Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Ferienplanung 2017

Ferienplanung 2017

Dieses Jahr wollen wir im Herbst für 4 Wochen in südliche Gefilde um etwas Wärme und Meer zu geniessen. Wir haben beschlossen das wir Sardinien besuchen werden. Da die Fähren zum Teil gut ausgebucht sind und wir zudem von Frühbucherrabatten profitieren können, sind die Fähren schon gebucht. Am 22. September geht es von Livorno nach Olbia, davor werden wir noch ein paar Tage in der Toskana unterwegs sein. Am Freitag, 13. Oktober fährt die Fähre von Olbia nach Genua ( wir sind nicht abergläubisch.....). Die 3 Wochen auf Sardinien werden wir ohne genaue Pläne verbringen, je nachdem wie und wo es gefällt. Mal schauen ob die Zeit reicht um die Insel einmal zu umrunden.

Im Frühling geht es zudem für eine Woche an den Gardasee, da muss das WoMo dann aber stehen bleiben, es ist eine Woche Mountainbike angesagt.

Bis dahin werden wir sicher noch viele Wochenende unterwegs sein.

Stellplatz Bad Dürrheim

Stellplatz Bad Dürrheim

Der Stellplatz bietet Platz für über 200 Wohnmobile, eigentlich nicht so unsere bevorzugte Stellplatzart. Aber durch die grosszügige Gestaltung und schöne Einbettung ins Gelände fällt die Grösse gar nicht so auf. Zudem liegt der Platz gleich neben der tollen Therme. Für einen Wellnessbesuch also sehr geeignet.

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Internet im Womo

Internet im Womo

Zum Thema Internet im Wohnmobil kann man sich abendfüllend unterhalten, ob man überhaupt braucht und welche Lösung die Beste ist. In der Weite des Internet findet man auch unzählige Beiträge und Ideen.

Schlussendlich muss jeder selber wissen was er braucht.

Für uns ist es klar ohne Internet wollen wir nicht sein (ist zwar nicht lebenswichtig aber angenehm). Wir brauchen Internet unterwegs um irgendwelche Recherchen zu machen, Zeitung lesen usw. und natürlich auch Blog nachführen.

Solange wir in der Schweiz unterwegs sind ist es kein Problem mit dem Handy-Flat Abonnement und Empfang gibt es praktisch überall.

Im Ausland sieht das Ganze etwas schwieriger aus. Es gibt für uns zwei Möglichkeiten an Internet zu kommen entweder über ein vorhandenes WLAN oder dann über mobile Kommunikation. Eine weitere Möglichkeit wäre noch die Satelliten-Verbindung die mir für unsere Nutzung aber zu teuer ist.

WLAN:

Für die Möglichkeit ein vorhandenes WLAN zu nutzen habe ich einen Alfa R36 Router eingesetzt, der ein externes WLAN quasi verlängern kann. Um eine möglichst grosse Reichweite zu haben, hängt am Alfa eine externe Antenne (TravelConnector) die jedes WLAN in einer Umgebung von mehreren hundert Meter anzeigt. Das ist vor allem nützlich auf Campingplätzen oder in bewohnten Gebieten, wenn es ein offenes WLAN in der Umgebung gibt.

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Mobiler Hotspot:

Oft gibt es aber kein WLAN, dann kommt die zweite Konfiguration zum Einsatz, ein Huawei Router (E5786) der mittels mobiler Verbindung ein WLAN im Wohnmobil zur Verfügung stellt. Auch an diesem Router hängt eine externe Antenne (Multi Band LTE Antenne) die den Empfang (Signalqualität) merklich steigert.

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Die beiden Antennen habe ich in der Garage montiert, meine Messungen haben ergeben, dass die Empfangsleistung nur leicht reduziert ist gegenüber einer Montage ausserhalb des Womos, darum habe ich diese Lösung zugunsten von weniger Löchern in der Aussenhaut des Womos gewählt.

