Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Haus leer

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Heute wurden unsere Möbel in die Einstellbox gezügelt. Nun ist das Haus fast leer. In den nächsten Tagen ist jetzt noch putzen der der restlichen Räume angesagt. Wir sind froh, wenn wir fertig sind, die letzten Tage waren doch sehr anstrengend.

 

Zwischenbilanz unseres Vorhaben „Leben im Wohnmobil“

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Unser Vorhaben „Leben im Wohnmobil - Europareise“ schreitet voran.

Die Kündigung für das Haus ist auf die Post gegangen, das heisst ab Oktober haben wir keine feste Bleibe mehr.

Internet / TV ist ebenfalls terminiert. Zudem habe ich eine Möglichkeit gefunden eine Gratis-Festnetznummer in der Schweiz zu haben, die mit einer VoIP-App bedient wird. Praktisch um allfällige Telefonkosten in die Schweiz niedrig zu halten, falls nicht via WhatsApp Telefon möglich, da so Gesprächskosten nur innerhalb der Schweiz anfallen. Unsere Handy-Abos werden wir umstellen auf Prepaid und jeweils eine lokale Daten-SIM für den WLAN-Router organisieren.

Die diversen Abklärungen bei der Gemeinde und Versicherungen haben ergeben, dass ein Abmelden vom Wohnsitz nicht möglich ist, das heisst einen Wohnsitz (beim Sohn) müssen wir angeben und auch weiterhin Steuern zahlen. Überraschenderweise ist das Problem nicht mal die Gemeinde oder das Strassenverkehrsamt was ich im Vorfeld vermutet hätte, das Abmelden scheitert an den Versicherungen (Krankenkasse und Motorfahrzeugversicherung), zumindest wenn man in Europa bleibt. Zwar gibt es Reiseversicherungen und für´s Wohnmobil auch irgendwelche halblegale Geschichten, dafür ist uns aber das Risiko zu gross. Zudem wissen wir ja auch nicht, wie lange wir tatsächlich mobil unterwegs sein werden. Mit dieser Lösung, die zwar etwas teuerer ist, wird die Rückkehr vom Nomadenleben ins ortsansässige Leben dann einmal sehr einfach sein.

Nebst diesen Abklärungen, ist die Papierpost auch ein Vorhaben mit etwas Aufwand. Diverse Kataloge und Werbungen die ungefragt gesendet werden endlich abbestellen, aber auch bestellte Produkte, bei den einen Firmen klappt das sehr gut, bei anderen weniger oder erst im Nachfassen. Die sonstige Post möglichst alles auf elektronisch umstellen, das mache ich schon länger, aber es gibt doch noch das Eine oder Andere zu erledigen. Zudem probiere ich den Scanservice der Post aus, Papierpost wird eingescannt und in einer App zur Verfügung gestellt. Eigentlich eine recht gute Lösung, nur etwas aufwendig, bis das reibungslos funktioniert, weil jede Adresse zuerst freigeschaltet werden muss. Erst jetzt merken wir auf wieviele Adressen (Namen und Anschriften) die Post zugestellt wird! Aber der Erfolg stellt sich langsam ein, die Tage an denen der Briefkasten leer ist mehren sich.

Im Haus haben wir angefangen zu Räumen. Wir wollen nur Weniges einlagern. Das heisst vieles was sich in knapp 40 Jahren (leider grosser Esterich und Keller im Haus) angesammelt hat muss weg. Das Auto haben wir schon 2-mal gefüllt für die Kehrrichtverbrennung, diverse Kleidersäcke sind in die Kleidersammlung und Anderes wird verschenkt. Zum Glück haben wir viel Zeit, so kann das Hausräumen in verdaulichen Häppchen erfolgen. So eine Aktion ist durchaus auch befriedigend und befreiend, richtig Ballast abzuwerfen.

Flaute?

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Ja auf dem Blog herrscht gerade etwas Flaute. Das weil es gerade nicht viel Neues gibt, was nicht heisst, dass unser Vorhaben nicht voran geht. Unser Reisestart konkretisiert sich immer mehr auf irgendwann anfangs September. Wir haben weiter geräumt, festgelegt was wir behalten wollen, einen Einstellraum gefunden und Einiges mehr geklärt und geregelt.

In letzter Zeit waren dann noch andere Aktivitäten im Vordergrund, so Wichtiges wie die Hochzeit unseres Sohnes. Zwischendurch war es auch ruhig bei uns aufgrund des schlechten Wetters, das hat uns nicht gerade motiviert um viel zu unternehmen.

Das Wohnmobil kommt erst wieder Ende Mai zum Einsatz, wir planen eine gute Woche auf dem Camping (Glamping) Platz in Sexten im Tirol. Zum Abschied im Büro habe ich von meinen Kollegen einen Gutschein erhalten den wir einlösen wollen.

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Titelbild: altes und „neues“ Haus.

