Nach einer halbwegs ruhigen Nacht, im Pinienwald hinter uns gaben ein paar Wild-Campierer so etwas wie ein Gratiskonzert sind wir zur Grotta di Netuno aufgebrochen. Die Grotte liegt in einer Felswand auf Meereshöhe, es gibt zwei Varianten wie man da hin kommt, mit dem Schiff und über eine Treppe. Wir haben oberhalb der Treppe auf einem kleinen Parkplatz parkiert und sind die 654 Stufen hinab gestiegen.
Dir Grotte kann nur mittels einer Führung zum kleinsten Teil besichtigt werden, der Rest der ca. 4 Km ist nur für Höhlenforscher zugänglich. Aber auch der kleine Teil ist recht eindrücklich.
Anschliessend sind wir wieder die 654 schweisstreibenden Stufen hoch gestiegen, zum Glück liegt die Felswand am Morgen im Schatten! Vor dem Höhleneingang stauten sich inzwischen die Touristen und oben auf dem Parkplatz war ein Puff. Wir konnten uns noch so knapp wieder die Stasse zurück schlängeln.
Als nächstes besuchten wir das (den?) Nuraghe Palmavera, ein recht gut erhaltenes Nuraghe, bei dem auch das umliegende Dorf freigeschaufelt wurde.
Als nächstes stand die Ortschaft Alghero auf dem Programm, irgendwie hatte es für uns zu viele Leute, so sind wir nach einem kurzen Bummel durch die Altstadt weitergezogen.
An einer kleinen Sandbucht haben wir einen Teil des Nachmittags verbracht.
Die nachfolgende Strecke durch ein wildes Land hoch über dem Meer in Richtung Bosa hat uns einige Ohhs und Ahhs entlockt.
In Bosa übernachten wir auf einem Parkplatz in schöner Lage direkt am Fluss.
Überhaupt gefällt uns Bosa gut, schmucke Häuser und enge Gässchen.