Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

In der Heimat von d’Artagnan

In der Heimat von d’Artagnan

Wir verbrachten eine sehr ruhige Nacht, nur gegen Morgen machte ein Kauz auf sich aufmerksam in einem der benachbarten Bäume. Der Morgen begann schon ziemlich trüb aber trocken, leider hat sich der Wetterbericht bewahrheitet. Bei unserer Fahrt durch die Heimat von d‘Artagnan (wem das nichts sagt, das ist eine Romanfigur von Alexander Dumas Roman „ die drei Musketiere“), der Gascogne nieselte es die meiste Zeit und tiefhängende Wolken verdeckten die Aussicht. In Auch machten wir einen Zwischenhalt um die Altstadt zu besichtigen mit der grossen Kathedrale. Beim imposanten Treppenaufgang, stiessen wir dann tatsächlich auf d‘Artagnan und erfuhren so auch, dass die Romanfigur auf dem wahren Leben von Charles de Batz, Comte d’Artagnan beruht.

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Die Kathedrale ist beeindruckend hoch, ein mächtiger Bau. Die Altstadt von Auch ist zwar klein aber echt hübsch.

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Auf der Weiterfahrt war von der Landschaft dann leider wegen dem schlechten Wetter nicht allzu viel zu sehen, erst kurz vor Moissac unserem Etappenziel, klarte es etwas auf und war trocken.

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Dies genau so lange, bis wir auf dem Stellplatz angekommen sind und das Wohnmobil parkiert hatten. Im Regen hatten wir dann keine Lust um die Stadt zu besichtigen und blieben lieber im kuscheligen warmen Wohnmobil.

Burgund

Burgund

Den heutigen Tag haben wir im Burgund verbracht. Von Mercurey sind wir im Zick-Zack bis nach Dijon gefahren und haben an den riesigen Flächen von Reben gestaunt und uns an den schönen Herbstfarben erfreut.

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Unterwegs gab es einen Halt in Beaune, eigentlich ein hübsches Städtchen, aber leider Verkehr durch jede Gasse.

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Da war dann Dijon schon viel angenehmer, eine grosse Fussgängerzone lädt zum Flanieren ein. Das lohnt sich nur schon wegen der eindrücklichen Gebäude die es anzuschauen gibt und natürlich waren wir auch in einer Moutarderie und haben uns eingedeckt.

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Zum Übernachten sind wir auf dem Campingplatz Du Lac Kir, mitten in der Stadt und trotzdem im Grünen und ruhig gelegen.

Fazit 3 Wochen Ferien

Fazit 3 Wochen Ferien

Heute ging es auf dem kürzesten Weg nach Hause. Das Ferienende wurde uns zumindest am Anfang etwas durch den Nebel erleichtert, es war kaum etwa zu sehen.

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Als sich später die Sonne durch den Nebel kämpfte gab es schöne Bilder.

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Ausser einem Stau am Zoll passierte nicht viel Aufregendes. Zu Hause angekommen wurde zuerst mal das Womo aussen grob gereinigt, eine rechte Sauce kam da runter! Dann wurde alles ausgeräumt was nicht standardmässig im Womo bleibt und zu Hause eingeräumt.

Fazit der 3 Wochen: wir haben vieles Aufregendes und Schönes erlebt und wie immer war die Zeit zu kurz…. 

Sonne im Burgund

Sonne im Burgund

Hurra die Sonne ist wieder da! In der Nacht hat es aufgehört zu regnen, die Enten sind wieder in den See zurückgekehrt wo sie hingehören.

Wir haben den schönen Platz am Lac d‘Aubusson verlassen und sind via Autobahn bis nach Chalon sur Saône gefahren. Bei schönem recht warmen Wetter sind wir durch die Altstadt gebummelt die uns sehr gut gefallen hat.

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Gegen den frühen Abend sind wir bis nach Mercurey gefahren, oder besser gesagt haben wir uns aus dem Feierabendverkehr in Chalon sur Saône freigekämpft. In Mercurey glücklich angekommen, haben wir ein Weingut aufgesucht, dass in Führer France Passion verzeichnet ist. Beim Weingut L.Tramier & Fils können wir an einem wunderbaren Platz mit Sicht auf einen kleinen See übernachten.

Zuerst haben wir aber noch eine ausführliche Degustation der Weine gemacht und selbstverständlich blieb es nicht nur bei der Degustation, sondern die guten Tropfen fahren wir jetzt nach Hause.

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Regen, Regen, Regen…..

Regen, Regen, Regen…..

Um 2:00 Uhr am Morgen fing es am zu Regnen und der Regen begleitete uns den ganzen Tag. Gemäss dem Wetterbericht sollte es im Burgund ab Morgen besser sein, so beschlossen wir die letzten Ferientage in der Region zu verbringen, die wir schon lange besuchen wollten. Für die Fahrt gegen Norden benutzten wir grösstenteils die Autobahn, es gab im Regen und den tiefhängenden Wolken eh nicht viel zu sehen.

