Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Nützliches und Angenehmes verbinden

Nützliches und Angenehmes verbinden

Dieses Wochenende hatten wir bei Campingwelt Portmann abgemacht, um unsere Schliessanlage des Wohnmobils umprogrammieren zu lassen. Die Originalfernbedienung von Fiat überträgt anscheinend offen immer den gleichen Code, es soll einfache Empfänger geben, die diesen Code auffangen und wieder senden können.

Da wird es dann eher schwierig einen Diebstahl nachzuweisen, wenn es keine Einbruchspuren gibt. Das Problem ist bei Fiat schon lange bekannt, aber wird verschwiegen und nicht angepasst, auch die neusten Fernbedienungen sind nicht besser. Man kann sich aber via 3-Zubehör die Schlüssel und Zentraleinheit anpassen lassen, dann wird ein verschlüsselter, sich ändernder Code versendet.

So sind wir am Freitagabend bis nach Willisau gefahren, haben auf dem dortigen Stellplatz übernachtet. Ein feines Nachtessen im Restaurant Mohren genossen und dann bei hitzigen Temperaturen in (um 22:00 Uhr waren es noch 29° im Womo) versucht zu Schlafen. Immerhin waren es am Morgen nur noch gut 20° - schon fast kalt. Pünktlich auf Termin trafen wir dann in Hasle bei Hr. Portmann ein, der in ca. 1,5 Stunden die nötigen Umbauarbeiten vornahm. Wir sind in der Zwischenzeit eine kleine Runde entlang der Entle und der Emme gelaufen. Bei den schon wieder heissen Temperaturen, war es hauptsächlich im Wald noch angenehm kühl. Den jungen Einheimischen haben die Temperaturen gefallen, es sei immer noch ziemlich frisch wenn man in die Emme springt.

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Als wir zurück kamen war Hr. Portmann auch gerade fertig und somit der „nützliche“ Teil des Wochenendes erledigt. Damit gingen wir zum „angenehmen“ Teil über, der darin bestand etwas in die Höhe zu kommen um der Hitze zu entfliehen. Dazu fuhren wir in Richtung Glaubenbühlenpass, kurz vor der Passhöhe auf ca. 1570m haben wir uns auf dem Parkplatz Glaubenbielen einquartiert.

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Dies erst noch ganz legal, weil man im Kanton Obwalden ganz offiziell eine Wild-Übernachtung machen darf. So richtig kühl war es am Tag auch nicht, aber immerhin war es bei 27° doch etwas angenehmer als bei ca. 35° zu Hause, zudem zwischen durch auch noch ein Lüftchen etwas Kühlung brachte.

Das Lüftchen hat uns auch noch zu einem Bier und Apfelschorle gebracht. Die nette Dame vom Verkaufsstand von feinem Alpkäse (mit dem wir uns eingedeckt haben), war so froh, dass ich den Sonnenschirm reparieren konnte, er liess sich nicht mehr zusammenklappen, dass sie uns eben eine Erfrischung offerierte.

Den Nachmittag und Abend verbrachten wir am Schatten beim Wohnmobil, kurz unterbrochen von einem kleinen Spaziergang, als ein paar Wolken aufzogen.

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Irgendwo in der Ferne rumpelte es mal, aber etwas erhoffter Regen der Abkühlung gebracht hätte blieb aus. Immerhin wurde es gegen Abend angenehm kühler, bei 20° hatten wir schon kalt. Am Abend leerte sich der Parkplatz etwas von den PKW, dafür standen immer mehr Van und Wohnmobile da für eine Übernachtung, schlussendlich waren es deutlich über 10 Fahrzeuge. In der Nacht war es dann angenehm ruhig und halbwegs kühl. Tagwache war aber recht früh, Wanderer die den kühlen Morgen (17°) nutzen und Motorradfahrer, die wohl ebenfalls gerne etwas kühle Temperaturen und freie Strassen hatten.

Am Morgen haben wir eine Wanderung in die schöne Umgebung gemacht, steil hoch ging es, bei schon wieder recht hohen Temperaturen, deshalb fiel die Wanderung etwas kürzer aus als ursprünglich geplant.  Nach 2,5 Stunden waren wir wieder beim WoMo und genossen den Schatten bevor es wieder ins noch heissere Unterland nach Hause ging.

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Wochenende anders als gedacht und trotzdem schön

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Eigentlich war für das Wochenende angedacht, dass die Zentralverriegelung beim Womo angepasst wird. Genauer gesagt der Schlüssel von der Fernbedienung, der anscheinend unverschlüsselt immer den gleichen Code sendet. Also ein leichtes den Code abzufangen und nachdem die Besitzer des Womo weg sind, den Code nochmals zu senden - und schon ist das Womo (die Zentralpverriegelung) offen. So jedenfalls demonstriert das die Firma Thitronik, die aber auch Abhilfe schaffen kann. Von Fiat selber hört man nichts, die einzige Empfehlung die es gibt, lautet den Schlüssel mit der Fernbedienung nicht zu verwenden.... Geplant war also, dass eine Firma die über die entsprechende Ausrüstung verfügt, die nötigen Anpassungen vornimmt. Leider wurde daraus nichts, der Termin muss neu angesetzt werden, weil das Programiergerät defekt war. So kamen wir zu einem Wochenende, dass zwar anders geplant, aber schlussendlich trotzdem sehr schön war.

Wir nutzten die plötzlich freie Zeit um unser neues aufblasbares Kajak auf dem Sempachersee zu testen. Nach 2 Stunden paddeln, waren die Arme müde aber wir wissen nun, dass wir mit dem Kajak wohl den einen oder anderen Ausflug auf dem Wasser unternehmen können.

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Abgerundet wurde der schöne, warme Tag von einem spektakulären Sonnenuntergang.

Wieder zu Hause, haben wir das Womo in die Karosseriespenglerei gebracht, in der hoffentlich der Schaden in der Seitenwand so geflickt werden kann, dass unser Womo wieder wie neu aussieht.

Quer durch Frankreich

Quer durch Frankreich

Tag1: Crissey -Fougères

Km: 631

Zwar ging nicht wie zuhause am morgen früh der Wecker ab, für frühes Erwachen sorgte dafür der Kuckuck sowie eine Horde andere Vögel. Wobei uns das ausnahmsweise recht war, weil wir heute quer durch Frankreich fahren wollten. Nach dem wir uns leise vom Platz geschlichen haben, es ärgert uns nämlich auch immer wenn radaumachende Nachbarn am Morgen abfahren, da wir gerne etwas bummeln und meistens eher spät wegkommen.

Dank dem Kuckuck und seinen Gesellen konnten wir dafür praktisch leere Autobahnen geniessen.

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Nach Beaune führt die Autobahn auf einer schönen Strecke quer durch das Burgund, eine Region die wir auch einmal besuchen wollen. Der flüchtige Eindruck hat uns darin bestärkt, das Wollen mal in Tat umzusetzen.

