Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Viel Wald

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Wir sind heute weiter der E45 (Inlandsvägen) nach Norden gefolgt. Ausser Wald und ein paar Seen gab es nicht viel zu Sehen. Abwechslung gab es wieder einmal durch eine grössere Baustelle mit dem bekannten geführten Kolonnenverkehr und mehreren Gruppen Rentiere.

Praktisch den ganzen Tag, bis wir an unserem Übernachtungsplatz waren, sind wir vor einer Regenfront hergefahren. Den ganzen Spätnachmittag und Abend hat es geregnet. Deshalb haben wir den Besuch der angepeilten Quelle auf Morgen verschoben, da sollte das Wetter besser sein.

 

2 Tage warmes Wetter

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Gestern Samstag wurde es zwar nicht so warm wie vorhergesagt. Am Morgen fing es gut an, wir konnten draussen Frühstücken gegen Mittag war es richtig heiss, bis plötzlich ein kalter Wind aufkam und es rasch 6°-7° abkühlte. Der Sonntag begann wiederum sehr schön und es blieb dann auch bis am Abend schön und warm.

Storumans Camping

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Nachtrag zu gestern Abend:

Als wir auf den See hinausschauten, schwamm plötzlich etwas vorbei, von dem wir zuerst nicht sicher waren was es ist. Nach etwas Recherche sind wir ziemlich sicher, dass es ein Fischotter war.

Heute sind wir noch ein Stück auf dem Vildmarkswägen gefahren, bevor wir in Richtung Storuman abbogen, die Fahrt (gute 140 Km) war eher langweilig, weil die Strasse die meiste Zeit durch den Wald führt.

In Storuman sind wir auf den Campingplatz gefahren, auf dem wir 2022 schon einmal waren. Es ist der Platz, auf dem wir ein Wochenende verbrachten, nachdem Malheur mit dem Benzin statt Diesel tanken - und wir dafür mit unseren ersten Polarlichter belohnt wurden.

Link zum damaligen Beitrag: https://www.reppi.ch/entry/polarlicht

Wir bleiben hier wiederum über das Wochenende, nicht wegen Polarlichter, dafür ist es zu hell bei Sonnenuntergang um Mitternacht und 2 Uhr Sonnenaufgang, sondern weil auf das Wochenende schönes warmes Wetter angesagt ist.

Das warme Wetter begann schon heute gegen Abend, so sind wir in ein Restaurant zum Abendessen gegangen und genossen unser Essen auf dem Balkon, gut bewacht vom Haushund.

Stekenjokk

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Heute haben wir so etwas wie das Herzstück des Vildmarkswägen unter die Räder genommen. Dies führt über die Hochebene Stekenjokk, auf ca. 850 Meter, ein Stück der Strecke ist im Winter gesperrt und wird jeweils erst ab dem 6. Juni geöffnet.

Aber bevor es auf die Hochebene ging haben wir unterwegs den Gaustafallet besucht.

Auf dem Steckenjokk gibt es einen grossen Parkplatz, da standen ca. 30 Camper. Wir haben auch angehalten und haben in der Winterlandschaft einen Spaziergang gemacht. Die Temperatur betrug um die Mittagszeit 5°, aber der Wind machte es gefühlsmässig deutlich kälter, trotzdem genossen wir die grandiose Landschaft.

Nach der Hochebene ging es rasch wieder hinab in den Frühling auf 500 Meter.

Wir besuchten einen weiteren Wasserfall, den Fiskonfallet.

Ein kurzes Stück weiter kamen wir dann zum Trappstegsforsen (Treppenstufen-Stromschnellen), warum die so heissen sieht man sofort.

Ganz in der Nähe haben wir ein einsames Plätzchen zum Übernachten gefunden und den Nachmittag / Abend bei Temperaturen um 15° genossen.

Sonnenuntergang ist mittlerweile 23:45 und um 2:00 Uhr geht sie wieder auf.