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Wir sind bis ein Stück nach Clermond-Ferrand gefahren und übernachten da auf einem Parkplatz bei einem Stausee. Zumindest den Enten die sich in den Pfützen beim Wohnmobil tummeln gefällt das Wetter.

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Huesca–Lourdes

Huesca–Lourdes

Da ab Morgen schlechtes Wetter angesagt ist und wir nicht im Schnee stecken bleiben möchten, sind wir heute über den Col du Pourtalet durch die Pyrenäen nach Frankreich gefahren. Es hat schon recht weit hinuntergeschneit, auf der Passhöhe (1790m) war es noch 4°.

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Weil wir schon in der Gegend waren, sind wir nach Lourdes gefahren um den Wallfahrtsort zu besuchen. Nachdem wir nach einigen Anläufen einen Parkplatz gefunden haben, sind wir zur weltberühmten Grotte gepilgert. Je näher wir kamen, desto mehr Souvenir- und Zubehörläden für Gläubige waren an den Strassen aufgereiht.

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Die verschiedenen Kapellen und Kirchen sind recht schön, am eindrücklichsten fanden wir die unterirdische Basilika Pius X in der bis 22'000 Menschen Platz haben.

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Kaum vorstellbar was für ein Gedränge es in der Hochsaison hier hat, jetzt sind immer noch viele Leute unterwegs. Man muss aber nirgends anstehen, ausser bei der Grotte selber, wenn man die Felswand berühren will, auf was wir aber verzichteten.

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Zum Übernachten sind wir auf einen kleinen Stellplatz etwas ausserhalb von Lourdes gefahren.

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Saragossa

Saragossa

In der Nacht hat es einmal kurz aber heftig geregnet, zum Glück war es vom morgen her schön aber deutlich kühler als gestern. Wir sind mit dem Klapprad in die Stadt gefahren. Saragossa verfügt über viele Radwege, die schön getrennt von den Strassen geführt sind, da es praktisch flach ist im Stadtgebiet also sehr gut geeignet für die Erkundung per Fahrrad.

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Wir haben das Expo 2008 Gelände besucht und sind dann beim Palast Alaferia vorbeigeradelt um in die Innenstadt zu gelangen.

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Obwohl es Sonntagmittag war befanden sich unglaubliche Menschenmassen in den Gassen. Vermutlich lag es daran, dass am Morgen ein Frauenlauf stattgefunden hatte, wie wir herausfanden, nachdem überall rosa gewandete weibliche Wesen jeglichen Alters unterwegs waren.

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Wir sind dann noch etwas in der Innenstadt unterwegs gewesen, aber es hatte uns zu viele Leute unterwegs und die Frauenhorden waren ziemlich laut. So sind wir nachdem wir feine Tapas gegessen haben, in einem Restaurant indem man kaum sein eigenes Wort verstand, wieder zum Wohnmobil zurückgefahren.

Unterwegs kamen wir noch an dem kleinen Velokreisel vorbei, der war immerhin verständlich.

Zumindest mehr als der mehrspurige Kreisel, den wir kurz nachher mit dem Wohnmobil befahren haben, aus dem man nach Links und Rechts abbiegen konnte, was ein Autofahrer mit Hupen reklamierte nachdem wir ihm den Vortritt abgeschnitten hatten.

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Heil aus der Stadt heraus sind wir nach Huesca auf den dortigen Stellplatz gefahren und haben einen Bummel durch die Stadt gemacht. Eine hübsche Stadt und am Sonntag angenehm ruhig!

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Bardenas Reales

Bardenas Reales

Am Morgen gab es ein paar Regentropfen, danach blieb das Wetter den ganzen Tag schön. Ein perfekter Tag für den Besuch der Bardenas Reales. Schlussendlich haben wir ca. 30 Km Schotterstrassen absolviert und dafür etwa 4 Stunden gebraucht. Einerseits kann man auf den Rumpelstrassen nicht schnell fahren und andererseits blieben wir oft stehen um die fantastische Aussicht zu geniessen. Die Bardenas Reales sind seit dem Jahr 2000 ein UNESCO Biosphärenreservat, zu recht, diese tolle Landschaft muss unbedingt erhalten bleiben.

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Gegen den späteren Mittag sind wir müde vom Gerumpel und den vielen Eindrücken weiter nach Saragossa gefahren. Für einen kurzen Bummel und den Besuch der Basilika del Pilar hat es gerade noch gereicht, Morgen wird die Stadt dann richtig erkundet.