Da ist jetzt nur noch das Problem, welchen Mobileanbieter nimmt man, wer hat das attraktivste Angebot. Da gibt es leider einen Markt der sich ständig verändert, es gibt wohl keine Lösung die überall passt. Eventuell ändert sich das in der EU mit dem Wegfall der Roaming-Gebühren Mitte Jahr, wie wir in der Schweiz davon profitieren wird sich noch zeigen. Lange Zeit war die "Europa-Sim" von Vodafone Italien eine interessante Möglichkeit um europaweit dieselbe SIM-Karte zu verwenden, nachdem aber letzten Sommer Vodafone Italien die Tarife angepasst hat ist sie eigentlich nur noch für Italien interessant. Momentan bietet Three UK eine recht interessante SIM-Karte an, 12 GB Datenvolumen für praktisch ganz Europa (ein Jahr gültig). Diese SIM habe ich momentan im Einsatz und bin bisher zufrieden damit. Eine preiswerte Alternative ist natürlich, wenn man länger im gleichen Land unterwegs ist, eine lokale Prepaid-SIM zu erstehen und diese zu Nutzen. In den meisten Ländern in Europa ist das sehr einfach möglich ohne grosse Angaben von persönlichen Daten.

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Modifizierter Grauwasserablauf

Modifizierter Grauwasserablauf

Der Grauwasserablauf ist bei unserem Wohnmobil mittig unter dem Fahrzeug platziert.

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Das ist soweit kein Problem, wenn für die Entsorgung eine Rinne oder ein Bodeneinlass besteht, bei dem man mit dem Wohnmobil drüberfahren kann. Verschiedentlich trifft man aber auf Versorgungsstationen, an denen alles an einer einzigen Säule konzentriert ist, da war bisher für uns die Grauwasserentsorgung nicht möglich, oder dann nur indem man ein Becken unter den Auslauf stellte und beckenweise entsorgte, was keine wirklich komfortable Lösung ist. Angeregt durch Beiträge in einer Facebookgruppe habe ich jetzt den Auslauf mittels Material aus dem Bauhaus seitlich ans Fahrzeug verlängert.

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Somit können wir jetzt an jeder Entsorgungsstelle unser Grauwasser ablassen, entweder direkt oder mittels der Schlauchverlängerung.

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Stellplatz St. Leonard

Stellplatz St. Leonard

Stellplatz für 6 Wohnmobile. Wenn alle Plätze besetzt sind wird es aber ziemlich eng.

Der Platz liegt ruhig gelegen gleich unter dem Eingang zum Lac Souterrain.

Das herausragende am Platz ist- am Tag ist er gratis zu Nutzen, für eine Übernachtung sind Fr. 10.00 zu zahlen. Dabei inbegriffen ist eine VE-Station und Strom lässt sich ebenfalls kostenfrei beziehen. Auch so etwas gibt es in der Schweiz, nebst tristen Kiesplätzen ohne Infrastruktur für den doppelten Betrag.

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Regen Halbtag

Regen Halbtag

In der Nacht zog ein Gewitter über den Campingplatz mit Blitz und Donner, gegen Morgen fing es an heftig zu Regnen, so dass kleinere und grössere Bäche und Pfützen entstanden. Wir sind ziemlich froh, dass wir im Wohnmobil unterwegs sind und nicht im Zelt.

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Im Regen sind wir dann weitergefahren, eigentlich wollten wir nach Santa Teresa Gallura und allenfalls zum Capo Testa, nur ist da überall ein Wohnmobilverbot zum Durchfahren und Parkplätze fanden wir auch nicht, so sind wir halt weitergefahren. In der schönen Landschaft von Rena Majore haben wir Mittagsrast gemacht, da es aber immer noch leicht regnete sind wir dann weiter bis nach Isola Rossa.

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Unterwegs haben wir uns noch an einem Stand mit allerlei Käse und Rohschinken eingedeckt, nur schon für den Rohschinken hätten wir daheim wohl mehr bezahlt.

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Bei der hervorkommenden Sonne weiss man auch warum es Isola Rossa heisst (auf den Fotos ist zwar nicht die Insel im Bild, aber genau so rot sieht es aus wenn die Sonne von der richtigen Seite scheint).

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Nachdem die Sonne richtig warm schien, hat es auch noch für einen kleinen Schwumm gereicht, am Strand der wohl in der Saison überfüll ist und jetzt kaum ein Mensch da war. Das Wetter wurde immer schöner und gegen Abend waren die Farben richtig intensiv. Eigentlich heisst es Sardinien sei vor allem im Frühling sehr schön, weil es grün sei. Grün hat es auch jetzt noch aber die braunen und roten Farben des Herbstes gefallen uns auch sehr gut.

