Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Vaerøy

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Die Fähren von und nach Vaerøy sind gratis. Das ist auch so eine Insel bei der man den Tourismus etwas ankurbeln will. Auf der Insel gibt es neben viel Landschaft, sonst kaum etwas. 2 Kirchen, einen Laden und erstaunlich viele Wohnhäuser, zudem diverse Wanderwege. 80% der Bevölkerung ist im Fischereigeschäft tätig. Attraktiv für Camper ist Vareøy aber nicht nur wegen der Gratisfährverbindung Moskenes - Vaerøy - Bodo oder umgekehrt, sondern auch wegen dem speziellen Stellplatz auf der ehemaligen Flugpiste. Die Pist wurde 1986 gebaut und bereits 1990 ausser Betrieb genommen, wegen einem Flugzeugunglück. Anscheinend können recht starke Seitenwinde herrschen, die führten auch zum Absturz mit 5 Toten. Auf der Piste zahlt man Stellplatzgebür, dafür hat es einen kleinen Sanitärcontainer und vor allem eine grandiose Aussicht. Sogar ein Glace-Wagen kommt vorbei.

Die Aussicht kann man noch toppen, wenn man auf einen der diversen Berge klettert, es gibt verschiedene recht anspruchsvolle Wanderwege. So bin ich (Mathias) auf den 346 Meter hohen Hornet gestiegen und wurde mit einer super Aussicht belohnt.

Am Abend konnten wir bei sehr mildem Wetter draussen essen und Seeadler und ein Gewitter, dass knapp an uns vorbeizog, beobachten. Um 8 Uhr waren es immer noch 20°.

 

Am Ende der Lofoten

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Am Morgen war es in Fredvang immer noch trüb mit tief hängenden Wolken. Ein paar Kilometer weiter in Richtung Moskenes gab es immer mehr blauen Himmel und es wurde ein richtig schöner warmer Tag.

Wir fuhren bis nach Å dem letzten anfahrbaren Ort. Die Fahrt war etwas stressig, weil die Strassen eng sind und viel Verkehr herrscht. In der Region von Reine und Moskenes ist jede noch so kleine Parklücke mit Autos und Camper vollgestopft. In Å hatten wir Glück und fanden einen Parkplatz. Wir bummelten durch das Dorf und erstiegen einen Hügel mit super Aussicht.

Danach fuhren wir etwas zurück bis nach Sørvågen, wo wir nochmals eine kleine Wanderung machten.

Danach ging es zurück nach Moskenes und auf die Fähre nach Vaerøy.

In Vaerøy angekommen sind wir noch 8 Km um die halbe Insel herumgefahren, zu einem verlassenen Flugplatz der jetzt als Stellplatz fungiert. Hier verbringen wir den 1. August, bevor es am 2. August mit der Fähre nach Bodø geht.

Fredvang

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Vom Morgen her war es bedeckt, die Sonne sahen wir heute nicht. Je weiter wir in Richtung Spitze der Lofoten kamen, dest schlechter wurde das Wetter. Auf dem Campingplatz Fredvang angekommen, empfingen uns Wind, tiefhängende Wolken und bald begann es auch etwas zu Regnen.

Irgendwie scheint der Ort etwas gegen uns zu haben, schon vor 10 Jahren waren wir hier, bei windigem Wetter mit tiefhängenden Wolken, aber keinem Regen. Dabei wäre der Campingplatz, die Gegend wunderschön….

Brustranda Fjordcamping

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Am heutigenTag sind wir mit etwas Umweg immerhin 68 Km gefahren, bevor wir bei unserem Übernachtungsplatz Brustranda Fjordcamping angekommen sind. Wir sind bei dichten dunklen Wolken losgefahren, aber ein paar Kilometer weiter wurde es richtig schön mit blauem Himmel.

Auf dem Campingplatzschien die Sonne kräftig und es wurde richtig warm. Bevor gegen Abend wieder mehr Wolken aufzogen. Ich habe wieder einmal versucht ein Nachtessen zu Fangen, aber irgendwie wollen die Fische nicht recht, also müssen wir uns immer noch mit Fischstäbli behelfen.