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Ein Stück nach Auxerre sind wir von der Autobahn abgebogen und über Landstrassen weitergefahren. Dabei kamen wir durch einige hübsche Dörfchen, bevor dann die Landschaft in Richtung Orleans zunehmend flacher und etwas eintönig wurde. Erstaunlicherweise hat es auf der ganzen Strecke sehr wenig Verkehr gehabt, so war es ein entspanntes Fahren und wir kamen rascher voran als geplant.

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Nach der Mittagspause fuhren wir in Richtung Le Mans über Strassen die kilometerweise schnurgerade aus führten. Landschaftlich wurde es aber wieder etwas abwechslungsreicher, weil es wie auf einer Berg- und Talbahn Hügel auf abwärts geht.

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In Le Mans haben wir ein paar extra Kurven gemacht - nein nicht auf der Rennstrecke sondern im Strassengewimmel um die Stadt herum. In Fougères unserem Etappenort angekommen, hatten wir Glück auf dem Stellplatz, genau noch ein Platz war frei. Die Stellplätze sind etwas schräg, also haben wir die Keile ausgepackt und versuchten darauf zu fahren. Nur das Problem war, die Keile rutschen weg!! Der Boden der Stellplätze ist mit einem Plastikrasengitter ausgestattet auf denen die Keile keinen Halt fanden, nach ein paar erfolglosen Versuchen langsam oder schnell auf die Keile zu fahren, haben wir uns schon damit angefreundet ziemlich schräg zu schlafen, kam ich noch auf die Idee, die Keile umgekehrt hin zulegen und siehe da so haben sie am Boden angehängt!

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Auf einem kleinen Stadtbummel haben wir vor allem die imposante Burg bestaunt. Sehr schön sind auch beide Kirchen mit den bunten Glasfenstern. Auch heute war es wieder sehr warm, am Nachmittag 27 Grad und schwül.

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Am Abend gab es dann noch ein Gewitter, dass doch etwas Abkühlung brachte.

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Auf den Spuren von Kommissar Dupin

Auf den Spuren von Kommissar Dupin

Tag 0

Km: 303

Unsere 2 Wochen Frühlingsferien nutzen wir um etwas auf den Spuren von Kommissar Dupin zu wandeln. Wem das jetzt gerade nichts sagt, Kommissar Dupin ist die Hauptfigur in den Kriminalromanen des Autor Jean-Luc Bannalec. Die Krimis handeln von einem etwas eigensinnigen Kommissar, der von Paris in die Bretagne zwangsversetzt wurde. In den 6 Büchern die absolut lesenswert sind, wird liebevoll der äusserste Zipfel der Bretagne (Finistère) beschrieben, einerseits die Eigenheiten der Bretonen und andererseits die Landschaft. Achtung: beim Lesen besteht die Gefahr von durchgelesenen Nächten! Nur schon das Lesen der Krimis hat bei uns die Lust geweckt, wieder einmal die Bretagne zu Besuchen. Zudem waren wir das letzte Mal vor 35 Jahren, dannzumal noch mit dem Motorrad, in der Region unterwegs. Also genügend einleuchtende Gründe um die weite Anreise anzutreten. Heute Freitagnachmittag fuhren wir in Richtung Bretagne los, bei schönstem Ferienwetter. Der Verkehr war wie immer um Zürich herum - ein Puff. Zur „Abwechslung“ hatten wir dann auch bei Lörrach etwas Stau, das gab immerhin genügend Zeit die Gegend zu betrachten.

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Ab Mulhouse ging es dann flott auf der Autobahn voran.

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Unser erster Übernachtungsstop liegt in Crissey, einer kleinen Ortschaft bei Dole, da kann man auf einem Parkplatz schön im Grünen gelegen übernachten.

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Der Platz liegt direkt am Doubs, bei einem kleinen Abendspaziergang, begleitet vom Kuckuck haben wir noch etwas die Umgebung angesehen. So wie wohl auch die Leute in den verschiedenen Heissluftballons die über uns schwebten. Jetzt, nach neun Uhr ist es immer noch drückend schwülheiss, da freut man sich ja schon auf das kühlere Wetter, dass in der Bretagne angesagt ist.

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Pfingsten in Ribeauvillé

Pfingsten in Ribeauvillé

Wieder mal Elsass, eigentlich sind wir schon oft gewesen und wollten eher sonst wohin, aber der Wetterbericht war wie so oft einfach für das Elsass am besten. Also haben wir beschlossen nach Ribeauvillé auf den dortigen Campingplatz zu Fahren und uns da über das Pfingstwochenende häuslich nieder zu lassen.

Auf dem Campingplatz wurden wir sogleich vom Platzwart begrüsst.

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Erstaunlicherweise fanden wir am Freitagabend noch problemlos einen Platz, der Camping ist aber auch ziemlich gross.

Am Samstagmorgen bummelten wir durch das Städtchen, schmuck wie die meisten Elsässer Ortschaften und natürlich auch einige interessante Geschäfte. So haben wir wieder allerlei Nützliches und Feines zusammengekramt.

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Am Nachmittag haben wir uns zum Kloster Dusenbach aufgemacht. Das Kloster liegt einsam an einem waldigen Berghang. Von Ribeuavillé führt ein schöner Weg zum Kloster hinauf. Angekommen befindet man sich an einem wirklich friedlichen, abgeschiedenen Ort.

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Für den Abend haben wir in einem vielversprechenden Restaurant reserviert und wurden nicht enttäuscht. Es hat alles gestimmt, hübsches Lokal, sehr nette aufmerksame Bedienung und vor allem ein sensationell gutes Essen. Wer in Ribeauvillé gut essen will, dem können wir das Restaurant „Au Relais des Menetriers“ wärmstens empfehlen.

Sonntagmorgen war es bedeckt und recht kühl. Wir haben das Klapprad genommen und sind durch die Weinberge ins Nachbardorf Bergheim gefahren. Ebenfalls ein hübsches Dorf, mit einer teilweise noch recht gut erhaltenen Befestigungsanlage um das Dorf herum.

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Am Montag stand dann noch Turckheim auf dem Programm. Auch diese Ortschaft hat ein paar ganze nette Ecken, ein Besuch lohnt sich durchaus. Danach ging es heimwärts, das Womo herrichten für die Ferien die nächste Woche beginnen.

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Schloss Lichtenstein

Schloss Lichtenstein

Auf dem Nachhauseweg liessen wir uns vom Wegweiser zum Schloss Lichtenstein inspirieren um zu Schauen was es mit dem Schloss Lichtenstein auf sich hat. Wir haben nicht gewusst, dass es auch unter württembergisches Märchenschloss bekannt ist. Das Schloss oder Burg, irgendein Zwischending wurde erst ca. 1840 gebaut, auf den Mauern einer alten Burg. Das eigentliche Schloss ist auf einen Felsen hoch über dem Tal gebaut. Den Namen Lichtenstein trägt es nach dem Roman von Wilhelm Hauf, der Erbauer des Schlosses war anscheinend ein Fan des Romans und  liess sich das Schloss so erbauen wie es im Roman vorkommen soll.