Wasserfälle

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Am Morgen begann es leicht zu Regnen, das Nieseln hielt bis in den Nachmittag an. Unsere erste Wegstrecke, ca. 50 Km war einen Naturpiste, entsprechend sieht das Wohnmobil jetzt auch aus!

Wir haben heute viel Wasser gesehen, nicht nur von oben, sondern auch in Form von Bächen, Flüssen, Seen und Wasserfällen.

Als Erstes sind wir zum Hällingsåfallet gefahren. Das Wasser stürzt spektakulär aus einer Höhe von 43 Meter in eine Schlucht.

Auf dem weiteren Weg haben wir einen Halt gemacht um den unteren und oberen Brakkåfallet anzuschauen. Zwei auch sehr schöne Wasserfälle.

Ein Stück weiter am Blåsjön-See sind wir zum Übernachten auf einen Stellplatz gefahren.

Gegen Abend wurde das Wetter immer besser und die Sonnen gab sich noch die Ehre.

 

 

Vildmarksvägen

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Wir haben den Campingplatz Lit, auf dem wir uns sehr wohl fühlten verlassen und sind Richtung Vildmarksvägen gefahren. Bis nach Strömsund folgten wir der E45, dem Inlandsvägen mit erstaunlich wenig Verkehr.

Kurz vor Strömsund lief weit vor uns eine Elchkuh mit einem Jungen über die Strasse - wieder kein Foto. In Strömsund sind wir Einkaufen gegangen bevor wir uns auf den Vildmarksvägen begeben haben. Die Strasse ist sehr gut ausgebaut und war heute wenig befahren, so konnten wir die Fahrt richtig geniessen. Als Übernachtungsort haben wir uns ein Plätzchen an einem gestauten Fluss ausgesucht.

Einen kleinen Spaziergang haben wir auch noch gemacht und das herabschiessende Wasser bestaunt.

Am späteren Nachmittag sind wir vor dem Womo gesessen, bei angenehmer Sonne und genossen die super Aussicht.

Camping Lit

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Am Samstag hat es wie vorhergesagt den ganzen Tag geregnet. Nebst einem Regenspaziergang und einigen erfolglosen Würfen mit der Angelrute haben wir den Tag drinnen verbracht. Wir vertrieben uns die Zeit mit Spielen und Lesen.

In der Nacht auf Pfingstsonntag hörte der Regen auf und schon am Morgen schien die Sonne. Wir haben das Kajak zusammengesetzt und sind ein paar Kilometer den Fluss Hårkan hinauf gepaddelt. Obwohl der Fluss so ruhig fliesst, hat er eine rechte Strömung, entsprechend anstrengend war es flussaufwärts. Dafür konnten wir uns dann hinab treiben lassen und die Landschaft geniessen.

Am Montag war es schon wieder vorbei mit dem schönen Wetter, am Morgen hat es etwas geregnet und vor allem war es merklich kühler geworden. Sehr viel haben wir heute nicht gemacht, Wäsche gewaschen und einige erfolglose Angelversuche. Ab Morgen soll das Wetter für ein paar Tage etwas besser werden.

Nationalfeiertag in Schweden

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Heute am 6. Juni ist Schwedens Nationalfeiertag. Das sei Einer der 2 Tage im Jahr, der andere ist Mittsommernacht, an dem alles geschlossen ist haben wir gelesen. Auf der Strasse merkt man das, dadurch das es kaum Lastwagen unterwegs hat. Ansonsten ist uns nicht viel aufgefallen, in grösseren Orten soll es teilweise eine Feier geben, die Schwedenfahnen flattern sowieso überall, auch ohne Nationalfeiertag.

Wir sind von Bräcke nach Östersund gefahren und da etwas in der Stadt herumspaziert. Überraschenderweise waren die meisten Geschäfte geöffnet und ziemlich viele Leute unterwegs. Sehr viel Spannendes haben wir nicht gefunden, ausser dem Runenstein von Frösön, der 1050 entstanden ist und beschreibt, dass eine Brücke gebaut und die Menschen christianisiert wurden. Am Wasser fanden wir noch einen Kajak-Automat, da kann man sich übers Handy ein Kajak ausleihen. Wir sind auf knapp 400 Meter, hier ist noch Frühling.

