat es dann geklappt, auf dem einfachen Campingplatz haben wir einen sehr schönen Platz direkt an der Dordogne.

Gegen Abend sind wir in die nahe Altstadt gelaufen. Es gibt einen kleinen Kern mit hübschen Gassen und Fachwerkhäusern und viele Restaurants. Eines davon haben wir uns ausgesucht und sehr gut gegessen, eben wie es so heisst: wie Gott in Frankreich.

Der Abend wurde dann noch mit einer wundervollen Stimmung abgerundet.

in den Frühling gefahren

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Auf dem Stellplatz in Jaca haben wir eine erstaunlich ruhige Nacht verbracht, nur die Amsel am Morgen in der Früh störte. Wir sind über den Col du Somport quer durch die Pyrenäen nach Frankreich gefahren. Auf der Nordseite des Passes empfing uns der Frühling. In der Höhe mit Schlüsselblumen und weiter unten mit Bäumen im frischen Grünkleid. In Spanien hatten wir keinen richtigen Frühling, weil es auch keinen Winter gab, es war eigentlich die ganze Zeit grün, aber es fehlte das frische grün des Frühlings.

Raus aus den Pyrenäen sind wir zum Teil kleine Landstrassen gefahren, eine davon war dann aber eher ein geteerter Feldweg, ein kreuzen wäre unmöglich gewesen. Zum Glück gab es keinen Gegenverkehr!

In Oloron-Sainte-Marie sind wir in einem e.Leclerce einkaufen gegangen. Das Sortiment ist wesentlich  grösser als in vergleichbaren Supermärkten in Spanien, allerdings merkt man den Unterschied auch im Geldbeutel, Spanien ist deutlich günstiger. Wir sind bis Aire-sur-l‘Adour gefahren, einem kleinen Städtchen, dort übernachten wir auf einem Parkplatz.

Jaca

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Eigentlich war die Fahrt nach Jaca ziemlich ereignislos, zu Sehen ausser schöner Landschaft gab es unterwegs nicht viel.

Bis dann die Landstrasse gesperrt war und wir auf die Autobahn ausweichen mussten, 11 Km später war dann die Autobahn gesperrt und wir hätten auf die Landstrasse ausweichen sollen. Das GPS lotste uns aber wieder auf die Autobahn - also 11 Km bis zur letzten Ausfahrt zurück, da von der Autobahn ab und auf der anderen Seite wieder hoch und wieder 11 Km bis zur Autobahnsperre. Wenigstens war das Stück schön mit Blick auf den Stausee….

Im zweiten Anlauf nahmen wir dann die richtige Ausfahrt und fuhren auf der holprigen Landstrasse am See weiter bis nach Jaca.

In Jaca übernachten wir auf dem Stellplatz der zwar nicht besonders schön ist, dafür gleich bei der Altstadt. Die Altstadt ist noch recht interessant, das Highlight von Jaca ist aber zweifellos die alte sternförmige Festung die man besichtigen kann. Im Inneren sind auch verschiedene Militär- und Miniaturen -Museen die man anschauen kann.

Grüne Bardenas Reales

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Vom Morgen her hatten wir wunderbares Wetter, bald wurde es nach einer kalten Nacht auch warm. Unsere Weiterreise führte uns zuerst ein Stück dem Stausee entlang, unterwegs kann man den Kirchturm von Le Muedra betrachten, das einzige was man vom untergegangenen Dorf im See noch sieht.

Wir machten einen Zwischenhalt in Tarazona, die Stadt ist an einem Hang über dem Fluss gebaut, mit engen Gassen. Auf der anderen Flussseite steht die Kathedrale und ein-16 eckiges Haus, das 1860 gebaut wurde.

Eigentlich hatten wir geplant morgen in die Bardenas Reales zu fahren, weil wir aber früh in der Gegend waren, haben wir heute die Schotterpiste unter die Räder genommen. Wir waren ja schon einmal in den Bardenas Reales, im Spätherbst als alles braun war. Jetz nach den vielen Regenfällen sieht die Landschaft viel bunter aus, sogar Wasser sieht man in Gräben und kleinen Seen.