Mit einer Führung kann man auch das Innere des Schlosses anschauen, das so erhalten ist wie es erbaut wurde. Es ist wirklich reich ausgeschmückt, man kann einen Waffensaal, einen Trinksaal, die Schlosskapelle und sonst verschiedene Aufenthaltsräume anschauen. Fotografieren darf man im Inneren nicht, deshalb gibt es nur Aufnahmen von Aussen.

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Quer über die schwäbische Alp ging es dann endgültig heimwärts und ein erlebnisreiches verlängertes Wochenende zu Ende.

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Wer Kennt Dinkelsbühl?

Wer Kennt Dinkelsbühl?

Unsere Übernachtung verlief wie erhofft sehr ruhig. Am Morgen lag über der Landschaft ein leichter Nebel, mit den ersten Sonnenstrahlen gab es eine schon fast mystische Landschaft.

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Wer kennt Dinkelsbühl? Wir kannten die Ortschaft jedenfalls nicht und hatten auch nicht geplant sie kennen zu lernen. Dinkelsbühl lag aber auf der Strecke in Richtung Südwesten wohin wir heute fuhren und so „stolperten“ wir darüber.

Eine Ladenbesitzerin erzählte uns stolz, dass Dinkelsbühl gerade so schön sei wie das nahe Rothenburg ob der Tauber. Wir können dem nicht absolut wiedersprechen, im Unterschied zu Rothenburg hält sich der Tourismusrummel in Dinkelsbühl in Grenzen. Aber es gibt sehr schöne Strassen mit schmucken Häusern, mitten drin eine mächtige Kirche und Ringel um eine Stadtmauer. Man findet ein paar interessante Geschäfte, kleine idyllische Winkel - die Ortschaft lädt wirklich zum Bummeln und Entdecken ein. Auch einen Stellplatz für Womos gibt es, den haben wir aber nicht genutzt zum Übernachten sondern sind weitergefahren.

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Etwas später tauchten vor uns zwei mächtige Kirchtürme in der Landschaft auf, natürlich mussten wir erkunden um was es sich handelt. Es handelte sich um die Schönenbergkirche oder auch Kirche „zu unserer lieben Frau“ geheissen. Auf alle Fälle ist es eine Wallfahrtskirche beeindruckendem Ausmasses und mit einem prunkvollen Barock-Innenraum. Interessant auch die Empore die um den ganzen Innenraum herumläuft und begehbar ist und interessante Blickwinkel zulässt. Auf der Empore befindet sich auch ein grosse ganzjährige Weihnachtskrippe.

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Als nächstes hielten wir Ausschau nach einem schönen Mittagsrastplatz aber irgendwie waren wir gerade in einer Gegend in der es offensichtlich keine schönen Parkplätze gab. Schon mit recht knurrenden Bäuchen wurden wir dann erlöst und konnten ein verspätetes Mittagessen geniessen.

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Auf dem ursprünglich avisierten Stellplatz von Neuffen war es dann so wie gestern - alles belegt. So sind wir glücklicherweise zum nächsten Stellplatz von Hülben weitergefahren. Einem hübschen Fleckchen mitten im Grünen wo es auch noch viel Platz für uns hatte. So stehen wir mitten auf der Wiese und geniessen das warme Nachmittagswetter - kaum zu glauben, dass es morgen 10° kälter sein soll!

Den Abend haben wir noch mit einem guten Essen in der Gaststätte bei den Sportstätten abgerundet - sehr zu Empfehlen!

Eine kleine Odysse

Eine kleine Odysse

Am Morgen sind wir wie geplant, weil das Wetter etwas besser (wärmer) sein sollte, in Richtung Norden gefahren, unser Ziel hiess darum auch Nördlingen.

Quer durch schöne Landschaften ging es also nördich. Unterwegs machten wir Halt bei der Maria Vesperbild Kirche, einem Wallfahrtsort. Bei der nahe gelegenen Mariagrotte kann man auf tausenden Tafeln lesen, wem die Maria von Fatima schon geholfen hat. Zur Sicherheit haben wir vorsorglich auch eine Kerze angezündet, vermutlich wäre es besser gewesen eine zweite Kerze anzuzünden mit dem konkreten Wunsch nach einem schönen Stellplatz!

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In Nördlingen angekommen war der Stellplatz voll, zum Glück fuhr aber gerade ein Wohnmobil weg, so dass wir Platz fanden, auf dem gar nicht attraktiven Teerparkplatz, neben einem Autoparkplatz und einer belebten Strasse.

Nördlingen wäre eigentlich eine recht attraktive Stadt. Die ganze Altstadt wird von einer gut erhaltenen Stadtmauer umringt, die auch begehbar ist. In der Altstadt findet man sehr viele schöne Häuser, aber leider fliesst sehr viel Verkehr durch die enge Innenstadt, ein einziges kleines Gässchen ist verkehrsfrei.

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So haben wir uns gegen Abend entschlossen einen anderen Übernachtungsplatz zu suchen, an dem es etwas attraktiver und ruhiger ist. Auf der karte haben wir den Altmühlsee und den Brombachsee entdeckt und hatten die Idee, da zwei Nächte zu verbringen. Also sind wir losgefahren zum Altmühlsee, in der Hoffnung auf einen schönen Übernachtungsplatz. Beim Campingplatz stiessen wir auf ein Schild “komplett besetzt” und der nahe Stellplatz war so überfüllt, dass wir selbst wenn wir Platz gefunden hätten, nicht da geblieben wären. Also ging es weiter zum Brombachsee, da gibt es einen grossen Stellplatz für ca. 240 Wohnmobile – vermutlich waren etwa doppelt so viele schon vor Ort! Ein letzter Versuch, ohne grosse Hoffnung war dann noch ein Campingplatz in der Nähe - natürlich auch komplett ausgebucht. So haben wir uns entschlossen etwas von den Hotspots weg zu fahren, in der Hoffnung irgendwo in der Pampa übernachten zu können. Einem Hinweisschild zu einem Parkplatz sind wir dann gefolgt, der erste (ein kleiner Wanderparkplatz mitten im Wald) hat uns nicht so richtig überzeugt. Aber kurz darauf, fanden wir einen weiteren Parkplatz, wirklich idyllisch gelegen, direkt am Kanal der den Brombachsee und den Altmühlsee verbindet. So haben wir uns jetzt da einquartiert und hoffen, dass auf der Nebenstrasse die daran vorbeiführt in der Nacht kein Verkehr herrscht.

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Isny–Kaufbeuren

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Am Auffahrtsmorgen wurden wir vom Rumpeln eines Gewitters geweckt. Es ist einfach gemütlich im warmen Bett zu liegen und dem Regen zu lauschen der auf das Dach tröpfelt- zumindest solange das Tröpfeln nicht in ein Prasseln übergeht, heute blieb es aber beim Tröpfeln.