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Schmale Strassen

Schmale Strassen

Über Nacht hat es leicht geregnet, am Morgen war es wolkenverhangen aber relativ warm. In Calatayud haben wir in einem schönen Supermarkt die Vorräte aufgefüllt. Danach fuhren wir über Nebenstrassen, zum Teil im Zustand von Feldwegen und WoMobreite in Richtung Arguedas. Zwischendurch waren wir in einer völlig einsamen Gegend unterwegs, kaum mal ein Dorf und zum Glück kaum Verkehr, eine gute halbe Stunde lang sahen wir kein anderes Gefährt.

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Wir machten noch einen Halt in Tudela. Allerdings hat uns die Stadt nicht so gefallen, es wirkt ziemlich ungepflegt und schmuddelig in der Altstadt. Die Kathedrale ist zwar recht imposant, hat aber einen schweren Stand nach dem Besuch der Kathedrale von Cuenca.

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In Arguedas übernachten wir auf einem Parkplatz für Wohnmobile, gleich unterhalb einer Felswand voller Höhlenwohnungen, einen Teil davon kann man besichtigen. In den letzten Tagen sahen wir kaum Wohnmobile und übernachteten meistens recht einsam auf den Stellplätzen, das ist heute ganz anders, als wir ankamen erwischten wir gerade noch einen der letzten offiziellen 30 Plätze, es hat aber nebendran noch einen grossen Parkplatz auf dem man auch parkieren kann - zum Glück für die vielen weiteren WoMos die noch nach uns kamen.

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Am Abend sind als zusätzliche Attraktion die Höhlenhäuser farbig beleuchtet.

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Der für die Region eher verblüffende „Rummel“ hat mit dem UNESCO Biosphärenreservat Bardenas Reales zu tun, dessen Ausgangspunkt Arguedas ist. Die Halbwüste Bardenas Reales werden wir morgen besuchen.

Treppen

Treppen

Als wir am Morgen aufwachten, waren draussen gerade noch 3° Grad und im WoMo 9°. Mit solchen Temperaturen hatten wir nicht gerechnet, auch unsere Kleider sind mehr auf wärmere Temperaturen ausgelegt. Der Wetterbericht zeigt leider auch nicht unbedingt Besserung, sondern auf das Wochenende und nächste Woche auch für weite Teile Spaniens schlechtes Wetter voraus.

Am Morgen waren wir aber für den Aufstieg nach Cuenca ganz froh über die kühlen Temperaturen. Über unzählige steile Treppen ging es ganz nach oben, wir wurden dafür mit einem atemberaubenden Blick auf die Stadt belohnt.

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Anschliessend ging es von oben die Stadt hinunter, die alte Stadt liegt auf einem schmalen Bergrücken, praktisch nur eine Gasse breit und auf den Seiten gehen Felswände in die Tiefe. Ganz oben in der Stadt besichtigten wir zuerst eine schlichte schöne Kirche, auch den Glockenturm konnte man besichtigen, über eine enge Wendeltreppe ging es unzählige Stufen hoch.

Ein Highlight war die Besichtigung der Kathedrale, von aussen sieht das Gebäude gar nicht so gross aus, innen merkt man erst wie riesig die Kathedrale ist. Nebst dem Hauptraum, der auch unterteilt ist gibt es unzählige kleine seitliche Kapellen, ein wirklich beeindruckendes Bauwerk. Zum Turm hinauf kann man da auch wieder über einen enge Wendeltreppe….

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Nachdem wir wieder über unzählige Stufen zurück beim WoMo waren, führen wir weiter quer durchs Land. Teilweise war das eine richtige Berg- und Talfahrt, vom einen Canyon in den nächsten, mit ansehnlichen Steigungen und Gefällen. Die Landschaft wechselte sich immer wieder ab, eines blieb sich immer gleich, die Gegend ist fast menschenleer. Nur zwischenzeitlich kleben kleine Dörfer an einem Hang, entsprechend auch kaum Verkehr auf den Strassen.

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In Molina de Aragon verzichteten wir darauf zu den Burgtürmen hoch zu Laufen, es hätte sicher auch wieder unzählige Treppen gehabt.

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Kurz vor unserem Tagesziel einem Campingplatz bei Nuevalos über einem Stausee, kamen wir noch beim Kloster Piedra vorbei. In der Beschreibung habe ich gelesen, dass es sich um ein ehemaliges Kloster handelt, das jetzt ein Hotel ist und es eine Parkanlage gäbe in der man die Wasserfälle des Rio Piedro besichtigen könne. Wir beschlossen die Anlag zu besichtigen, der Eintritt in die Parkanlage war zwar mit 16 Euro pro Person recht happig.