Der Termin rückt näher! Am 9. September muss das Haus geräumt sein, dann kommen die Handwerker für Renovationsarbeiten. Dann geht es los mit unserem neuen Leben.

Inzwischen ist schon sehr viel geräumt, eine Mulde gefüllt und ein paar Autos voll mit Allerlei entsorgt.

Was wir behalten, haben wir auch entschieden und der passende Lagerraum dafür steht auch bereit. Heute die ersten Kisten hineingestellt, jetzt gerade hat es noch viiiiel Platz. Der wird dann  am 5.9 gefüllt, dann kommt das Zügelunternehmen und verstaut unsere Möbel die wir behalten in dem Lagerraum.

Ganzjahresreifen

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Eigentlich bin ich ja ein Verfechter von Sommer- und Winterpneu. Allerdings wird das mit dem Wohnmobil etwas schwierig, wenn man das ganze Jahr unterwegs ist. Zwar könnte man die Pneus einlagern und im Frühling und Herbst wechseln, aber im September schon mit Winterpneu herumfahren oder dann wieder April / Mai macht nicht viel Sinn. Zudem gibt es Länder wie z. Bsp. Italien in denen es Bussen geben kann, wenn man zur falschen Jahreszeit mit den falschen Pneus unterwegs ist. Darum sind seit gestern auf unserem Womo sogenannte Ganzjahresreifen montiert. In der angestrebten Reifengrösse 225 / 70 R15 ist die Auswahl nicht sehr gross, aber die relativ neuen Crossclimate CP von Michelin schneiden in den Test recht gut ab. Die Pneus haben ein eindrückliches Profil, nach der ersten Ausfahrt bin ich aber angenehm überrascht (zumindest bei trockenem Wetter), die Pneus fahren sich sehr angenehm und erzeugen auch keine lauten Abrollgeräusche. Damit sind wir jetzt also für alle Jahreszeiten und Wetter gerüstet.

Heute Morgen war dann noch die vorgezogene Motorfahrzeugkontrolle, damit wir nichtt wenn wir irgendwo in der Ferne sind eine Einladung bekommen. Fazit der MFK, keine Beanstandungen, die nächsten 2 Jahre können wir also beruhigt fahren.

Langzeitreise

Das ist quasi der Beginn unserer geplanten Langzeitreise. Noch wird einige Zeit vergehen bis wir unterwegs sind (Herbst 24), aber ein Schritt der unser Vorhaben näherer rücken lässt, ist erfolgt - meine Pensionierung.

Als erstes werden wir aber als Einstieg einen knappen Monat in Italien und Kroatien unterwegs sein, bevor es dann so langsam an die konkrete Umsetzung unseres Vorhabens geht.

Schon länger tragen wir uns mit dem Gedanken, dass wir nach der Pensionierung den Haushalt auflösen und im Wohnmobil auf Europareise gehen möchten. Schon als das Vorhaben noch weit weg war, gab es Überlegungen warum das nicht gehen soll. Es sind keine wirklichen Hindernisse sondern eher Barrieren im Kopf. Gar nicht so einfach diese zu überwinden! Was machen wir mit allen unseren lieb gewordenen Dingen, das bequeme Bett, Sofa etc.? Wie halten sich Freundschaften auf Distanz? Wie kommen wir wieder zu einer Wohnung, wenn wir genug des Reisens haben? Was machen wir wenn das Wohnmobil einen grösseren Schaden hat, wenn wir krank werden, Einbruch, Streit miteinander, schlechtes Wetter und viele Gedanken mehr gehen durch den Kopf, bis hin was mit dem schönen Anzug passiert. Irgendwie schon ziemlich schräg, wenn man sich das mal bewusst wird was einem alles für „Probleme“ einfallen. 

Dann aber auch ein paar echtere Probleme, das Gewichtsproblem mit 3,5t Wohnmobil, wir wollen bewusst mit 3,5t klar kommen, das heisst dann Verzichtsplanung.  Der Umstand, dass man zumindest wenn man in Europa unterwegs ist, einen festen Wohnsitz haben muss, aber gleichzeitig bei längerer Abwesenheit (ein halbes Jahr und mehr) sich bei der Gemeinde abmelden muss!? Die Nachforschungen haben bisher nicht viel her gegeben, sondern ich habe nur festgestellt, dass auch Fahrende einen festen Wohnsitz haben müssen - definitiv ein Wiederspruch. Die Empfehlung lautet: sich mit der Gemeinde in Kontakt setzen und abstimmen. Das werden wir alles angehen und sind selber gespannt was dabei raus kommt! 

 

Übrigens: KI (Bing Image Creator) hat meinen Übergang vom Arbeits- ins Rentnerleben aufgrund einiger Stichworte so dokumentiert:

- Mann erster Tag nach Pensionierung Freude Gemälde Stil Ferdinand Hodler

- Chausson Wohnmobil mit Frau und Mann in schöner Natur mit See Bergen und Feuer

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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