Übernachten werden wir in Santacara, einem kleinen Ort, aber es gibt einen schönen Stellplatz.

Vinuesa

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Nachdem wir in den letzten Tagen eher belebte Orte besucht haben, wollen wir es wieder etwas ruhiger haben. Wir sind weiter ostwärts gefahren, immer auf 1000 -1200 Meter, bis wir ins Tal des Duero kamen.

Auf ca 800 Meter war es dann schon richtig schön grün. Der Duero ist hier noch ein kleines Flüsschen dem wir aufwärts folgten.

Einen Zwischenhalt machten wir in El Burgo de Osma, einem hübschen kleinen Städtchen.

Danach fuhren wir durch sehr einsame schöne Landschaften bis zum kleinen Ort Vinuesa. Sehr viel ist da nicht los, aber es hat einen grossen Stellplatz, den wir ganz für uns alleine haben. Wir haben bei schönem warmen Wetter (20°) einen Spaziergang durch das Dorf und zum Stausee gemacht. Auch der See ist bis oben gut gefüllt.

KÖNIGSPALAST VON LA GRANJA DE SAN ILDEFONSO

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Philipp V., der erste Bourbon, der in Spanien regierte, verliebte sich im Jahr 1717 in diesen wunderschönen Ort. Er verliebte sich so sehr in ihn, dass er beschloss, dort einen Palast und Gärten zu errichten, geschmückt mit Skulpturen und Brunnen, die ihn an seine Kindheit am französischen Hof seines Großvaters Ludwig XIV. erinnern sollten. (Wikipedia)

Wir haben ganz in der Nähe übernachtet und sind am Morgen zur Öffnungszeit um 10 Uhr vor Ort gewesen. Bei recht schönem Wetter und Sonntag haben wir vermutet, dass es recht viele Leute geben könnte. Um 10 Uhr war es noch sehr angenehm, wir haben zuerst den Palast besichtig, ein Flügel ist für Besucher geöffnet. Es gibt ein Teppichmuseum mit riesigen gewebten Teppichen aus dem 15. Jahrhundert. Man kann verschiedene Zimmer bestaunen, die reich geschmückt und bemalt sind.

Anschliessend sind wir in den Park gegangen, einem riesigen Gelände. Wir haben uns fast die Füsse abgelaufen und doch nur einen Teil der Anlage gesehen. Wir waren aber etwas zu früh im Jahr hier, die Anlage liegt auf 1200 Meter, es blühte jetzt noch nichts und die vielen Wasseranlagen, Brunnen und Fontänen sind noch nicht in Betrieb. Trotzdem waren wir beeindruckt. Als wir nach etwa 3 Stunden die Anlage verliessen, hatte es deutlich mehr Besucher unterwegs.

Als nächstes besuchten wir die königliche Glasfabrik die im gleichen Ort liegt. Man kann den Glasbläser und -Schleifer zuschauen, daneben gibt es eine Ausstellung über alte Gerätschaften und eine weitere mit Glaskunst.

Zum Übernachten sind wir ein Stück weiter gefahren bis nach Pedraza.

Es gibt da einen Parkplatz bei einem Äquadukt auf dem man Übernachten kann.

Pedraza liegt auf einem Felsen und hat eine Stadtmauer und Burg. Das Dorf ist sehr gepflegt und hat schöne Gässchen. Es gibt einige Restaurants, in einem davon haben wir ausgezeichnet gegessen, gemäss Coni hatte sie das Beste je gegessene Stück Spanferkel bekommen.

Segovia

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Gestern Abend hat sich das Wetter langsam beruhigt und heute morgen hatten wir blauen Himmel bei frischen 4°. Die Berge in der Umgebung sind frisch verschneit.