 

Nach dem Besuch von Östersund sind wir ein kleines Stück weiter bis nach Lit gefahren und haben uns auf dem Campingplatz bis Dienstag einquartiert. Eigentlich wollten wir über das Pfingstwochenende den Vildmarksvägen, die höchste asphaltierte Strasse in Schweden, nur im Sommer geöffnet, unter die Räder nehmen. Allerdings ist der Wetterbericht ziemlich schlecht, regnerisch und kühl soll es werden, dass wir lieber ein paar Tage abwarten.

Auf dem Campingplatz in Lit haben wir einen sehr schönen Platz direkt am Fluss auswählen können. Der Besitzer des Platzes ist etwas ausgeflippt, was sich auch auf dem Platz, durchaus sympathisch zeigt.

 

Bräcke

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Je weiter wir in den Norden kommen desto deutlicher werden die Tage länger. Heute war Sonnenaufgang um 03:27 und Sonnenuntergang gegen 23:00 Uhr. Da wir unser Womo aber recht gut abdunkeln können lässt es sich auch sehr gut schlafen, wenn draussen bereits die Sonne scheint. Wir sind heute mit ca. 240 Km nochmals eine etwas längere Etappe gefahren. Meistens auf sehr schönen Strassen mit wenig Verkehr.

Zwischendurch gab es ein Stück über 30 Km wo die Strasse saniert wurde, mehrmals Stücke einspurige Strecken, bei denen man selber schauen muss ob die Strasse frei ist. Ca. 10’ sind wir aber auch im Konvoi gefahren, da steht man am Lichtsignal an und wartet bis das Führungsauto kommt und die Kolonne abholt.

Den ganzen Tag über war schönes Wetter mit angenehmen 17°-18°. Nur gerade als wir bei unserem Übernachtungsplatz in Bräcke ankamen, gab es dunklere Wolken und kräftigen Wind. Gegen Abend war es dann wieder richtig schön. Bräcke hat einen sehr schönen Stellplatz am See, ansonsten gibt es nicht viel Sehenswertes, halt ein typischer kleinerer Ort im Norden. Aber immerhin gibt es neben anderen Läden auch einen Systembolaget, ein staatliches Alkoholgeschäft in dem wir einen 3 Literkarton trinkbaren Rotwein zu einem vernünftigen Preis erstanden haben.

Timber Lodge

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Die Nacht war dann überraschend ruhig, nach 10 Uhr am Abend, waren ziemlich alle Autos weg und es wurde ruhig - bis auf die Vögel die mehr oder weniger die ganze Nacht lärmten. Insbesondere eine zur Nachtigall verwandte Art namens Sprosser war die ganze Nacht zu hören. Am Morgen vor 4 Uhr, gesellten sich dann Amsel, Drossel, Mönchsgrasmücke und Tauben dazu.

Wettermässig war es heute durchzogen, mit immer mal wieder etwas Regen. Wir sind daher ein etwas grösseres Stück gefahren, bis zur Timber Lodge Skalsjögarden. Als wir gestern einen Übernachtungsplatz für heute suchten, sind wir auf die Timber Lodge gestossen und haben gelesen, dass diese von einem Schweizer Paar bewirtschaftet wird. Am Abend reichte es noch für einen Spaziergang durch die schönen Wälder rings um die Lodge, bevor wir mit einem ganz feinen Nachtessen verwöhnt wurden.

 

Örebro und Elchsichtung

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Heute haben wir den schönen und geruhsamen Campingplatz Malexander verlassen und sind weiter nordwärts bis nach Örebro gefahren. Die Route führte uns durch sehr schöne abwechslungsreiche Landschaften. Verschiedene Wälder wechselten sich ab mit offenen Landschaften mit Ackerwirtschaft und zwischendurch immer wieder kleinere oder grössere Seen.