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Ohne grosse Erwartungen spazierten wir zu den Wasserfällen, wir sind von daheim mit Wasserfällen ja verwöhnt und haben schon manchen Wasserfall im Süden besucht und waren vom jeweiligen Rinnsal enttäuscht. Schon beim ersten Wasserfall waren wir begeistert ab dem schönen Wasserfall und es sollte nicht der einzig sein, es gibt unzählige kleinere und grössere Wasserfälle. Als wir schon meinten wir hätten alles gesehen, kamen wir oben ab einem wirklich hohen Wasserfall an, bei dem das Wasser in die Tiefe in einen See donnert. Das wirklich spektakuläre daran ist, dass man neben dem Wasserfall durch einen Höhlengang in die Tiefe steigen kann und hinter dem Wasserfall herauskommt - echt spektakulär. Unten kann man dann noch diverse Fischteiche anschauen, bevor es wieder über unzählige steile Stufen nach oben geht.

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Wir sind dann noch die paar wenigen Kilometer zum Campingplatz gefahren und haben nicht mehr viel gemacht, ausser die müden Oberschenkel ausruhen lassen.

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Schluchten

Schluchten

Nach einer wunderbar ruhigen Nacht sind wir in Richtung Teruel aufgebrochen. Es sollte der Tag der spektakulären Schluchten werden. Die Strasse führte von Torrebaja nach Teruel alles durch die Schlucht die vom Rio Turia gegraben wurde. Immer wieder waren seitlich fantastische Felsformationen zu bestaunen.

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Teruel hat eine hübsche kleine Altstadt und ein paar schöne Gebäude, die Kathedrale und Türme die unverkennbar aus der maurischen Zeit sind.

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Nach dem Besuch von Teruel fuhren wir nach Albarracin, einer alten Ortschaft auf einem Felsen über einer Flussschlaufe mit gut erhaltener Stadtmauer. Auch dahin führte die Strasse meistens durch eine Schlucht. Ausser direkt nach Teruel, da geht es über eine Hochebene, topfeben und mit einem Flugplatz auf dem viele recht grosse Flugzeuge standen aber Starten und Landen sah man keinen Flieger.

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In Albarracin ist im Sommer sicher einiges los, auch jetzt verirrten sich nebst uns noch ein paar Touristen in den engen Gassen, aber es ist sehr angenehm zum Flanieren und Parkplätze findet man auch.

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Weiter ging unsere Reise in Richtung Cuenca, natürlich wieder durch eine Schlucht, die vom Rio Guadalaviar, unterwegs sahen wir einen Wegweiser zum Camino a cañón de los Arcos, 10‘ Fussweg angeschrieben und oben am Himmel kreisten Gänsegeier, die in den Felswänden ideale Quartiere finden.

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Der Fussmarsch in die Schlucht hat sich gelohnt, wiederum schöne Felsformationen, ein Bach und diverse Löcher in den Bergen gab es zu bestaunen.

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Durch weitere Täler und Schluchten ging die Fahrt, nebst den roten Felsformationen leuchteten vor allem die Pappeln gelb in der Sonne.

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Auf der Weiterfahrt veränderte sich die Landschaft, je höher wir kamen, desto grüner wurde es, ausgedehnte Wälder und richtige Bergweiden zogen an uns vorbei.

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Den höchsten Punkt erreichten wir mit einem Pass auf 1680 Meter über Meer. Auf der Fahrt zurück in tieferes Gelände passierten wir noch den Aussichtspunkt Ventano del Diablo, von dem aus man einen spektakulären Blick in eine weitere Schlucht hat, hier soll es nebst Gänsegeier auch Adler geben.

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Der angepeilte Campingplatz in der Nähe von Cuenca war leider geschlossen, so übernachten wir auf einem Parkplatz unterhalb von Cuenca in einer Schlucht gelegen und freuen uns auf den morgigen Besuch der Stadt.

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Heute mögen wir nicht mehr die Stufen zur Stadt hinaufklettern, wir müssen zuerst die Eindrücke des heutigen Tages verarbeiten.

Weites, Flaches Land mit Überraschungen

Weites, Flaches Land mit Überraschungen

Über Nacht wurde es recht kühl, am Morgen waren es nur noch 8° Grad auf der Temperaturanzeige. Das weil generell kühlere Luft im Anzug ist, aber auch weil wir uns auf ca. 900m über Meer befinden. Irgendwie hat man das gestern gar nicht richtig gemerkt, dass es ständig bergauf ging

Heute fuhren wir allgemeine Richtung nordwärts, lange Zeit ging es über topfebene riesige Flächen, so wie es aussieht vor allem Weizenfelder, und über bolzengerade Strassen x Kilometer lang.

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Trotzdem eine überraschende schöne Landschaft. Als erstes Ziel wollten wir Alcala del Jucar anfahren, einem Dorf in einem Canyon. Kurz bevor der Canyon sein sollte sahen wir nichts als die weite Ebene und wie aus dem nichts ging es abwärts in eine eindrucksvolle Schlucht.