Wir machten heute einen etwas ausgedehnteren Stadtbummel durch Isny, so haben wir uns die Stadtmauer angeschaut, ein Stück weit kann man auf dem Wehrgang laufen. Ebenfalls haben wir die ehemalige Klosteranlage besichtigt, die später in ein Schloss umfunktioniert wurde, danach eine psychiatrische Klinik war und heute eine Kunstausstellung beherbergt. Interessant auch die zwei Kirchen gleich bei der Klosteranlage, vor allem die katholische beeindruckt mit viel Prunk.

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Im Verlauf des Morgens sind wir dann das kurze Stück in Richtung Kaufbeuren aufgebrochen, etwas neben der direktesten Strecke ging es quer durch das Allgäu. Etwas getrübt wurde die ganze Sache höchstens dadurch, dass sämtliche Bauern den vorhergesagten Regen dazu nutzen die Gülle auszubringen, so dass an verschiedenen Orten die grünen Wiesen einen leicht bräunlichen „Anstrich“ hatten, mit den entsprechenden Geschmäckern dazu.

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Bei wesentlich besserem Wetter als vorhergesagt liessen wir uns am Nachmittag von unserer lieben Verwandtschaft fachkundig die interessante Altstadt von Kaufbeuren zeigen. Am Abend rundete noch ein deftiges Nachtessen den Tag ab, so dass wir wohlgestärkt ins Bett fielen.

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Auffahrtswochenende

Auffahrtswochenende

Für das verlängerte Auffahrtswochenende geht es ins Allgäu. Unserer Verwandschaft in Kaufbeuren haben wir schon ewig lange versprochen, mal vorbei zu schauen, also nehmen wir die Gelegenheit wahr um auch sonst etwas in der Region unterwegs zu sein.

Wie fast immer wenn es in Richtung Osten geht begann der Ausflug mit Stau – Nordring, Winterthur, zur “Abwechslung” auch mal noch St. Gallen und dann wie befürchtet im langsamen oder stehenden Kolonnenverkehr durch Bregenz. Nach Bregenz dann endlich freie Bahn durch das Allgäu in schöner Abendstimmung bis nach Isny.

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Auf dem Stellplatz in Isny verbringen wir die Nacht.

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Vor dem Eindunkeln reichte es gerade noch für einen kleinen Bummel durch das hübsche Städtchen, versüsst mit einem feinen Gelatti aus der Allgäuer Eis-Manufaktur – sehr empfehlenswert oder wer hat schon mal Buttermilch-Holunder Eis oder Erdnuss-Caramel Eis gehabt?

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Strassburg

Strassburg

Nach einer Nacht mit Regengüssen war es am Sonntagmorgen recht kühl und bedeckt. Kaum zu glauben, dass es am Nachmittag sonnig und bis 27 Grad heiss werden soll. Das noch etwas kühlere Morgenwetter haben wir genutzt um mit dem Velo etwas die Randbezirke von Strassburg zu erkunden. Strassburg ist wirklich sehr geeignet um auf zwei Rädern durch die Gegend zu gondeln. Es gibt unzählige schön angelegte Radwege auf denen man kreuz und quer durch die Stadt fahren kann, ein richtiges Veloparadies.

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Wir sind mehr oder weniger dem Rhone - Rhein Kanal in Richtung Kehl gefolgt. Am Ufer des Rheins befindet sich eine Parkanlage namens Park der zwei Ufer, einem Überbleibsel der 2-Ländergartenschau von 2004. Imposant ist vor allem auch die Fussgänger- und Radbrücke die eigens für die Gartenschau gebaut wurde und Frankreich und Deutschland ganz ohne Zollgebäude verbindet.

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Zurück sind wir durch ein Quartier mit vielen Neubauten, dabei einige recht interessante architektonische Bauten.

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Den ganzen Montag haben wir in Strassburg verbracht, meistens zu Fuss sind wir kreuz und quer durch die Altstadt gelaufen, unterbrochen nur von einer Schifffahrt durch die Kanäle. Fazit: Strassburg ist wirklich eine Reise wert.

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Am Dienstag dem 1. Mai sind wir dann in Richtung heimwärts gefahren, zuerst wollten wir nach Molsheim, nur fand da eine grosse 1. Mai Veranstaltung statt und irgendwo parkieren war unmöglich, wir werden ein anderes Mal unser Glück versuchen. So fuhren wir weiter und machten eine Pause in Rosheim, ein nettes Städtchen, aber vor allem die alte Kirche ist wirklich schön.

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Die Fahrt durch weitere schöne Dörfer haben wir genossen, bevor wir bei Schlettstadt auf die Autobahn fuhren.

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Zuhause habe ich dann wenigstens den gröbsten Dreck heruntergewaschen. Auf dem Campingplatz standen wir unter einer Weide, auf der es sich unter Anderem jeweils Tauben bequem machten, was man auf dem Dach gut sah, aber auch sonst war alles ziemlich gelb von dem vielen Blütenstaub in der Luft.

Nach Strassburg

Nach Strassburg

Da der 1. Mai auf einen Dienstag fällt, eignet sich das gut für ein verlängertes Wochenende. So sind wir am Freitag nach Waldshut- Tiengen auf den dortigen Stellplatz gefahren. Um am Abend noch meinen Lieblingskleidergeschäft zu besuchen. Wie immer mit sehr guter Beratung wurden wir fündig, um den Kleiderschrank mit neuen Sachen zu füllen. Am Samstag sind wir dann querfeldein in Richtung Strassburg gefahren. Via Schauinsland ging es nach Freiburg.

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Den „Einlass“ nach Freiburg mussten wir uns richtiggehend erkämpfen, nebst einigem Verkehr war unter anderem ein recht enges und nicht all zu hohes Stadttor zu überwinden. An einer schon sonst engen Stelle kam uns dann die Strassenbahn entgegen, mit Spiegel einklappen konnten wir aber kreuzen und weiter in Richtung Kaiserstuhl fahren. Auf etlichen schmalen Strassen umrundeten wir den Kaiserstuhl. Bei Rust bestaunten wir die Bauten des Europapark, als wir das letzte Mal da waren sah das irgendwie noch etwas anders aus und vor allem deutlich kleiner. Die Achterbahnen liessen uns schaudern und wir waren froh, dass wir nur vorbeifahren und nicht auf die Bahnen mussten. Bei Schwanau-Ottenheim wechselten wir auf die französische Seite des Rheins. Die riesigen Stau- und Schleusenanlagen sind immer wieder eindrücklich anzusehen.