Am Abend wurden wir noch mit einem schönen Sonnenuntergang beglückt. Da wir jetzt auf der Westseite von Sardinien sind hoffen wir auf einige solcher schönen Abendstimmungen.

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Am Strand von La Marinedda übernachten wir auf einem kleinen Parkplatz, auf dem schon ein paar andere WoMos stehen, eigentlich ist Camping verboten, wird aber in der Nachsaison toleriert es stört ja auch niemanden weil praktisch alles geschlossen ist.

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Allerhand verschiedene Strassen

Allerhand verschiedene Strassen

Unser Womo musste heute Schwerstarbeit verrichten, hat aber die verschiedenen Herausforderungen mit Bravour erledigt. Wellblechpisten, Bachfurten und sonstige Hindernisse!

Ungern zogen wir von dem tollen Platz weiter, aber wir wollen doch noch viel mehr von dem schönen Sardinien sehen.

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Zuerst mussten wir aber von unserem Übernachtungsplatz wegkommen, mit etwas durchdrehenden Rädern schafften wir es die Sandpiste hoch auf festen Grund (Teer).

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Für die Weiterfahrt gab es zwei Möglichkeiten, entweder die Strasse x Kilometer zurück die wir hergekommen waren oder über eine Schotterpiste den direkten Weg. Anscheinend sei das möglich um mit dem Womo zu Fahren. Allerdings mit zwei Bachfurten, wir haben uns entschieden das zu Probieren. Nach einem Stück Teerstrasse begann die Schotterstrasse durch eine schöne Dünenlandschaft.

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Die erste Bachdurchfahrt war völlig unspektakulär.

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Bevor wir zur zweiten kamen ging es steil bergab, ich hatte Zweifel das wir da allenfalls wieder hoch kämen.

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Vor der Furt stand ein PW und die Leute schauten zweifelnd zu Furt, was wir nachvollziehen konnten!

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Zuerst begutachteten wir die Furt, allzu tief schien es nicht zu sein aber ich es hatte recht grosse Steine. Es kam dann ein weiterer PW der es versuchte und recht gut durchkam, allerdings auf einem Weg der mit dem Womo nicht geht.

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Gerade als wir es probieren wollten kam von der anderen Seite ein Womo, dem wir gerne den Vortritt liessen Zwinkerndes Smiley- mit dem Versprechen zu Helfen wenn es stecken bleibt.

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Das Womo kam gut durch, so sind wir dann auch gefahren. Es war tatsächlich nicht so schlimm wie es aussah.

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Danach kam eine längere Waschbrettpiste, irgendwie gibt es keine Geschwindigkeit bei der es nicht schüttelt.

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Immer wieder fährt man in der Region an alten Bergwerksiedlungen und sonstigen Ruinen vorbei.

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Bei einem alten Bergwerk muss man dann quasi durch das Haus hindurch fahren.

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Zurück auf der Teerstrasse machten wir uns auf den Weg zu Höhle Su Mannau. Zuerst mussten wir aber noch die Ortschaft Fluminimaggiore passieren, weil die Hauptstrasse saniert wird, ging es durch irgendwelche engen Nebengassen, vor lauter Schauen dass wir an den anderen Fahrzeugen vorbei kamen, machten wir kaum Fotos.

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Auf der Nebenstrasse zur Höhle war dann das nächste Hindernis, eine grosse Ziegenherde.

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Die Höhle Su Mannau kann nur mit einer Führung besichtigt werden, die Führerin konnte nur italienisch und französisch da "durfte" Coni für die meist deutschsprachigen Mitglieder der Gruppe Dolmetscher spielen, was sie anhand des Schlussapplauses wohl gut gemacht hat. Die Höhle ist knapp 9 Km lang, davon kann man mit einer normalen Führung ca. 500 M besichtigen, nur schon dieser Teil ist absolut spektakulär, wir waren noch nie in einer Höhle mit dermassen hohen Hallen. Eine über 30 Meter hohe Halle in die man hinabsteigen kann ist das Highlight.

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Weiter ging es nochmals zurück an die Westküste via Iglesias nach Nebida und da an den Strand von Masua. Die Strasse windet sich der Steilküste entlang, mit schöner Sicht auf das Meer.

