Mittwoch, 2. August
Bei Temperaturen gegen 35° sind wir zu einer kleinen Wanderung rund um Entracque aufgebrochen. Zum Glück war es teilweise schattig und ein leichtes Lüftlein hat auch noch dazu beigetragen, dass die Temperatur etwas erträglicher schien. Wobei wir nach zweieinhalb Stunden Fussmarsch froh waren, wieder beim WoMo anzukommen.
Die Landschaft rund um Entraque gefällt uns sehr gut. Im Winter scheint es einiges an Wintersportmöglichkeiten zu geben, wobei die Biathlon-Anlage im Sommer etwas komisch mitten im Gras ausschaut.
Bei der Hitze sind wir am Nachmittag gerne etwas im Schatten geblieben, nur unterbrochen von einem Schwumm im Freibad, dass erfreulich kühl ist.
Donnerstag, 3. August
Eigentlich wollten wir heute weiterfahren nach Saluzzo, um auf dem dortigen Stellplatz zu Übernachten und die Stadt anzuschauen. Aber schon vor dem Mittag war es, mit wolkenlosem Himmel sehr heiss, das Thermometer zeigt bereits 36° an. Kurz entschlossen haben wir unsere Pläne geändert und sind weiter in die Berge hineingefahren. Genauer sind wir durch das wildschöne Valle Maira gefahren, so weit hoch wie es mit dem Camper möglich ist.
Ich habe nämlich herausgefunden, dass es zuhinterst im Valle Maira einen Campingplatz hat, auf dem man auch mit dem Wohnmobil stehen kann, kaum zu glauben wenn man das enge Tal hochfährt. Tatsächlich öffnet sich das Tal zu einem etwas grösseren Talkessel. Der einfache Campingplatz liegt auf einem Wiesengelände zum Teil mit lichtem Wald durchsetzt, auf dem man sich seinen Platz aussuchen kann. In der Höhe von 1600M ist auch die Temperatur etwas angenehmer, 27° im Schatten kommen uns schon fast kühl vor. Das Panorama ringsherum ist eindrücklich, obwohl der Wasserfall der spektakulär über die Felsen fliessen sollte, versiegt ist. Aber immerhin fliesst im Bach gleich neben unserem Stellplatz noch kühles Bergwasser. Selbst einen kleinen Badesee hätte es, da ist uns dann das Wasser aber doch zu kalt!