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Auf der anderen Seite dann übrigens wieder hoch und über die Fläche weiter, wenige Meter von dem Canyonrand weg ahnt man nichts davon, dass da eine eindrucksvolle Schlucht ist. Unten angekommen sahen wir dann vor uns Alcala del Jucar am Hang kleben.

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Natürlich stapften wir die steilen Gässchen bis ganz nach oben zum Castello.

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Das man im Gegensatz zu gestern, gegen Eintritt besichtigen kann. Die elegante Anlage steht ganz aussen auf einem Felsen, innen zwar leer aber trotzdem imposant, gebaut ursprünglich von den Mauren um sich gegen die Christen zu verteidigen. In der Burganlage kann man auch noch ein Cueva (Höhlenhaus) besichtigen, das eingerichtet ist, wie es mal wohl war. Wobei sehr viele dieser Häuser sind heute noch bewohnt und sehen wohl nicht viel anders aus. Der Vorteil eines solchen Höhlenhauses soll die gleichbleibende Temperatur über das ganze Jahr sein.

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Wir fuhren nach diesem eindrucksvollen Aufenthalt weiter nach Requena, da wollten wir die Altstadt anschauen gehen, nachdem aber nach einigem Suchen kein Parkplatz in Sicht war, liessen wir das Unterfangen sein, zumal das was wir sahen eh nicht so eindrucksvoll war. Mehr haben uns die riesigen Rebenfelder beeindruckt. Durch Utiel sind wir ebenfalls gefahren, aber das schien uns auch nicht besonders interessant. Als nächstes Ziel haben wir den Cañón de Talayuelas anvisiert. Eine kleine unscheinbare Tafel führte weg von der Hauptstraße und mitten im Wald war ein kleiner Platz zum Parkieren und ein Schild mit dem Hinweis, dass es zu Canyon 1,5 Km sei.

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So sind wir durch einen schönen Pinienwald losmarschiert und sahen auch, wie Pinienharz gesammelt wird (in Griechenland wird Retsina in den Weisswein gemischt), für was es in Spanien gebraucht wird ist mir nicht bekannt.

Nachdem wir gut 1,5Km gelaufen sind, kam ein Schild noch 100m zum Canyon, es war aber überhaupt nichts zu sehen und es gab schon leise Zweifel, bis wir plötzlich vor dem tollen Naturschauspiel standen. Die Bilder sind sicherlich toll, geben aber die Atmosphäre nicht wirklich wieder - absolute Ruhe und er Duft des Pinienwald merkt man nicht auf den Fotos.

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Weiter fuhren wir durch eine wunderschöne Landschaft, rote Erde, grüne Bäume und die flache Sonne im Rücken gaben reihenweise die schönsten Ausblicke.

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Für die Nacht haben wir einen kleinen idyllisch gelegenen Stellplatz in Torrebaja gewählt, auf dem wir ganz alleine für uns sind.

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Tag der verschlossenen Tore

Tag der verschlossenen Tore

Den Sonntag haben wir mit unseren Freunden verbracht. Unter anderem waren wir feine Tapas Essen gegangen. In Javea fand dieses Wochenende gerade ein Tapas Festival statt. Man konnte Gutscheine für Essen und Trinken erstehen und diese nach Belieben in ca. 20 Restaurants mit verschiedenen Tapas einlösen, eine gute Idee wie wir fanden. Dazwischen haben wir noch die eindrucksvolle Kirche Mare de Deu de Loreto angeschaut.

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Am Abend hiess es dann Abschied nehmen, weil wir am Montag weiterfahren wollten.

Wie geplant sind wir dann am Montagmorgen in Richtung Albacete ins Landesinnere gefahren. Über recht schmale Bergstrassen durch einsame Gegenden und noch von einem Gewitter begleitet fuhren wir nordwärts.

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Unterwegs machten wir einen Zwischenhalt in Agres einem kleine Dorf am Hang und oben daran ein Kloster. Eigentlich wollten wir das Kloster besichtigen, das war aber zu.

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Dafür haben wir sehr gut im darunter liegenden Restaurant gegessen und meinten zuerst, als wir die Rechnung verlangten, es sei einiges Vergessen gegangen so günstig wie es war. Mit vollem Bauch ging es weiter in die La Mancha, da wo Don Quichote die Windmühlen bekämpfte. Windmühlen sahen wir zwar nur Eine, dafür umso mehr Windturbinen, deren Sinn wir gut verstanden, es blies ein kräftiger Wind.

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Von der Landschaft waren wir begeistert, abwechslungsreich und leuchtend in allen möglichen Farbtönen.