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Beim Strand von Masua übernachten wir auf einem offiziellen Stellplatz für Camper.

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Stellplatz al Roseto

Stellplatz al Roseto

Beim Stellplatz al Roseto handelt es sich um ein Zwischending zwischen Stell- und Campingplatz. Der Platz ist auf dem Gelände einer ehemaligen Rosenzucht ruhig gelegen und bietet Platz für über 150 Fahrzeuge oder Wohnwagen.

Sehr ruhige Lage etwa 1 Km vom Strand entfernt.

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Sylvester 2017

Sylvester 2017

Zum Abschluss des Jahres haben wir noch eine schöne aber anstrengende Wanderung durch die Olivenplantagen rund um die verschiedenen Diano Dörfer gemacht. Im Hinterland der Küste sind die ganzen Hänge mit Olivenbäumen bepflanzt. Von Dezember bis Februar ist Erntezeit, haben wir von einer netten Frau unterwegs erfahren, darum sind jetzt vielerorts die Netze gespannt. Müde aber voller schöner Eindrücke sind wir wieder beim Womo angelangt um noch die letzten Sonnenstrahlen 2017 zu geniessen.

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Am Abend gab es dann noch ein Fondue zum Abschluss des Jahres. Ich vermute mal, dass wir den Jahreswechsel schlafend hinter uns bringen, müde genug wären wir dazu und bis jetzt gib es auch noch keine Knallerei oder sonstige Ruhestörungen.

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Nichts spezielles Los

Nichts spezielles Los

Vom heutigen Tag gibt es nicht allzu viel zu Berichten. Am Morgen sind wir an der Küste wieder zurück in Richtung Nordosten gefahren, zuerst durch Sanremo, wo es ein rechtes Verkehrspuff hatte. Dann weiter der Küste entlang, mit ein paar schönen Streckenabschnitten.

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Bei Imperia sind wir dann in ein grösseres Verkehrspuff geraten, dass wir aber heil überstanden haben.

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So sind wir wohlbehalten in Diano Castello angelangt, um auf einem der grossen Stellplätze die nächsten zwei Nächte zu verbringen. Wir haben gedacht es sei kein Problem auf dem Stellplatz al Roseto mit über 150 Plätzen einen Platz zu kriegen – so kann man sich täuschen, es sei alles voll hat es geheissen, ausser ein Platz ohne Strom, den wir genommen haben, auf den Strom können wir verzichten. Es scheint als sei halb Italien über Sylvester mit dem Wohnmobil in Ligurien unterwegs!

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Am Nachmittag sind wir nach Diano Marina an den Strand spaziert (Irgendwie heisst hier alles Diano xxx) und haben die Sonne genossen, den Rest des Tages verbrachten wir mit Nichtstun beim Womo.

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Sanremo

Sanremo

Der Tag begann wie er gestern aufhörte, mit blauem Himmel und einem schönen Sonnenaufgang. Schon am Morgen war es an der Sonne angenehm warm. 

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Heute wollten wir Sanremo erkunden und sind die ca. 3 Km zur Stadt gelaufen. Ganz in der Nähe unseres Stellplatzes führt ein sehr schöner breiter Velo- und Fussweg der Küste entlang. Das Rätsel über den schönen Weg löste sich, als wir in Sanremo am Bahnhof eintraffen; die Geleise gibt es nicht mehr - dafür eben einen schönen Weg, der auch rege genutzt wird.

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In Sanremo waren sehr viele Leute unterwegs, die wohl wie wir das frühlingshafte Wetter genossen, einen Kaffee konnten wir draussen an der Sonne trinken und kamen dabei ins Schwitzen.

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Sehr gut gefallen hat uns die Altstadt, die am Berg entlang hoch gebaut ist. Viele kleine Gässchen und Treppen bilden ein verwirrliches Labyrinth, wirklich erstaunlich wie da gebaut wurde.

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Von oben herab, dem Gardino Regina Elena hat man eine recht schöne Aussicht über einen Teil der Stadt.

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Auf dem Abstieg haben wir in einem kleinen Restaurant, mit herzlicher Bedienung, sehr gut gegessen, das Restauarant „La Ciotola“ ist eine Empfehlung wert.