Unser nächstes Ziel war Segovia. Wir wollten in Segovia 3 Baudenkmäler besichtigen. Das römische Äquadukt, ein sehr beeindruckendes Bauwerk mitten in der Stadt.

Die Kathedrale, welche uns aber nicht besonders gefallen hat. Das mag auch daran liegen, dass wir in letzter Zeit viele schöne Kirchen angeschaut haben.

Die Alcacaba, es soll eine der schönsten Burgen von Spanien sein. Tatsächlich liegt die Burg sehr schön und beeindruckt mit eleganten Bauten. Im Innernen kann man diverse Exponate aus dem Mittelalter und diverse schöne Räume bestaunen.

Die Altstadt ist ebenfalls einen Besuch wert, es gibt eine Vielzahl von Restaurants und Geschäften.

Avila

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In der Nacht hat es immer wieder geregnet und auch kräftig gewindet. Am Morgen war es mit 9° ziemlich kühl. Das Wetter änderte sich auch tagsüber kaum, nass, windig und kühl. Selbst die Spanier sprechen mittlerweile von einem historisch schlechten Frühling, zumindest gibt es aber in nächster Zeit sicher keine Wasserknappheit. Wir haben uns warm eingepackt und sind auf Erkundungstour in die Altstadt. Die imposante Stadtmauer ist noch komplett erhalten und seit 1985 UNESCO Weltkulturerbe. Die Mauer ist 2500 Meter lang, ca. 12 Meter hoch und bis zu 3 Meter dick. Es gibt 88 Wachtürme und 9 Stadttore.

In der Altstadt gibt es diverse schöne Gassen mit Palacios und sehr viele Kirchen zu sehen.

Auf der Plaza Mercado do Chico war gerade Markt, als wir ankamen waren die Händler aber vor allem damit beschäftigt, die Planen der Stände zu sichern, weil mal gerade der Wind wieder ziemlich heftig blies.

Wir besuchten die Kirche und das Museum der heiligen Teresa von Avila, der Schutzpatronin von Spanien.

Danach besuchten wird die Basilica de Vicente, benannt nach dem Märtyrer Vicente und seinen Schwestern Sabina und Cristeta. Die im romanischen Stil gebaute Basilica gilt als eine der bedeutesten in ganz Spanien.

Als letztes Stand noch der Besuch der imposanten Kathedrale auf dem Programm.

Einen Spaziergang auf der Stadtmauer haben wir ausgelassen, erstens ist das mit 8 Euro nicht ganz billig und im Wind und Regen macht das auch kein Spass. Durch das Wetter wurde unser Eindruck etwas getrübt und es war wohl auch darum recht wenig los, aber der Besuch von Avila lohnt sich auf alle Fälle.

Kirschblütental

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Unsere Reise führte uns heute via Plasenica, durch das Jerte-Tal bis nach Avila.

Nachdem es gestern Abend noch geregnet hatte, blieb es über Nacht trocken und auch heute sind wir fast ohne Regen davon gekommen.

Wir machten einen Zwischenstopp in Plasenica (da nieselte es dann etwas) und schauten uns die Altstadt an. Netterweise gibt es eine lange Rolltreppe die hoch in die Stadt führt. Es gibt ein paar belebte Gassen, einen grossen schönen Platz und als Highlight die Kathedrale

Genauer sind es zwei Kathedralen, eine halbe alte Kathedrale an welche die neue Kathedrale angebaut wurde, ein interessantes Konstrukt. Vor allem die neue Kthedrale aus 16. Jahrhundert beeindruckt mit einem wunderschönen Inneren.

Auf der Weiterfahrt fuhren wir durch das Val de Jerte, gerade jetzt blühen im Tal die Kirschbäume, es sollen ca. 1,5 Millionen Bäume sein, auf alle Fälle ist es wunderschön anzusehen und wird auch mit einem Kirschblütenfest gefeiert. Uns hat es stark ans Wallis erinnert, im Frühling wenn die Apriokosenbäume auf den Stufenplantagen blühen sieht es ähnlich aus.