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Gegen Abend kamen wir an unserem Tagesziel Chinchilla de Monte Aragon an. Wir spazierten noch etwas durch das Dorf, dass hoch über der Ebene liegt und schöne Ausblicke gewährt.

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Das Castell konnten wir nur von aussen besichtigen - es war verschlossen. Aber auch von aussen eine recht eindrückliche Anlage, beeindruckend vor allem der tiefe Graben der das Castell umschliesst, hoch auf dem Berg in die Felsen gegraben. Oben beim Castell war der Wind so stark, dass man wirklich fast von der Zugbrücke geweht wurde, zum Glück liegt der Stellplatz etwas windgeschützt, was doch eine ruhige Nacht verspricht.

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Nationalfeiertag

Nationalfeiertag

Gestern Abend haben wir erfahren, dass heute der 12. Oktober der Nationalfeiertag in Spanien ist. Der Tag geht auf die Entdeckung von Amerika durch Christoph Kolumbus zurück, der anscheinend am 12. Oktober 1492 in Amerika gelandet sein soll. Darum wird der Tag auch in Amerika als Columbus-Day gefeiert, wenn man die Geschichte kennt ist das zumindest für Lateinamerika eigentlich kein Grund zum Feiern. Als Nationalfeiertag Spaniens wird der 12. Oktober offiziell seit 1918 gefeiert. Zum Glück wird der Tag aber in Spanien nicht so wie in anderen Ländern gefeiert, zumindest in den Touristenregionen sind die Geschäfte halbtags offen, wir wollten heute noch einkaufen gehen. Wobei wir das Problem mit Feiertagen kennen, an denen wir Einkaufen wollten, wie z. Bsp. am Tag der deutschen Einheit oder im Tessin am Josefstag und wir verwundert vor den geschlossenen Geschäften standen.

Nach dem Einkaufen sind wir am Nachmittag an den Strand und haben uns trotz der recht grossen Wellen nochmals ins Meer gewagt. Eigentlich recht warm, wenn man sich einmal überwunden hat. Gegen Abend sind wir wie viele andere Touristen und Einheimische bei El Arenal flanieren gegangen und haben feine Tapas gegessen. Vom Nationalfeiertag haben wir nichts weiter mitgekriegt, für uns ein Samstag wie jeder andere.

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Javea / Xabia

Javea / Xabia

Am Donnerstagabend waren wir recht müde, wohl vom Nichtstun und gingen dann recht früh schlafen. Allerdings wurde unsere Nachtruhe ein gute Stunde später vom Losgehen der Alarmanlage des Womo abrupt unterbrochen. Es wollte aber niemand einbrechen, es war nur der eine Magnetkontakt der abfiel und dadurch den Alarm auslöste. Es war derjenige, den ich gestern frisch angeklebt hatte, unter dem Eindruck das er nicht mehr gut hielt, ich habe dazu ein neues Klebeband genommen, von dem ich mir versprach das es besser hält. Jetzt weiss ich es besser! Zum Glück waren unsere Nachbarn eh noch wach und viele Leute sind ja sowieso nicht mehr auf dem Campingplatz.

Im Verlauf des Morgens haben wir uns dann auf den Weg in Richtung Javea / Xabia gemacht. Nochmals eine Autobahnfahrt, für den Rückweg wollen wir dann die Autobahnen meiden. Nicht nur weil es ein teurer Spass ist, sondern vor allem weil wir etwas vom Land sehen wollen. Die Autobahnfahrt von zu Hause bis nach Javea hat übrigens 151 Euro gekostet. In der Schweiz kostet die Jahresvignette 40 Franken und es gibt Leute die wegen dem Preis jammern.

In Javea angekommen haben wir Quartier auf dem Campingplatz El Naranjal bezogen.

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Zum Abendessen sind wir zu unseren Freunden ins Chalet Suizo geradelt. Wir haben wie wir es gewohnt sind sehr gut gegessen, halt mit dem kleinen Wermutstropfen, dass wir ja eigentlich nicht wegen guter Schweizer Küche in Spanien sind.

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Strandtag geplant

Strandtag geplant

In der Nacht auf Donnerstag hat es kurz aber heftig geregnet und am Morgen war es relativ kühl und bedeckt, das Wetter blieb so über den ganzen Tag. Der geplante Strandtag fand so natürlich nicht statt.

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Dafür wurde die Dachhaube fertig montiert, so dass sie jetzt auch wieder geöffnet werden kann.

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Um die Mittagszeit fuhren wir mit den Klapprädern ins benachbarte Miami Platja um etwas einkaufen zu gehen. Überall merkt man, dass die Saison abgeschlossen ist, viele Geschäft und Restaurant sind geschlossen und bei den meisten Gebäuden sind die Rollläden zu. Wir fanden sogar noch so etwas wie einen alten Ortskern, aber ansonsten sind alles neuere Gebäude.