Svolvaer

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Unsere heutige Tagesetappe betrug nur 45 Km. Wir fuhren nach Svolvaer zum Tanken, Gastanken, Einkaufen und neue Wanderschuhe kaufen.

Zudem sind wir etwas durch den Ort gebummelt, ein solcher Auflauf von Fahrzeugen und Menschen haben wir schon lange nicht mehr erlebt.

Auf der Weiterfahrt haben wir noch die Lofotenkathedrale besucht, eine grosse Holzkirche, die als wir vor 10 Jahren vorbei kamen, geschlossen war.

Danach sind wir noch etwas weiter zu unserem heutigen Übernachtungsplatz gefahren und können den späteren Nachmittag bei angenehmen Temperaturen und super Aussicht geniessen.

Laukvika

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Am Morgen sind wir ins Hurtigruten Museum gefahren. Das Museum ist in Stokmarknes, hier wurde die Hurtigruten 1893 gegründet. Das Museum besteht hauptsächlich aus der MS Finnmarken die von 1956 - 1993 im Einsatz war. Man kann das ganze Schiff ansehen, das liebevoll gestaltet ist, wie wenn es noch in Betrieb wäre.

Zusätzlich wurden die Kabinen und der 1. Klasse Salon des Namensvorgängers von 1912 nachgebaut und ums Schiff herum gibt es noch diverse Fotos und Utensilien.

Nach dem Museumsbesuch sind wir um die Insel Hadseløya herum gefahren zur Fähre. Wir erwischten gerade noch die Fähre, kaum waren wir an Bord, ging die Klappe zu und die Fähre legte ab in Richtung Lofoten. Die nächste Fähre wäre eineinhalb Stunden später gefahren.

Angekommen auf den Lofoten fuhren wir bis Laukvika auf den Stellplatz.

Wir machten noch eine schöne aber anstrengende Wanderung durch eine Moorlandschaft und waren froh als wir zurück beim Wohnmobil waren.

Die Abendstimmung genossen wir bei recht milden Temperaturen von 17°.

Keine Mitternachtssonne

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Es ist kaum zu Glauben, über einen Monat waren wir soweit nördlich, dass die Sonne theoretisch um Mitternacht hätte zu sehen sein sollen. Aber wir sahen sie kein einziges Mal! Entweder war es bewölkt, so wie gestern bei unserer letzten Chance in Andenes oder wenn es klar und schön war, stand uns ein Berg oder Gebirge vor der Sonne. Jetzt etwas weiter südlich tauch die Sonne, wenn sie den mal zu sehen ist kurz unter den Horizont, aber taghell bleibt es immer noch. Heute sehen wir die Sonne eh nicht, weil einerseits bedeckt ist und wir andererseits auf einem kleinen Campingplatz bei Stokmarknes in einem Talkessel sind.

Heute Morgen fuhren wir auf der Westseite von Andøya südwärts, bei bewölktem Himmel und etwa 14°. Vor Sortland wurde dann das Wetter immer schöner und auch etwas wärmer.

Wir fuhren bis nach Stokmarknes auf der Insel Hadseløya. Nachdem wir auf dem Campingplatz angekommen waren, regnete es etwa 2 Stunden lang. Danach klarte es auf und wir machten einen Spaziergang in die Umgebung und wähnten uns mitten im Schwarzwald, dunkler Tannenwald mit moosigem Boden und vielen Heidelbeeren. Innert kürzester Zeit hatten wir ziemlich viele für einen feinen Dessert gesammelt, Moltebeeren hätte es auch sehr viel gehabt, aber die schmecken uns nicht so.

Walsafari

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In der Nacht begann es zu regnen, zum Glück war es schon am Morgen wieder trocken. Kurz vor Mittag sind wir aufgebrochen zur Walsafari. In Andenes am Hafen wurden wir instruiert, zogen einen dicken wasserabweisenden Anzug und eine Schwimmweste an, bevor wir das Schnellboot enterten.

Dann ging es in rasanter Fahrt los auf die Suche nach Walen. Tatsächlich wurde der Bootsführer fündig und wir konnten längere Zeit grosse Gruppen von Grindwalen beobachten, die teilweise ganz nahe ans Boot kamen.

