Den Sonntag haben wir mit unseren Freunden verbracht. Unter anderem waren wir feine Tapas Essen gegangen. In Javea fand dieses Wochenende gerade ein Tapas Festival statt. Man konnte Gutscheine für Essen und Trinken erstehen und diese nach Belieben in ca. 20 Restaurants mit verschiedenen Tapas einlösen, eine gute Idee wie wir fanden. Dazwischen haben wir noch die eindrucksvolle Kirche Mare de Deu de Loreto angeschaut.
Am Abend hiess es dann Abschied nehmen, weil wir am Montag weiterfahren wollten.
Wie geplant sind wir dann am Montagmorgen in Richtung Albacete ins Landesinnere gefahren. Über recht schmale Bergstrassen durch einsame Gegenden und noch von einem Gewitter begleitet fuhren wir nordwärts.
Unterwegs machten wir einen Zwischenhalt in Agres einem kleine Dorf am Hang und oben daran ein Kloster. Eigentlich wollten wir das Kloster besichtigen, das war aber zu.
Dafür haben wir sehr gut im darunter liegenden Restaurant gegessen und meinten zuerst, als wir die Rechnung verlangten, es sei einiges Vergessen gegangen so günstig wie es war. Mit vollem Bauch ging es weiter in die La Mancha, da wo Don Quichote die Windmühlen bekämpfte. Windmühlen sahen wir zwar nur Eine, dafür umso mehr Windturbinen, deren Sinn wir gut verstanden, es blies ein kräftiger Wind.
Von der Landschaft waren wir begeistert, abwechslungsreich und leuchtend in allen möglichen Farbtönen.
Gegen Abend kamen wir an unserem Tagesziel Chinchilla de Monte Aragon an. Wir spazierten noch etwas durch das Dorf, dass hoch über der Ebene liegt und schöne Ausblicke gewährt.
Das Castell konnten wir nur von aussen besichtigen - es war verschlossen. Aber auch von aussen eine recht eindrückliche Anlage, beeindruckend vor allem der tiefe Graben der das Castell umschliesst, hoch auf dem Berg in die Felsen gegraben. Oben beim Castell war der Wind so stark, dass man wirklich fast von der Zugbrücke geweht wurde, zum Glück liegt der Stellplatz etwas windgeschützt, was doch eine ruhige Nacht verspricht.