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Kurz vor Strassburg kamen wir dann aus ruhigen ländlichen Gegenden in den Verkehrstrubel einer Stadt. Aber das sind wir uns ja gewöhnt, nur an einem Lichtsignal, dass Rot war und trotzdem alle Autos fuhren kamen leise Zweifel auf, was das wohl zu bedeuten hat (es blinkte unten ein kleiner Pfeil mit einem Richtungsweiser rechts und geradeaus, aber nach links wäre es eh nicht gegangen). Also sind wir auch gefahren offensichtlich zu Recht, auf alle Fälle gab es kein wildes Gehupe oder so. Als letztes Hindernis war noch die Zufahrt zum Campingplatz zu bewältigen, hmmm vor uns ein rechts Abbiegeverbot, aber wir müssen ja rechts in diese offiziell bezeichnete enge Gasse? Auch das ging gut und die enge Durchfahrt unter den Bahngleisen hindurch haben wir auch noch geschafft.

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Zum Glück habe ich auf dem Campinplatz reserviert, es ist komplett ausgebucht. Wohlbehalten auf unserem Platz angekommen, begrüsste uns gleich der erste Kuckuck den wir dieses Jahr hörten. Zum Glück sind wir nicht abergläubisch, beide hatten wir kein Geld im Sack!

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Der Campingplatz liegt in einer grünen Oase am Rande der Stadt. Mit dem Velo ist man in 10‘ mitten im Zentrum.

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Am späteren Nachmittag haben wir einen ersten Augenschein der Stadt genommen, das taten auch noch „ein paar“ weitere Touristen mit uns.

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Gegen Abend gab es ein paar Tropfen Regen, so sind wir lieber zum WoMo zurückgekehrt.

Einkaufen in Bad Krozingen

Einkaufen in Bad Krozingen

Über das dank Sechseläuten verlängerte Wochenende haben wir ein Wohlfühl Wochenende in Bad Krozingen geplant. Wohlfühlen wegen der Therme, dem schönen Wetter und wegen den Einkaufsmöglichkeiten. Insbesondere hatte es uns bei unserem letzten Besuch ein Schuhgeschäft und ein Kleidergeschäft angetan. Wie in letzter Zeit fast immer begann das Wochenende am Freitag-Abend mit viel Verkehr, aber wenn man Zeit hat ist das ja nicht so schlimm, andere Verkehrsteilnehmer hatten es wohl eiliger , anhand der diversen abenteuerlichen Überholmanöver die wir sahen. Trotzdem kamen wir Wohlbehalten in Bad Krozingen an, zum Glück hatten wir, eigentlich entgegen unseren Gewohnheiten, einen Stellplatz reserviert, es gab kaum noch einen freien Platz obwohl der Platz ja ca. 80 Wohnmobile beherbergen kann.

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Von den paar Regentropfen die zwischendurch fielen, haben wir uns nicht beeindrucken lassen und unser Fondue genossen, als „Belohnung“ gab es dann dafür einen schönen Regebogen.

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Am Samstagmorgen haben wir uns dann wie geplant mit Kleider und Schuhen eingedeckt, bei der freundlichen Bedienung und kompetenter Beratung fällt das sehr leicht!

Nach den Einkaufsanstrengungen haben wir am Nachmittag per Klapprad den grossen Kurpark erkundet. Der Park ist interessant, überall gibt es etwas zu Entdecken.

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Ein sehr gutes Nachtessen im Gasthof Löwen, den wir von unserem ersten Besuch von Bad Krozingen kannten, rundete den Tag ab. Es gab frische badische Spargeln, die ersten der Saison wie wir erfuhren.

An einem schönen Sonntagmorgen machten wir uns auf um etwas die Gegend per Klapprad zu erkunden. Zuerst ging es nach Tunsel, da gibt es eine Kirche mit sehr schönen Malereien. Als wir ankamen war gerade der Gottesdienst zu Ende und wir unterhielten uns mit ein paar netten Leuten vor der Kirche. Wie sich herausstellte war auch eine Dame anwesend, die des Öfteren Führungen im Ort und der Kirche macht. So kamen wir zu einer Privatführung in der wirklich sehenswerten Kirche, die vor rund 30 Jahren komplett restauriert wurde. Von aussen sieht die Kirche ganz unscheinbar aus, das Innere präsentiert sich aber überraschend schön und recht speziell, wir haben auf alle Fälle so ein Inneres einer Kirche noch nie gesehen.

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Nach der Kirchenführung bekamen wir noch den Tipp die kleine Wegkapelle in der Nähe zu besuchen. Tatsächlich war der kleine Umweg das wert, bei einem Friedhof hat es eine schöne kleine Wegkapelle, die anscheinend sehr oft besucht wird, was wir verstehen können. Die Kapelle und die Umgebung strahlen eine beruhigende Kraft aus.

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Weiter fuhren wir über das Land nach Stauffen. Das Städtchen entpuppte sich als hübscher Ort. An dem warmen Frühlingstag tummelten sich die Menschen in den Gassen und genossen wie wir auch die Sonne.

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Zurück in Bad Krozingen empfingen uns dann ganze Menschenmassen. Einmal im Frühling und Herbst gibt es in Bad Krozingen einen verkaufsoffenen Sonntag, das war eben heute. An diesem besagten Sonntag findet jeweils ein richtiges Volksfest statt, mit allerlei Ständen und Unterhaltung. Für uns schon fast etwas viel Rummel, so dass wir uns den Rest des Nachmittags beim Womo gemütlich machten.

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In der Nacht hat es wie angekündigt etwas geregnet, aber am Morgen war das Wetter viel schöner als der Wetterbericht voraussagte. So genossen wir bei schönem warmen Wetter noch etwas die Aussenbecken der Therme. Bevor es heimwärts ging, kauften wir noch frische Spargeln, die an den Ständen jetzt überall angeboten werden.

Frühlingswochenende

Frühlingswochenende

Dieses Wochenende war schönes Wetter angesagt, am schönsten und wärmsten sollte es in der Region um Schaffhausen werden. Weil es in der Schweiz leider in Sachen Stellplätze immer noch mangelhaft ist, sind wir nach Donaueschingen aufgebrochen, an dem wir bisher erst ein paar Mal vorbeigefahren sind.

Dass es auf dem Nordring um Zürich Verkehr hat, wissen wir leider nur zu gut, an diesem Freitag war es aber besonders mühsam und es ging auch weiter so.

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Schlussendlich sind wir bis nach Schaffhausen praktisch durchgehend im Stau oder Kolonnenverkehr unterwegs gewesen - nicht unbedingt das was wir als optimalen Wochenendstart vorgesehen hatten. Wenigstens konnten wir uns am schönen Wetter erfreuen.

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Nach Schaffhausen in Richtung Bargen hatten wir dann die Strasse fast für uns alleine. In Donaueschingen war der Stellplatz schon gut gefüllt, wir fanden aber noch ein Plätzchen. Für einen kleinen Bummel in die Stadt hinein, bevor es eindunkelte genügte es gerade noch. Der erste Eindruck der Stadt hat uns aber etwas enttäuscht, schon mehr begeistert waren wir vom Gasthof Linde und dem guten Nachtessen, inkl. sehr freundlicher Bedienung.

Am Samstagmorgen schauten wir uns noch etwas genauer in der Stadt um. Es hat einige sehr schöne Häuser und interessante Läden, insgesamt hatten wir uns aber mehr vorgestellt. Schade ist zudem, dass der ganze Verkehr mitten durch die Stadt rollt.