Unterwegs, leider gerade auf einer Schnellstrasse wo wir nicht anhalten konnten, haben wir unseren ersten wildlebenden Elch, genauer eine Elchkuh gesehen. Fotos gibt es leider davon nicht, wir waren zu schnell vorbei.

In Örebro stehen wir etwas ausserhalb des Ortes auf einem Parkplatz. Bei einem Spaziergang durch die Stadt stellten wir überrascht fest, dass es ein lebendiges hübsches Stadtzentrum gibt. Dazu eine mächtige Burg, im Wasser gelegen. Von unserem Parkplatz führt ein Weg dem Kanal entlang, auf dem fleissig gejoggt und Velo gefahren wird. Jetzt am frühen Abend ist recht viel Betrieb auf dem Parkplatz, Autos fahren hin und wieder weg, jemand wechselt die Pneus am Auto und diverse Autofahrer probieren ihre Bum-Bum Bässe aus. Hoffentlich legt sich der Betrieb noch etwas auf die Nacht hin!

Camping Malexander

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Der Campingplatz liegt direkt über dem grossen Sommensee. Ein grosser Teil ist durch Dauercamper belegt.

An Auffahrt war wunderbares Wetter, blauer Himmel und ca. 19°. Schon unser Frühstück konnten wir draussen geniessen. Wir haben einen Ausflug mit dem Kajak gemacht auf dem schönen Sommensee. Am Nachmittag war es an der Sonne gerade noch knapp zum Aushalten, wir genossen das schöne Wetter beim Womo. Der Campingplatz ist gut zur Hälfte gefüllt, praktisch alles von Schweden die wohl das verlängerte Wochenende hier verbringen. Am Abend gab es wieder mal etwas aus dem Omnia, eine Blumenkohlbombe - war sehr lecker.

Am Freitagmorgen hat es etwas geregnet, das Wetter wurde aber rasch besser und am Nachmittag war es wieder schön und warm. Ideales Wetter um wieder einmal einen Waschtag einzulegen.

Den Samstag verbrachten wir bei schönem Wetter mit paddeln, angeln und Sonne geniessen beim Wohnmobil.

Den Sonntag, unseren 40. Hochzeitstag, begannen wir am Morgen gemütlich, und machten dann eine grössere Kajaktour. Im Verlauf des Mittags gab es einen kurzen Regenguss, ansonsten war das Wetter schön und warm. Zum Abendessen haben wir uns ein Fondue Chinoise improvisiert, weil tatsächlich einfach alles was Laden und Restaurant betrifft in Malexander geschlossen ist.

Am Montag sind wir auf dem Campingplatz geblieben und haben zwischen Drinnen und Draussen ein paarmal gewechselt. Es war richtiges „Aprilwetter“,  wenn die Sonne schien war es angenehm warm bis heiss, dann gab es wiederum dicke dunkle Wolken und auch ein paar Regentropfen und vor allem einen kräftigen kühlen Wind.

nach Malexander

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Nach einer ganz ruhigen Nacht sind wir am Morgen ins nahe Eksjö gefahren um unsere Vorräte aufzufüllen und das Städtchen anzuschauen. Eksjö gilt als eine der schönsten Holzhaus-Siedlung in Schweden. Tatsächlich gibt es sehr viele schmucke Holzhäuser, teilweise 400 - 500 Jahre alt.

Weil es praktisch auf unserem geplanten Weg lag sind wir noch bei der Heimat von Michel aus Löneberga vorbeigefahren. Praktisch alle Aussenaufnahmen wurden auf dem Hof Katthult gedreht.

Ein kurzes Stück weiter befindet sich die grösste Eiche Schwedens, über 14 Meter Umfang hat der fast 1000 Jahre alte Baum. Leider scheint er seinem Lebensende entgegen zu gehen, nur noch ein Ast ist grün.