Am Ende des Tales geht es steil hoch bis auf 1275 Meter, auf den Bergkuppen oben liegt noch Schnee.

Auf der Weiterfahrt nach Avila fährt man durch grosse grüne Ebenen, auf denen der Seitenwind gut zu spüren war. Das Wetter ist leider nicht sehr schön, auf den gut 1000 Meter, so hoch liegt Avila, hat es knappe 10°.

Wir bleiben 2 Tage auf dem Stellplatz gleich unterhalb der imposanten Stadtbefestigung, die rund um die Stadt erhalten ist.

Regenwetter

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Die Schlechtwetterfront hat uns eingeholt, aber zum Glück später als befürchtet. Am Morgen war es noch schön und warm, wir konnten draussen frühstücken. Danach haben wir eine Velotour zu einem Kloster auf der anderen Seite von Caceres gemacht. Man hat vom Kloster einen schönen Ausblick auf Caceres, aber zuerst geht es steil hoch!

Das Wetter hielt sich noch recht lange ohne Regen, bis dann um 16:00 Uhr die Schlechtwetterfront definitiv bei uns ankam.

Caceres

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Am Morgen war es neblig, ein Wetterwechsel kündigt an. Unsere Fahrt ging weiter über die Grenze zurück nach Spanien. Quer durch die schöne Landschaft der Extremadura fuhren wir bis Caceres.

Auf dem Campingplatz bleiben wir für 2 Nächte. Der Platz liegt etwas ausserhalb der Stadt, als Besonderheit verfügt jeder Platz über ein kleines Sanitärhäuschen mit WC und Dusche.

Das Wetter war dann doch besser als befürchtet und wir sind mit dem Velo nach Caceres gefahren. Die Altstadt gilt seit 1986 als UNESCO-Weltkuturerbe. Es hat verschiedene Kirchen und sehr viele Palacios, irgendwie erinnert uns die Altstadt etwas an die schönen Städte in der Toskana.

Marvao

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Wir waren über Nacht ganz alleine auf dem grossen Campingplatz. Wie erwartet war es sehr ruhig. Am Morgen haben wir nochmals den schönen Blick auf den See  genossen bevor wir weiter gefahren sind. Die Strecke führte uns wieder durch wunderschöne Landschaften.

Einen Zwischenstopp machten wir in Castelo de Vide.

Anschliessend fuhren wir zum nahen Marvao. Der Ort liegt auf einer Felsenkuppe auf 900 Meter und wird von einer mächtigen Festung überragt. Auch die Ortschaft selber ist von Mauern umgeben.

Die Burg spielte über Jahrhunderte eine wichtige Rolle in der Verteidigung der Grenze zu Spanien.

 

Übernachten werden wir gleich unterhalb des Ortes auf einem Parkplatz, zwar etwas schräg, dafür mit schöner Aussicht.

Richtung Nordost

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Ab heute geht unsere Reise in Richtung Nordosten, mit einem Zwischenstopp anfangs Mai in der alten Heimat. Vorerst sind wir aber noch in Portugal. Aus Lissabon hinaus ging es zuerst über die gut 12 Km lange imposante Vasco da Gama Brücke.

Danach ging es durch flaches Land, erst kurz vor unserem Ziel bei Avis wurde es hügelig.

Wir haben unser Quartier auf einem Campingplatz direkt an einem Stausee bezogen. Die Landschaft ist sehr schön und es ist total ruhig, man hört nur die Vögel zwitschern. Es ist genau das Richtige um sich von der Hektik und dem Rummel von Lissabon zu erholen. Am Nachmittag wurde es so warm, dass wir froh um Schatten waren.

3 Tage Lissabon

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Am Donnerstag wollten wir mit dem Bus ins Stadtzentrum, nach längerer Wartei haben wir ein Taxi genommen. Wir sind kreuz und quer durch die Stadt gebummelt um erste Eindrücke zu sammeln. Natürlich sind wir auch zweimal mit den legendären Standseilbahnen gefahren und einmal mit der Strassenbahn.