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Im Sommer mag ein rechter Rummel sein und der Strand bevölkert, jetzt konnten wir die Ruhe geniessen. Am Nachmittag haben wir uns doch noch ins Wasser gewagt, es war recht frisch.

Den Abend liessen wir mit einem feinen Steak vom Grill ausklingen, bei überraschend angenehmen Temperaturen, das Wetter scheint sich zu erholen.

Am Meer

Am Meer

Heute Mittwoch sind wir weiter gefahren, bis nach Moint-roig-del-Camp einem Gebiet nahe bei Cambrils. Es gibt da vor allem Ferienwohnungen und Campingplätze und vor allem einen Sandstrand.

Wir sind alles Autobahn gefahren, ausser um Barcelona herum mit angenehm wenig Verkehr. Einzig in der Region Barcelona war ein Gedränge an Lastwagen, die zum Teil 3 der 4 Spuren nutzten. Auf der Gegenseite sah es etwas nach Barcelona etwas anders aus, über 10 Km Stau, nach dem sich ein Lastwagen anscheinend auf die Seite gelegt hatte, die Autobahn war komplett gesperrt und wurde eine Ausfahrt vor dem Unfall ab der Autobahn geleitet.

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An unserem Zielort, den wir kurz nach Mittag erreichten haben wir uns auf dem Campingplatz Miramar für 2 Nächte einquartiert. Wir dürfen uns über einen Platz direkt hinter der kleinen Sanddüne, direkt am Meer freuen. In der Hochsaison mag es hier ein rechter Rummel sein, jetzt ist es sehr ruhig und am Strand ist viel Platz. Das Meer ist noch erstaunlich warm, so geschätzte 24°-25°, gerade recht für eine Abkühlung. Die Luft hat etwa ähnliche Temperaturen also sehr angenehm. Als wir ankamen war es noch bedeckt, im Verlauf des Nachmittags hatten wir dann aber strahlend blauen Himmel.

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Schöne Wanderung und eine neue Dachhaube

Schöne Wanderung und eine neue Dachhaube

Nach einer ruhigen Nacht, nur der Hahn hielt sich nicht an die Nachtruhe, begann der Tag mit knutschblauem Himmel und völlig windstill, was für ein Unterschied zu gestern. Wir hatten ja den ganzen Tag Zeit, die neue Dachhaube sollte um 17:00 Uhr abholbereit sein. Um den schönen Tag auszunutzen beschlossen wir eine Rundwanderung um den Etang du Doul zu machen. Der See ist wie ein Kratersee bei 3 Seiten umschlossen von ca. 50m hohen Anhöhen über die verschiedene gut gepflegte Wanderwege führen. Die Sicht war toll mit dem blauen Himmel, dem Grün der Bäume. Zudem war es angenehm warm bei ca. 23 Grad. In gut 1,5 Stunden hatten wir den See umrundet und waren begeistert - irgendwie fast ein Glücksfall, dass die Dachhaube wegflog, sonst hätten hier kaum übernachtet.

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Nach der Wanderung haben wir etwas beim Womo das schöne Wetter genossen, bevor wir zurück nach Narbonne gefahren sind, zuerst zum Einkaufen und dann zum Zubehörhändler, in der Hoffnung, dass es mit unserer Dachhaube klappt.

Tatsächlich pünktlich um16:55 konnten wir das neue Dachfenster in Empfang nehmen. Die Montage erwies sich mit dem Aufstellmechansimus als eine “Operation“, weshalb jetzt die Haube einfach mal fest montiert ist und der Aufstellmechanismus später mal zusammengebastelt wird. Wichtig für den Moment ist nur, dass das Dach dicht ist!

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Wir sind dann noch bis nach Spanien gefahren und Übernachten in der Nähe von Figueres auf einem Parkplatz bei einem Restaurant, dass leider geschlossen hat.

Zwischenfall

Zwischenfall

Müde vom Hochzeitsfest und der gestrigen langen Fahrt sind wir früh schlafen gegangen, in der Hoffnung auf eine ruhige Nacht. Dies ging auch in Erfüllung, zumindest bis am Morgen um 05:30 Uhr, dann kam die Müllabfuhr und ab etwa 07:00 Uhr fuhr die Strassenputzmaschine herum. Das ist wohl die Rache dafür, dass wir der Stadt ein schmuddeliges Image gaben ;)

Wir sind dann für unsere Verhältnisse eher früh losgefahren, mit der Idee nördlich von Barcelona an der Küste den nächsten Übernachtungsstopp einzulegen. Bis zur Grenze wollten wir die Autobahn nutzen um rasch voran zu kommen. Nach einigen Kilometer Autobahn gab es ein heftiges Gerumpel - und die Haube vom Dachfenster flog weg - zum Glück war hinter uns kein Verkehr!