Neben der interessanten Alststadt haben wir in der Markthalle viele feine Sachen gesehen und einen Salami erstanden. Zwei schönen Kirchen haben wir besichtigt und selbst einen kleinen Weihnachtsmarkt gefunden.

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Im Verlauf des Nachmittages kamen wir müde gelaufen zurück zum Wohnmobil. Der Platz an dem wir gestern fast alleine gestanden sind, ist mittlerweilen gut gefüllt, aber die schöne Aussicht von unserem “Logenplatz" kann uns niemand nehmen! Zudem hat es direkt rechts und links von uns grosse Pfützen und Morrast, in dem sich bis jetzt noch niemand getraut hat. Es hat aber in und um den offiziellen Platz rund um die Sportanlagen unzählige Wohnmobile stehen (geschätzt sicher über 200), zumindest im Winter werden die wohl überall geduldet.

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Im Verlauf des Nachmittages haben die Wolken zugenommen und die Sonne verdeckt und etwas Wind kam auf, so sind wir ganz gerne im Womo geblieben. Die Solaranlage konnte so die Batterie nicht komplett laden, das ist aber mit der LiFePo4 Batterie kein Problem, die speichert genügend Strom für 3-4 Tage unseres Stromverbrauches und wenn wir fahren ist die Batterie wieder sehr schnell voll geladen. Der Einbau dieser Batterie war eine wirklich gute Investition.

Gegen Abend hat sich der Platz dann noch mehr gefüllt, so enge stehen wir eigentlich nicht gerne, aber Morgen wollen wir sowieso weiter.

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Finale Ligure

Finale Ligure

Trotz der rauschen der Wellen haben wir gut geschlafen. Am Morgen konnten wir zum Frühstück die grossen Wellen beobachten.

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Die Wolken wurden immer mehr von der Sonne verdrängt, als wir uns aufmachten Finale Ligure zu Erkunden. Was wir nicht wussten, es gab an der Promenade einen grossen Markt. So haben wir also an der über 1 Km langen Promenade Stand um Stand bestaunt und dazwischen am Strand auch noch den Surfern zugeschaut.

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Die Altstadt von Finale bietet nicht allzu viel Spektakuläres ausser der Basilika. Diese sieht vor allem von aussen sehr eindrucksvoll aus, im Innern ist es recht dunkel.

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Am Nachmittag sind wir dann weiter südwestlich bis nach Sanremo gefahren, immer der Küste entlang. Mit viel Verkehr und recht engen Strassen.

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Das Wetter wurde immer schöner, so dass wir am späten Nachmittag die Sonne vor dem Womo genossen, bei angenehmen 12 - 13° im Schatten.

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Übernachten werden wir etwas ausserhalb von Sanremo, wir haben einen schönen Platz direkt am Meer gefunden.

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Stellplatz Sanremo

Stellplatz Sanremo

Etwas ausserhalb von Sanremo befindet sich ein grosser Stellplatz. Eigentlich ist es nur ein grosser Kiesplatz, zumindest jetzt im Winter auch teilweise von Lastwagen belegt. Aber gleich unterhalb des ofiziellen Platzes haben wir einen weiteren Standplatz gefunden mit wunderschöner Sicht über das Meer.

Burgund oder was?

Burgund oder was?

Eigentlich wollten wir Sylvester irgendwo im Burgund verbringen. Der Wetterbericht verhiess leider nichts Gutes (die ganze Zeit regnerisch), wie überhaupt auf der ganzen Alpen Nordseite. Erst etwas weiter im Süden sollte das Wetter besser sein, also wurde die Himmelsrichtung angepasst und die Fahrt geht nach Ligurien an die Küste westlich von Genua. Heute Morgen das Womo geholt und in rekordverdächtiger Zeit gepackt, so dass wir vor 9 Uhr auf wohltuend leeren Strassen losgefahren sind.

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Selbst am Gotthardtunnel konnten wir ohne Stau durchfahren. Auf der Südseite des Tunnels empfing uns dann der Winter. Das Tessin präsentierte sich tief verschneit und auch auf der Strasse lag recht viel Schnee.

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Praktisch bis Biasca war die Fahrbahn schneebedeckt, in der Region von Lugano fiel dann dafür heftiger Regen.