Wir sind dann über schmale Strassen, auch ein Stück Naturstrasse, nach Malexander auf den dortigen Campingplatz gefahren. Auf dem schönen Platz bleiben wir bis nächsten Dienstag, Waschen, Paddeln und Angeln ist geplant.

Am Abend machten wir noch einen Rundgang durch den Ort. Den hat man rasch gesehen, in der Jahreszeit ist sowieso noch alles geschlossen (1 Restaurant und 1 Laden). Dafür kann man mitten auf der Hauptstrasse spazieren gehen. Einzig die Mücken sind schon da, vor allem am schönen See.

Regnerisch und trotzdem schön

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Heute war ein interessanter Tag, auf den gut 100 Km die wir gefahren sind, haben wir allerhand angeschaut.

Als Erstes besuchten wir den grossen Friedhof von Värnamo, dieser hat uns neugierig gemacht, weil er auf der Karte wie ein Park aussah. Es ist ein schöner Friedhof, auf dem es auch muslimische Gräber gibt. Interessant sind die Steinhügel, erinnern irgendwie an Gräber aus früherer Zeit.

Genau solche standen als nächstes auf unserem Plan, wir schauten uns ein prähistorisches Grabfeld an. Es soll ca. 200 Grabhügel geben, aus der Zeit irgendwo 1000 v. Chr. bis 500 v.Chr.

Ein bisschen weiter steht die alte Kirche von Vallsjö am Wegesrand. Weil ohne Heizung wird sie nur im Sommer benutzt, war aber zum Glück offen, so konnten wir das Innere auch besichtigen. Der Bildstein ist aus dem 13. Jahhundert, die Kirche selber wohl aus dem 17. Jahrhundert. Um die Kirche herum sind diverse alte Gräber und der Kirchturm. Das Ganze an schöner Lage, ein wirklich  friedlicher Flecken.

Als Letztes, bevor wir zu unserem Übernachtungsplatz kamen, sind wir in einem Naturschutzgebiet bei Vetlanda etwas spazieren gegangen. Praktisch durch das ganze Waldgebiet fliesst Wasser. Tiere haben wir keine gesehen, nur lustig bemalte Vogelhäuser.

Elche haben wir auch heute unterwegs keine gesehen, aber Rehe und Kraniche.

Zum Übernachten sind wir an einen See gefahren, an dem es einen kleinen Parkplatz gibt, im Sommer sicher auch schön zum Baden, heute etwas kühl bei 14° Lufttemperaturen und etwas Regen.

Schöner Stellplatz Skeda Strand

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Am Morgen haben wir den Klostergarten besucht, eine sehr schöne Anlage. Das Innere des Klosters Bosjö konnten wir nicht anschauen, weil es erst gegen Mittag offen gewesen wäre.

Bis dahin sind wir aber bereits weitergefahren, bei recht schönem Wetter konnten wir die Landschaft unterwegs geniessen. Bald sahen wir auch die ersten Elchtafeln, jetzt fehlt uns nur noch das Original.

Zum Übernachten haben wir uns einen Stellplatz an einem See ausgesucht. Der Platz entpuppte sich als tolle Anlage mit ganz vielen im Gelände verteilten Stellplätzen. Eine „Naturdusche“ lädt zum Duschen ein, wir haben aber aufgrund der Temperatur doch lieber die normale Dusche genutzt.

Rostock - Trelleborg

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Am Hafen war über Nacht ziemlich unruhig, entsprechend haben wir auch schon besser geschlafen. Kurz vor 10 Uhr sind wir zum Fährhafen gefahren und auf die MS Skåne eingeschifft.

Nach 18 Uhr konnten wir die Fähre, nach einer ruhigen, regnerischen  Überfahrt, verlassen und sind noch ca. 80 Km weiter gefahren bis zum Kloster Bosjö.

Rostock

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Heute gab es eine eher kurze Fahrt bis nach Rostock- von hier geht es Morgen auf die Fähre.