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Ein Höhepunkt ist zweifellos die Donauquelle, eine eingefasste Quelle, aus der je nach Meinung die Donau entspringt. Es gibt aber im Umland noch diverse andere Quellen und Flüsschen, deren Wasser man als Ursprungsdonau bezeichnen könnte. Aber erst ab Donaueschingen heissen die gesammelten Wasser Donau, also mag es so sein, dass wir die Donauquelle besichtigt haben.

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So gegen Mittag machten wir uns nach Geisingen auf, einem kleinen Ort nicht weit von Donaueschingen entfernt, da gibt es einen Stellplatz, auf dem wir das schöne Wetter geniessen wollten. Der Stellplatz entpuppte sich als kleines Prachtstück.

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Ausser einem kleinen Bummel durch die Ortschaft haben wir dann auch nicht viel gemacht. Allzu viel kann man in Geisingen sowieso nicht unternehmen, ausser man fährt gerne Inlineskate, da gäbe es dann eine grosse Halle dafür.

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So haben wir den Nachmittag vor allem damit verbracht vom Schatten in die Sonne zu zügeln und wieder zurück und wieder…. An der Sonne war es wirklich heiss und am Schatten eben etwas kühl, aber insgesamt wirklich wunderbares Frühlingswetter auf das wir lange gewartet haben.

Am Sonntag marschierten wir dann auf den Wartenberg, einem der vielen Vulkankegel in der Region.

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Eigentlich ist es nicht sehr weit und hoch am in dem wirklich schon eher sommerhaften Wetter kamen wir ganz schön ins Schwitzen. Aber immerhin war allerhand los, einige Rehe von irgendwem verschreckt (nicht von uns) rannten den Berg hinab, kurz darauf tönten die Feuerwehrsirenen und bei einem Gebäude in Geisingen stieg dicker Rauch auf (war aber anscheinend bald gelöscht).

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So kamen wir dann auf dem Wartberg an, auf dem zuoberst ein kleines Schloss thront, dass aber in Privatbesitz ist.

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Etwas unterhalb im Wald gibt es aber etwas Interessantes zu Besichtigen, eine ehemalige Einsiedelei, die von weitem eher wie ein Hexenhaus aussieht. Von Nahem sieht man dann, dass das ganze Häuschen wunderschön mit Astmosaiken verziert ist, eine rechte Arbeit aber es sieht toll aus.

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Weiter durch den Wald, der wirklich verzaubert wirkte, stapften wir durch riesige Felder von Märzenglöckchen und bemooste Wurzeln und Sträucher – irgendwie fehlten nur die Zwerge.

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Auf der anderen Seite des Berges genossen wir dann die Aussicht, man sieht weit über das Land mit der jungen Donau und in der Ferne den Feldberg.

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So gestärkt mit schönen Momenten und viel Sonne ging es wieder nach Hause.

Weinberge und der Rhein, Burkheim

Weinberge und der Rhein, Burkheim

Auch heute Morgen wurden wir wieder durch Vögel geweckt und dazu noch kräftiges Glockengeläute. Aber nicht weiter schlimm, bis wir aufstanden war die Sonne schon am blauen Himmel, ganz unten in der Ebene war noch leichter Nebel. Wir haben uns auf eine schöne Wanderung gemacht, zuerst durch die terrassierten Rebhänge hoch über den Dörfern. Die Terrassen wurden übrigens nicht wegen Bergbau oder bequemen Winzern angelegt, sondern es hat mit dem Boden zu tun. Der Boden ist sehr leicht und sandhaltig, ohne die Terrassen würde bei Regen die ganze Erde die Hänge hinabgeschwemmt.

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Im weiteren Verlauf kamen wir auf schönen Waldwegen an einer Burg vorbei, ganz einsam im Wald, irgendwie warteten wir darauf, dass Rapunzel ihr Haar herunterliess, vermutlich war aber gerade der passende Ritter nicht da.

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Weiter spazierten wir durch die Flussauen des Rheins, eine sehr schöne Landschaft.

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Staunten am Rhein über die grossen Containerschiffe und etwas später über die Skulpturen die ein Künstler aus allerhand Materialien zusammengebastelt hat, richtige Recyclingkunst, bevor es zurück zum Womo ging.

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Da wir am Abend noch Gäste erwarten ging es recht früh an diesem schönen und warmen Tag wieder nach Hause.

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Kaiserstuhl

Kaiserstuhl

Eigentlich hatten wir vor dieses Wochenende nach Locarno zu fahren um wieder einmal den Kamelien Park zu besuchen. Das Wetter sagte aber für den Norden das schönere Wetter und vor allem mehr Sonne voraus. Deshalb sind wir am Freitagnachmittag in Richtung Kaiserstuhl gefahren, genauer gesagt nach Breisach. In Breisach hat es einen Stellplatz, auf dem wir schon einmal vor fast genau einem Jahr (Ostern 2017) übernachten wollten, damals waren die ca. 80 Plätze aber alle besetzt und der Platz völlig überfüllt.

Bei wirklich schönem Wetter und endlich mal wieder etwas wärmer sind wir in Breisach angekommen und haben auch Platz gefunden, obwohl es erstaunlich viele Wohnmobile hatte

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Am Abend sind wir ein wirkliches Schlemmermenü im Kaiserstühler Hof essen gegangen, wirklich empfehlenswert.

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Mit vollem Bauch schliefen wir trotzdem erstaunlich gut, ausser dass die Vögel schon früh am Morgen «Krach» machten, besonders derjenige, der schon am Morgen um 06:00 sich sehr viel Mühe gleich hinter unserem Womo gab. Der Wetterbericht sah eigentlich schon für den Samstagmorgen schönes Wetter vor, vom Nebel den wir am Morgen beim rausblicken sahen hatte niemand bim Wetterbericht geredet! So sind wir halt bei Nebel und kühlen Temperaturen durch Breisach gebummelt.

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Gegen Mittag als wir weiterfahren wollten, hat die Sonne dann plötzlich den Nebel aufgefressen und es wurde zu einem strahlenden wunderbaren Tag. Perfekt für unsere Fahrt mitten durch den Kaiserstuhl auf schmalen und engen Strassen, mit zum Teil tollen Aussichten.

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Der anvisierte Stellplatz bei Königschaffhausen war komplett ausgebucht. Nach kurzer Konsultation der Stellplatzapps entschlossen wir uns, unser Glück in Burkheim zu versuchen, da gibt es einen Wanderparkplatz, auf dem es auch für Wohnmobile Platz hat. Tatsächlich fanden wir einen Platz mit super Aussicht. Einen kurzen Bummel durch das kleine schmucke Dorf haben wir gemacht, den restlichen Nachmittag haben wir an der Sonne vor dem Womo verbracht. Was für ein Gegensatz zum kalten nebligen Morgen, an der Sonne wurde es uns schon fast zu heiss, mit Ärmel hochkrempeln und Sonnenhut haben wir uns gegen die ungewohnte Wärme zur Wehr gesetzt.