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Ansonsten kamen wir gut voran, bis wir dann in einem Tunnel kurz vor der Küste bockstill gestanden sind. Die erzwungene  etwa eineinhalb stündige Pause, haben wir mit einem Kaffee überbrückt, gut sind wir mit dem Womo unterwegs! 

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Danach ging es langsam weiter bis zu Unfallstelle. Wieder mit freier Fahrt sind wir noch bis Finale Ligure gefahren und haben uns beim Eindunkeln auf dem Stellplatz direkt am Meer plaziert. Mitlerweile hat der Regen aufgehört, aber das Meer ist ziemlich wild, grosse Wellen krachen an die Felsen und das Wasser spritzt hoch.Aus dem Womo können wir direkt das wilde Meer vor uns anschauen, es sieht toll aus.

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Stellplatz Finale Ligure

Stellplatz Finale Ligure

Der Stellplatz liegt direkt am Meer, ruhig gelegen unterhalb der Strasse. Es handelt sich um einen Kiesplatz, irgendwie sieht die Infrastruktur nicht ganz fertig aus, aber die Lage ist wirklich super. Im Sommer wenn alle der rund 50 Plätze belegt sind, ist es sehr eng, aber jetzt im Winter kann man sich den Platz aussuchen.

Adventsausflug ins Elsass

Adventsausflug ins Elsass

Wir konnten es nicht lassen und sind auch dieses Jahr wieder zu den Adventsmärkten ins Elsass aufgebrochen. Am Freitag Nachmittag sind wir ins unser Lieblingsdorf Eguisheim gefahren. Das lohnt sich für uns immer.

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Erstens können wir da bei “unserem” Weinbauer übernachten und gleich unsere Vorräte an gutem Elsässer Weisswein auffüllen.

Zweitens ist in Eguishem die Winstub Heuhaus, eine empfehlenswerte Adresse für ein gutes Nachtessen.

Drittens gefällt uns Eguisheim sowieso, nicht nur wenn Adventsmarkt ist und die Häuser hübsche geschmückt sind.

Eine weitere Station ist dann Kayserberg, da haben wir vom Samstag auf Sonntag übernachtet. In Kaysersberg ist im Advent immer sehr viel los. Man kann durch das ganze Städtchen bummeln und viele schöne Sachen an den Ständen entdecken. Zudem gibt es einige Geschäfte, in denen wir uns auch sonst gerne umschauen, weil es meistens Dinge (Kleider , Hüte etc.) hat, denen wir nicht wiederstehen können.

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Am Sonntag Morgen recht früh sind wir nach Colmar gefahren. Da gibt es einen grossen Weihnachtsmarkt mit entsprechend vielen Leuten. Am Morgen geht das aber noch und man kann die vielen einheimischen Handwerkssachen noch betrachten ohne dass man vor den Ständen anstehen muss. Am Nachmittag sind dann die Menschenmengen dermassen gross, dass es für uns definitiv zu viele Leute hat und wir recht früh den Heimweg antraten. Für uns war es ein durchaus gelungenes vorweihnachtliches Wochenende im Elsass. Einmal mehr sind wir von der Region begeistert.

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Stellplatz Maccagno

Stellplatz Maccagno

Beim Stellplatz von Maccagno handelt es sich um einen reservierten Parkplatz gleich hinter dem Fussballstadion. Nur ein paar Schritte vom Lago Maggiore entfernt kann man in ruhiger Lage übernachten. Es gibt Mülltonen und Frischwasser, Entsorgen kann man nicht. Dafür ist der sehr schön gelegene Platz aber auch gratis.

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Schönes Wetter am Lago Maggiore

Schönes Wetter am Lago Maggiore

Eigentlich wollten wir ursprünglich ein verlängertes Wochenende irgendwo im Schwarzwald oder Allgäu verbringen und noch etwas den Spätherbst geniessen. Nachdem der Wetterbericht der aber Regen und Schnee bis in die Niederungen für die Alpennordseite voraussagte sind wir kurzfristig an den Lago Maggiore gefahren, da versprach der Wetterbericht wesentlich besseres Wetter. Von Freitag Abend bis Sonntag haben wir uns auf dem Stellplatz von Cannobio einquartiert. Bei schönem Wetter bummelten wir durch Cannobio.

