Für den Freitag haben wir eine Velotour geplant. Der Doubs hat sich recht tief in die Landschaft gegraben, entsprechend führte unsere Tour am Anfang recht weit hoch, bis wir etwas ebeneres Gelände erreichten. Bei der Planung habe ich übersehen, dass die Route über französisches Gebiet führt, bei dem unübersichtlichen Grenzverlauf ist das aber auch schnell passiert. Das wir in Frankreich sind haben wir erst gemerkt, als uns ein Schulbus mit französischer Autonummer im Weg stand. Via eine lange Abfahrt in das Tal des Doubs zurück erreichten wir dann auch wiederum unser Heimatland.
Zurück zum Standplatz in Soubey ging es dann wunderschön dem Doubs entlang.
Gegen Abend wurden dann die Wolken immer dunkler und die angesagten Gewitter kündeten sich an. Pünktlich aufs Abendessen fing es dann an zu regnen, die Nachbarn versuchten zuerst noch ihr Fondue draussen fertig zu Essen, gaben aber bald auf, als es richtig zu schütten begann mit Blitz und Donner.
In derNacht auf Samstag regnete es dann immer wieder, als wir aufstanden war es draussen trüb, nass und merklich kühler und der Wetterbericht sah nicht unbedingt viel besser aus. So hatte uns also der Regen eingeholt, dem wir 3 Wochen lang ziemlich erfolgreich ausgewichen waren. Wir beschlossen aufgrund des Wetters einen Tag früher nach Hause zu fahren.
Auf dem Heimweg machten wir noch einen kurzen Abstecher nach St. Ursanne und besichtigten das hübsche Städtchen, bevor es definitiv nach Hause ging.
Wir hatten zwar keinen genauen Plan, wohin wir in den Ferien wollten, das Jura war aber eine Idee. Einen Teil des Juras haben wir tatsächlich gesehen, es bleiben aber noch einige Gebiete für ein anderes Mal Ferien.