In Rostock haben wir uns einen Platz in erster Reihe am Hafen ergattert und können so die Aussicht geniessen.

Rostock wurde im Krieg stark zerstört, so gibt es nur wenige alte Gebäude anzusehen. Wohl weil es Samstag ist und recht schönes Wetter bei 15° war aber ein ziemlicher Betrieb in der Stadt. In der Marienkirche beeindruckt die riesige Orgel und die astronomische Uhr von 1472 die grösstenteils noch aus Originalteilen besteht.

Ludwigslust - Schwerin

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In der Nacht hatte es kaum geregnet, aber es wurde ziemlich kalt, am Morgen standen 6° auf dem Thermometer. Auch am Tag blieb es mit 10°-12° ziemlich kühl, dazu blies ein kalter Wind. Immerhin regnete es ausser ein paar Tropfen den ganzen Tag über nicht.

Wir besuchten Schloss Ludwigslust, bzw. den Park ringsherum.

Die Strassen erinnern uns an frühere Besuche in Nordost-Deutschland, recht enge Alleen und zwischendurch auch rumpelige Kopfsteinpflaster.

Danach fuhren wir nach Schwerin und sind auf eine Marina etwas ausserhalb der Stadt gefahren zum Übernachten.

In die Stadt fuhren wir mit dem Bus und schauten uns dann die Stadt zu Fuss an. Herausragend fanden wir vor allem das Schloss, mit seinen unzähligen Türmen und sehr schöner Gartenanlage ringsherum.

Auch in der Stadt gibt es einiges zu Sehen, aber Tangermünde hatte uns gestern deutlich besser gefallen.

Tangermünde - Dömitz

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Dank eines Tipps einer Instagram-Bekanntschaft haben wir einen Abstecher nach Tangermünde gemacht. Der Ort entpuppte sich als sehr hübsches Städtchen, das eine ruhige Atmospäre ausstrahlt in der man sich gleich wohl fühlt.

Die Weiterfahrt nach Dömitz war dann über weite Strecken nicht mehr zum Wohlfühlen. Erstens hatte es sehr viel Lastwagenverkehr und starken böigen Seitenwind. Wir waren froh als wir von der Hauptstrasse abbiegen konnten und über Nebenstrassen durch schöne Dörfer nach Dömitz kamen.

Von Dömitz selber sahen wir nicht allzuviel, das lag unter Anderem daran, dass wir den Eishockey Viertelfinale gegen Österreich schauten, aber auch, weil es gar nicht so viel zu Sehen gab. Am Abend zogen noch eindrückliche Wolkenformationen vorbei die etwas Regen brachten.

Übernachten werden wir auf dem schönen Stellplatz beim Hafen.

Rosarium Sangerhausen - Magdeburg

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Wir haben als Zwischenstopp das Rosarium Sangerhausen angesteuert. Gemäss Eigenwerbung ist das die grösste Rosensammlung der Welt. Aufgrund der Zahlen, über 8’700 verschiedenen Sorten und über 80‘000 Rosenstöcken mag das durchaus stimmen. Auf alle Fälle ist es eine wirklich schöne Anlage, obwohl wir für eine volle Blütenpracht ein paar Wochen zu früh waren. Es blühten erst die Wild- und Strauchrosen aber auch diese Sorten waren schon den Besuch wert.

Anschliessend fuhren wir bis nach Magdeburg auf den Stellplatz direkt an der Elbe.

Nach Magdeburg sind wir vor allem wegen dem Hundertwasserhaus „grüne Zitadelle“, einem der letzten Werke von Hundertwasser, es wurde 5 Jahre nach seinem Tod 2005 fertiggestellt. Die Skizzen und Entwürfe sollen gemäss Hundertwasser das ideale Haus zum Leben sein. Von Aussen zumindest sehen die 55 Wohnungen wirklich interessant aus.

Als weiteres herausragendes Bauwerk besuchten wir den Dom, der sehr schlicht gehalten ist.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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