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Am Samstag Nachmittag machten wir eine kleine Wanderung in die Hänge über dem See, bei schönem blauen Himmel, während dessen es bei uns zu Hause tatsächlich die ganze Zeit regnete.

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Auch am Sonntag hielt das schöne Wetter an. So konnten wir. bei für die Jahreszeit wirklich angenehmen Temperaturen durch den sonntäglichen Markt schlendern. Der Markt in Cannobio ist recht gross, wobei man nach einiger Zeit alles gesehen hat was angeboten wird, gerade bei den Kleidern, sieht man an ca. jedem dritten Stand das Gleiche. Über Mittag war es dann an der Sonne richtig warm und auch am Nachmittag konnten wir die Sonne geniessen. Wir spazierten noch zur Kirche Sant' Anna, die hoch über einer Schlucht thront. Von oben herab, konnten wir 3 Taucher beobachten, die das klare Flusswasser nutzten.

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Gegen Abend fuhren wir dann nach Locarnos, wir wollten auf dem dortigen Stellplatz noch einmal übernachten und am Montag den Kamelienpark besuchen. Das ganze Gelände war aber durch den Zirkus Knie komplett besetzt. So sind wir auf der anderen Seeseite wieder in Richtung Italien gefahren und haben uns auf dem Stellplatz von Maccagno einquartiert.

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Kaum waren wir angekommen, fing es recht stark an zu Regnen und auch etwas Wind kam auf. Also ideales Wetter um den Abend gemütlich im Womo zu verbringen. Einzig das Fernseherlebnis wurde etwas gestört. Wir wollten wieder einmal Fernsehen im Wohnmobil, die Übertragung des WM-Barrage Spiels wurde dann aber vom Regen irgendwann so stark gestört, das kein Empfang mehr möglich war.

Gegen 23:00 Uhr wurden wir dann vom mittlerweilen sturmartigen Wind geweckt. In den Bäumen rauschte es und bei den stärksten Windböen wurde das Womo durchgeschüttelt und die Dachluken klapperten. An einen richtig guten Schlaf war natürlich nicht mehr zu denken. Der Sturm hielt die ganze Nacht über an und auch am Morgen blies der Wind immer noch heftig. Bei einem kurzen Spaziergang an das Ufer des Lago Maggiore bestaunten wir grosse Wellen, die wir sonst nur am Meer gesehen haben. Der Wind blies immer noch so stark, dass man kaum atmen konnte.

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So sind wir früher als geplant wieder in Richtung Gotthard gefahren. Mit wenig Verkehr ging es durch den Tunnel, wo uns auf der Alpennordseite dann der Winter begrüsste.

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Kein neues Wohnmobil nötig

Da der Wetterbericht für heute schlechtes Wetter ansagte (und auch recht hatte), beschlossen wir an den Suisse Caravan Saloon nach Bern zu gehen. Einfach um uns etwas umzuschauen, was es so Neues gibt oder ob wir sonst auf eine gute Idee stossen.

Es ist ja immer interessant sich mal umzuschauen und rein theoretisch zu überlegen ob das eine Alternative wäre. Bisher hatten wir noch kein einziges Gefährt gesehen, mit dem wir unser Womo tauschen wollten. So war es auch heute, ein paar interessante Konzepte haben wir gesehen, aber nichts was uns auf Gedanken bringen würde, dass wir das falsche Wohnmobil haben. So sind wir wieder heimgereist und freuen uns weiterhin an dem für uns optimalen Womo. 

Putzwochenende

In den 4 Wochen Ferien hat sich innen und aussen allerhand Schmutz angesammelt. Dieses Wochenende haben wir unser Wohnmobil wieder zum Glänzen gebracht.
Innen alles entstaubt und gewaschen, ein paar Schrauben angezogen, Gummibänder gekürzt die sich gedehnt haben, WC-Kassetten gereinigt und Diverses anderes.
Eine Überraschung gab es noch beim Frischwasser ablassen, zuerst kam mal eine rechte Portion feinster Sand. Im Süden kann es das geben, obwohl das abgefüllte Wasser im sehr klar aussah. Gleich ein Grund für eine umfassende Tankreinigung, jetzt sieht der Tank wieder so aus, wie er sollte.
So haben wir den Samstag und den halben Sonntag verbracht, dafür ist das Womo jetzt wieder startklar für die nächsten Ausflüge.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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