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Wochenende in Bad Waldsee

Wochenende in Bad Waldsee

Dieses Wochenende sind wir wieder einmal quasi doppelt froh über unser Wohnmobil. Wir freuen uns sowieso jedes Mal wenn wir unterwegs sein können. Dieses Wochenende hatten wir wieder einmal als Womo-Wochenende eingeplant und überlegten wo es wohl hingehen soll. Der Wetterbericht verhiess nicht wirklich gutes Wetter und jeden Tag in der Vorschau war es an einem anderen Ort etwas besser oder eben schlechter. So haben wir uns schlussendlich erst bei der Abfahrt entschieden nach Bad Waldsee zu fahren, da kann man die Zeit auch problemlos bei schlechtem Wetter verbringen (Therme, Museen etc.).

Zuerst mussten wir uns durch den täglichen Stau der Nordumfahrung kämpfen, nach dem Büsisee ging es dann vorwärts. Bei schönstem Frühlingswetter mit imposanten Wolken fuhren wir bei Konstanz auf die Fähre und liessen uns nach Meersburg übersetzen und kamen beim Eindunkeln in Bad Waldsee an.

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Am Samstagmorgen weckte uns zum Glück nicht der Regen, sondern das Vogelgezwitscher. Auch das schätzen wir beim Womo, man spürt einfach mehr von der Natur. Wie beim Zelten aber deutlich bequemer ;). Wir sind bei grau verhangenem Himmel durch das Städtchen gebummelt. Das Wetter blieb den ganzen Tag trocken, aber kühl und eben bewölkt, was unsere Unternehmungslust etwas dämpfte. So haben wir nachdem wir zurück im Wohnmobil waren, den Rest des Nachmittags und den Abend gemütlich mit Spielen und Lesen verbracht.

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Zudem habe ich erfolgreich das defekte Thermoelement beim Gasherd repariert. „Repariert“ heisst in diesem Falle, dass das Thermoelement seit längerer Zeit bei der einen Gaskochstelle seinen Dienst nicht mehr versah, sprich der Drehknopf nicht eingerastet blieb (Zündsicherung) und die Empfehlungen, mal die Kontakte anzuschauen und auch sonst etwas daran herumzudrücken nichts brachten. Darum wurde das entsprechende Ersatzteil bestellt, das ich versuchte einzubauen - allerdings blieb es beim Versuch, weil mir überhaupt nicht klar ist, wie man das Teil ausbaut. Alle Versuche und das daran herumfummeln haben aber den Effekt gehabt, dass die Zündsicherung jetzt rätselhafterweise wieder funktioniert, also repariert ist. Für alle Fälle haben wir jetzt ein Ersatzteil, ich muss nur noch herausfinden, wie ich das auch einsetzen könnte. Aber eventuell ist es sowieso wie mit dem Schirm, wenn man den dabei hat kommt es nicht regnen…..

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Über Nacht auf Sonntag hat sich das Landschaftsbild dann wie erwartet verändert, am Sonntagmorgen war es bei ca. -3° etwas weiss geworden.

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Irgendwie unnötig, nach den doch schon schönen warmen Tagen. So haben wir uns halt mit dem warmen Wasser in der Therme begnügt, bevor wir durch eine Landschaft die eher dem Winter als dem Frühling entspricht nach Hause fuhren.

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Bad Krozingen

Bad Krozingen

Dieses Wochenende hatte wir wieder einmal einen Thermenbesuch geplant. Eigentlich wollten wir einmal Bad Wurzach erkunden, allerdings sind wir aufgrund der Wetterprognose mit anständigen Minustemperaturen und starkem Biswind dann nach Bad Krozingen ausgewichen, das nicht ganz so sibirische Verhältnisse verhiess. Auf dem Stellplatz gleich bei der Therme standen schon am Freitagabend erstaunlich viele Wohnmobile, das war aber kein Problem, der Stellplatz bietet für 70 Wohnmobile Platz.

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Am Samstagmorgen gingen wir das Städtchen Bad Krozingen erkunden, bei Sonnenschein und an windstillen Orten recht angenehmen Temperaturen. Das Zentrum wirkt sehr gepflegt und bietet einige Läden und diverse Restaurants.

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Besonders angetan hat es uns unter anderem ein grosses Schuhhaus, eine solche Auswahl an Schuhen haben wir noch selten gesehen. Auch gefallen hat uns der schön angelegte, grosse Kurpark indem anscheinend auch sehr interessante Konzerte veranstaltet werden wie uns die verschiedenen eingelegten Platten und Fussabdrücke zeigten.

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Am Nachmittag haben wir bei schon etwas mehr Wind den Weinerlebnisweg erforscht, dabei handelt es sich um einen ca. 4 Km langen Weg durch die Rebberge von Bad Krozingen mit schöner Aussicht. Am Wegrand findet man auf diversen Hinweistafeln allerhand interessantes zum Rebenanbau und dem daraus entstehenden Wein.

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Am besten hat uns dieser Ausschnitt auf einer Tafel gefallen, wir haben es ja schon immer gewusst!

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Das Nachtessen wollten wir auswärts geniessen, beim geplanten Griechen hatte es zum Glück keinen Platz, so sind wir im Gasthaus Löwen gelandet und haben es nicht bereut. Das Rumpsteak war absolut sensationell und auch die Beilagen und Vorspeise haben uns wirklich gemundet und das Alles bei durchaus moderaten Preisen.

Inzwischen hatte die Bise recht zugenommen und es wurde auch spürbar kühler, in der Nacht viel die Temperatur auf ca. -5°, aber dank guter Heizung ist das ja kein Problem. Am Sonntagmorgen waren wir froh, dass es nur ein paar wenige Schritte vom Stellplatz in die Therme sind, mit der Bise war es draussen wirklich unangenehm. Auch in der Therme waren wir lieber in den verschiedenen Innen-Bassin aus in den zwei Aussen-Bassin. Die sind zwar schön angelegt aber was nützt das, wenn einem fast die Ohren abfrieren!

Die Therme Bad Krozingen hat uns insgesamt sehr gut gefallen, und reiht sich in unserer Hitliste der Thermen weit vorne ein, das heisst wir werden sicher wieder einmal da vorbei schauen.

Wochenende in Überlingen

Wochenende in Überlingen

Der Wetterbericht für das Wochenende war zwar nicht besonders verheissungsvoll, aber irgendwie hatten wir schon Anzeichen von Entzugserscheinungen von der Womo-Abstinenz. So sind wir also am Freitagabend losgefahren mit dem Ziel Überlingen am Bodensee. Auf dem dortigen neu erstellten Stellplatz, der für etwa 40 Wohnmobile Platz bietet, standen nur 5 andere Gefährte, so dass wir uns schön einen Platz für uns alleine suchen konnten, wo wir uns hinstellten. Am späten Abend hat es dann tatsächlich der nächste Wohnmobilist der ankam, geschafft sein Fahrzeug gleich auf den nächsten Platz neben uns zu stellen.