Die Innenstadt lässt sich gut zu Fuss erkunden, im Alfama-Quartier geht es gar nicht anders, durch die schmalen Gässchen mit vielen Treppen. Ansonsten kann man sich mit Bus, Tram, Tucktuck und Taxi transportieren lassen. Auf alle Fälle ist es ein quirliges Durcheinander.

Den Freitag haben wir mit Sightseeing Bus fahren verbracht. Es gibt mehrere Rundfahrten die man mit dem Ticket machen kann. Einen längeren Stopp machten wir beim ehemaligen Expo Gelände, da gibt es auch eine Gondelbahn dem Tejo entlang.

Es hatte gefühslmässig noch mehr Verkehr als gestern, es war aber auch ein sehr schöner Tag mit Temperaturen um 21° Grad.

Am Samstag war es noch etwas wärmer und es hatte noch mehr Verkehr und Leute unterwegs. Wir waren nochmals mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs, dass erwies sich aber als ziemlich anstrengend, teilweise kamen gar kleine Busse oder dann irgendwann, aber sicher nicht nach Fahrplan, ist aber auch kein Wunder bei dem Verkehrschaos. Wir schauten uns noch diverse Sehenswürdigkeiten von aussen an, überall waren sehr lange Menschenschlangen vor den Kassen.

Wir haben nochmals portugiesische Spezialitäten geschlemmt.

Gegen Abend sind wir dann ziemlich müde zum Wohnmobil zurückgekommen. Für uns Landmenschen waren die 3 Tage zwar schön, aber gerade heute mit dem Trubel etwas Zuviel. Jetzt freuen wir uns auf ruhigere Gegenden.

Parkplatz- und Campingplatz Suche

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Nach einer ruhigen Nacht sind wir am Morgen in Richtung Lissabon aufgebrochen. Die zu bewältigende Strecke waren nur 50 Km, wurden aber etwas Anstrengend, weil der Verkehr in Richtung Lissabon deutlich zunahm.

Unterwegs, schon im Vorstadtgebiet, wollten wir in einem Mercadona einkaufen gehen. Die Zufahrt zu den Parkplätzen war auf 2,5 Meter höhenbegrenzt, also nichts für uns, am Strassenrand war auch alles zugeparkt. Wir fanden dann aber einen separaten Parkplatz, der zwar nur für Mitarbeiter gekennzeichnet war, es war aber die einzige Möglichkeit um mit dem Wohnmobil zu Parkieren. Auf jedenfall war unser Wohnmobil noch da ohne Strafzettel als wir beladen zurück kamen. Als nächstes Ziel wollten wir in einen Handwerkermarkt, der Parkplatz davor war übervoll und wir waren froh nur schon wieder vom dem Gelände zu kommen. Wir sind dann darum zum Campingplatz gefahren, der ganz in der Nähe ist.

Das Navi, dass eigentlich bisher recht zuverlässig funktioniert, hat zu diesem Campingplatz aber anscheinend eine falsche Zufahrtsinformation (stellte sich auch als einigermassen kompliziert heraus).   Jedenfalls sind wir nach ca. 5 Minuten rumgekurve wieder bei einem Kreisel gelandet bei dem wir schon waren, ohne die Einfahrt zum Campingplatz gesehen zu haben. Das Navi wollte uns dann nochmals auf die gleiche Runde schicken. Wir haben dann selber auf der Karte geschaut und haben das Navi nicht beachtet - sonst würden wir jetzt noch Runden drehen! So sind wir schliesslich doch noch beim Campingplatz angekommen. Der Platz liegt schön im Grünen, die nahe Autobahn ist aber gut zu hören. Auf dem Platz sind noch gut die Spuren des Sturmes Martinho zu sehen, es muss hier ziemlich schlimm gestürmt haben. Auf dem Platz bleiben wir bis Sonntag, heute konnten wir schon mal grosse Wäsche machen.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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