Wir hatten vergessen die Dachhaube ganz zu schliessen, sie war in der Nacht ein kleines Spältchen offen, zusammen mit dem Fahrtwind und zusätzlich heftigem Seitenwind hat das genügt. Die Halterung war noch ganz, die Haube hat es ausgerissen.

Im Internet war schnell ein Womo-Händler im nächsten grösseren Ort, Beziers, ausgemacht. Leider war da nichts in der Art vorrätig, ein Mitarbeiter gab uns aber den Tipp, dass wir es in Narbonne versuchen sollen, da gäbe es einen grossen Zubehör-Händler. Wir sind also nach Narbonne gefahren, leider war das Geschäft am Montagmorgen noch geschlossen. Wir haben die Zeit damit verbracht in den umliegenden Einkaufscenter Plastik zu suchen, um wenigsten notfallmässig einen Plastik über die Luke kleben zu können. In einem Malerzubehörgeschäft wurden wir dann fündig, immerhin einmal eine Notlösung erstanden! Um 14:00 Uhr ging das Geschäft auf und ein hilfsbereiter Verkäufer teilte uns mit, dass zwar kein Remitop II an Lager sei, sie aber eines bestellen könnten. Die Haube sei aber im Moment nicht lieferbar, es gehe bis zu 6 Wochen, ein ganzes Dachfenster könnten wir aber morgen Abend abholen. Da muss man dann nicht lange überlegen, es sind zwar gute 300 Euro Differenz, statt 200 halt 500 - aber 3 Wochen ohne Dachluke fahren ist irgendwie auch keine Alternative. So hoffen wir jetzt, dass das Fenster morgen da ist. Falls jemand in Südfrankreich mal etwas braucht, sei der Zubehör-Händler „Narbonne Accessoires“ wärmstens empfohlen, es gibt wirklich ein ziemlich grosses Sortiment. Unser Plan heute nach Spanien zu fahren war damit natürlich dahin, darum haben wir uns einen Stellplatz in der Nähe gesucht. Wegen dem starken Wind wollten wir nicht unbedingt an die Küste sondern dachten etwas im Hinterland könnten wir allenfalls etwas ruhiger stehen. So stehen wir jetzt mit der Nase im Wind und rechtem Geschüttel von den Windböen bei Peyriac-de-Mer auf einem schönen Platz. In der Hoffnung, dass der Wind gegen Abend noch etwas nachlässt, sonst kann man kaum vors Womo gehen ohne weggeblasen zu werden. Der Wind hat dann gegen Abend tatsächlich etwas nachgelassen, zudem haben wir noch um parkiert, noch etwas mehr aus dem Wind.

Einen Spaziergang zu den nahen Etang (den Salzseen) haben wir auch noch gemacht. Es gibt da ehemalige Salzgewinnungsanlagen, die mit schönen Wegen und Stegen erschlossen sind. Allerdings blies da der Wind noch so stark, dass man echt aufpassen muss, um nicht vom Steg geweht zu werden.

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Jetzt beim Eindunkeln hat sich der Wind doch etwas beruhigt, eine ruhige Nacht scheint möglich, wäre nach der ganzen Aufregung nicht schlecht.

An den Thunersee zur Hochzeit

An den Thunersee zur Hochzeit

Am Samstagmorgen haben wir unser Womo fertig eingeräumt - bei strömendem Regen und recht kühlen Temperaturen. Da steigt die Lust auf Süden und schönes warmes Wetter gleich noch mehr. Aber bevor es ab in den Süden geht, gehen wir ja noch an die Hochzeit. Also haben wir uns fein herausgeputzt und sind losgefahren. Zuerst ging es nach Laufenburg für die zivile Trauung und dann nach Hilterfingen am Thunersee für das Fest. Das Wetter war nicht ganz so festlich, aber immerhin gab es doch ein paar trockene Abschnitte im Verlauf des Tages. In Hilterfingen haben wir uns auf einem Parkplatz beim Schloss einquartiert - im Winter (ab Oktober) sei das kein Problem wurde uns von der Gemeinde auf Anfrage erklärt. Als wir bei dem Parkplatz ankamen, stellten wir fest, dass untertags die Parkdauer auf 2 Stunden beschränkt ist, aber ansonsten es sich um ein ruhiges Plätzchen handelt. Also sind wir das Risiko einer Parkbusse eingegangen. Umso mehr als das es für uns ein praktischer Platz, knapp 10‘ vom Fest Ort entfernt ist. Natürlich wurde es, wie es sich gehört für eine Hochzeit ziemlich spät, bis wir im Dunkeln zu unserem Wohnmobil zurück tappten und eine ruhige Nacht verbrachten, nur begleitet von noch etwas Regen der auf das Dach tropfte.

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Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
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