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Noch etwas später kam dann noch ein Wohnmobil an, dass immerhin einen Platz neben uns frei liess. So haben wir also schön kuschelig übernachtet auf dem praktisch leeren Platz - aber eigentlich war uns gar nicht nach Kuscheln mit anderen Womos zumute. Jetzt im Winter ist das ja noch egal, im Sommer hätte ich aber um parkiert.

Am Samstagmorgen sind wir dann kreuz- und quer durch Überlingen spaziert, ein für uns überraschend hübsches Städtchen mit allerhand verschiedenen Läden. Das Wetter hielt sich besser als befürchtet, zwischendurch drückte sogar die Sonne etwas zwischen den Wolken durch.

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Zum Mittagessen wollten wir uns dann in einem Restaurant verpflegen, nur waren bis auf einem Döner-Stand, zwei Kaffee und zwei sonstige Restaurants die uns aber nicht sonderlich gefielen, die weiteren der unzähligen Beizen geschlossen. So sind wir halt wieder zu unserem rollenden Heim gezottelt und haben selber gekocht.

Mit dem Stellplatztickets kann man sich am Kiosk in der Nähe des Platzes eine Gästekarte von Überlingen ausstellen lassen, damit gibt es dann verschiedene kleine Vergünstigungen und vor allem ist der Ortsbus gratis. Das ist noch recht praktisch, liegt der Stellplatz doch etwas ausserhalb und es geht von der Altstadt recht steil hoch zum Stellplatz. Am Morgen haben wir auf den Ortsbus noch verzichtet, etwas Laufen tut ja gut.

Den Nachmittag haben wir für einen Besuch der Bodensee-Therme genutzt. Zu Fuss ist die Therme in etwa 20 Minuten ab dem Stellplatz erreichbar, wenn man den kürzesten Weg nimmt, der unter anderem über die Teufelstreppe nach unten führt. Mit der Treppe überwindet man eine der Sandsteinstufen die überall Sicht bar sind, in die auch die zwei Stadtgräben die Überlingen umgeben eingegraben sind.

Die Bodensee-Therme ist recht klein, im Vergleich mit den anderen Thermen die wir im Süddeutschen Raum schon besucht haben. Zudem hatte es an dem trüben Samstagnachmittag auch einige andere Leute die die gleiche Idee wie wir gehabt haben. Herausragend bei der Therme sind die Aussenbecken, genauer gesagt die super Aussicht die man hat. Die Aussenbecken liegen nur ein paar Schritte vom Ufer des Bodensees entfernt. So kann man im warmen Wasser ahlen und den Blick über den Bodensee schweifen lassen.

Nach dem Besuch der Therme hatten wir jetzt definitiv keine Lust mehr uns den Berg hoch zu schleppen, so sind wir am Ufer entlang zur Bushaltestelle in der Altstadt gelaufen um da den Ortsbus zu nehmen. Zum Glück wies der Fahrplan einen Bus aus, der gleich eine Minute später kommen sollte. Nachdem der Bus dann nicht kam, habe ich den Fahrplan etwas genauer studiert und die Erklärung der kleinen Zahl gelesen. Da findet man dann heraus, dass ab Mitte Mittag der Ortsbus von Oktober bis April nicht fährt! So haben wir dann also unserer eingeweichten müden Knochen wieder zu Fuss den Berg hoch geschleppt, der uns elend steil vorkam. Immerhin mussten wir uns so nicht mehr überlegen ob wir am Abend allenfalls ins Restaurant essen gehen wollten. (Erfolgschance ein offenes Restaurant zu finden klein, am Schluss den Berg hinauf zu Klettern ein Muss = ganz sicher im Womo essen und wenn es nur trockenes Brot gäbe). Auf alle Fälle haben die Spaghetti die wir gemacht haben sehr gut geschmeckt, um so mehr als es am Abend zu regnen begann.

Am Sonntag begrüsste uns dann unerwartet blauer Himmel.

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Das sehr schöne Wetter nutzen wir für eine Wanderung in die Umgebung von Überlingen, in der es gemäss meiner Online-Karte allerhand Sehenswürdigkeiten gibt. So sind wir also losgestapft, zuerst durch ein eindrucksvolles Tobel, danach ging es zu einer Sandsteinhöhle, die sich allerdings als kleines Loch in einer Sandstein-Felswand entpuppte.

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Als nächstes Stand eine Gletschermühle auf dem Programm, als wir das Hinweisschild sahen und vor uns einen kleinen Hügel, kamen leise Zweifel über die Gletschermühle auf. Wie soll die auf dem Hügel sein? Der Hügel entpuppte sich als Rand einer riesigen gut 20 Meter Durchmesser aufweisenden Gletschermühle, wirklich beeindrucken, zudem hat man erst noch eine schöne Aussicht über den Bodensee.

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Als nächstes spazierten wir an den Heidenhöhlen vorbei, eine grössere Ansammlung von Höhlen mit Durchgängen aus dem Mittelalter, das tönt recht interessant. Nur ist leider praktisch die ganze Anlage schon 1846 einem Strassenbau zum Opfer gefallen und dann noch etwas später sind die Reste auch noch zerstört worden. Von der Strasse aus sieht man oben in der Felswand noch ein paar wenige Reste von behauenem Stein und einen nicht zugänglichen Eingang. Weiter ging es zur Sylvester Kapelle, diese wurde anscheinend im 9. Jahrhundert gebaut und soll eine der ältesten Kapellen im Bodenseeraum sein. Ebenfalls soll es darin Fresken geben mit Szenen aus dem Leben Jesu Christi. Leider war die Kapelle geschlossen. Als nächstes kamen wir an den gemäss Plan riesigen Kavernen vorbei, den Goldbacher-Stollen, die gegen Ende des zweiten Weltkrieges von KZ-Häftlingen gebaut wurden. Die Stollen sollten der kriegswichtigen Industrie aus Friedrichshafen vor Bombenangriffen Schutz bieten. Zum Womo zurück ging es dann durch den Kurpark, von wo aus man einen guten Blick auf einen Teil der Wehranlagen von Überlingen hat.

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Beim kleinen Laden / Kiosk gleich beim Stellplatz gab es dann noch einen feinen Käsekuchen und Cappuccino, was uns etwas versöhnte mit den sonstigen entgangenen Gaumenfreuden. So traten wir zufrieden mit dem Alles in Allem schönen Wochenende die Heimreise an.

Wieder daheim

Wieder daheim

Schon sind die Kurzferien über Neujahr vorbei. Die Restheimfahrt verlief fast staufrei, einzig vor dem Gotthard mussten wir kurz anstehen. Fazit: Es war sehr schön an der ligurischen Küste, aber etwas viele Leute unterwegs. Vielleicht waren wir auch etwas von den tollen letztjährigen Neujahrsferien im Po-Delta verwöhnt.

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Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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