Auf dem Rückweg sahen wir auch noch Delphine und ganz kurz Schweinswale. Neben den Tiersichtungen war auch der Ausblick vor allem auf Senja schön, recht dramatisch im Nebel verhüllt. Kurz vor Andenes gab es dann noch einen kurzen Regenschauer, aber in dem Anzug ist das ja kein Problem. Der Ausflug dauerte etwa 3 Stunden und war ein ganz tolles Erlebnis.

 

Andenes

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Wir sind 50 Km weiter bis nach Andenes gefahren und da auf den Campingplatz. Morgen wollen wir auf Walsafari gehen. Unterwegs sahen wir schon wieder Elche (ohne Foto). Schon verrückt auf unseren bisherigen Skandinavienferien sahen wir nie Elche und jetzt ständig.

Kurz bevor wir auf dem Campingplatz ankamen, ist auch das Paket mit den Ersatz-Rückspiegelgläser auf dem Campingplatz eingetroffen, jetzt haben wir wieder von Panzerband ungehindert klare Rücksicht.

Das Wetter hat sich leider im Verlauf des Tages verschlechtert, der Himmel wurde immer dunkler und am Nachmittag waren düstere Wolken über dem Campingplatz. Wir haben trotzdem einen Spaziergang in die Umgebung gemacht.

Elch zum Frühstück

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Nein es gab kein Trockenfleisch, sondern 2 Elche praktisch vor der Haustür. Als wir im Wohnmobil am Frühstück sassen, draussen war es kühl und Hochnebel verdeckte die Sonne, standen plötzlich an einem Hang gleich in der Nähe 2 Elche.

Das war unser letztes Erlebnis auf Grytøya, bald danach fuhr unsere Fähre. Wir sind unter einer Nebeldecke weiter gefahren in Richtung Vesteralen. Erst kurz vor Sortland riss die Nebeldecke auf und wir konnten uns an den schönen Farben der Landschaft kaum sattsehen.

Wir machten mehrere Fotostopps, hätten aber noch viele mehr machen können. Wir sind bis Risøyhamn gefahren, wo wir auf einem Stellplatz übernachten.

Gegen Abend machten wir noch einen kleinen Spaziergang gleich beim Dorf auf einem schönen Rundweg. Wir sahen diverse Blumen und Tiere, inkl. einer Elchmutter mit einem Jungtier.

 

2 Tage auf Grytøya

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Es war gestern so schönes Wetter, dass wir den ganzen Tag beim Wohnmobil sassen und die Wärme und schöne Aussicht genossen. Wir haben uns darum auch entschieden noch einen Tag an dem schönen Ort mit sehr netten Gastgebern zu verbringen, da auch das Wetter weiterhin über 20° am Tag ist.

Am Abend machten wir eine Wanderung, in ein Tal gleich hinter dem Haus, wo man ev. Elche sieht. Die Wanderung war sehr schön, aber die Elche hielten sich weiterhin hartnäckig versteckt.

Heute hatte es am Morgen etwas Nebel über dem Wasser, der von der Sonne aber rasch weggebrannt wurde. Einzig am anderen Fjordufer hielt sich hartnäckig ein Nebelband.

Gegen Mittag sind wir mit dem Wohnmobil ins nahe Dorf gefahren um Einzukaufen. Nebst allerlei Nötigem haben wir auch ein Körbchen Erdbeeren erstanden, die 100 Meter neben dem Laden wachsen. Gestern bekamen wir von unseren Gastgebern ein paar zum Probieren, sie sind zuckersüss und geschmackvoll.

Danach fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter an einen kleinen traumhaft schönen Sandstrand mit feinem fast weissem Sand. Das türkisblaue Wasser war ziemlich frisch, mehr als ein kurzes Eintauchen gab es nicht.

Auf der Rückfahrt zu unserem Stellplatz rief Coni, plötzlich: 2 Elche! Tatsächlich standen in der Wiese 2 schöne Elche und waren so nett sich auch fotografieren zu lassen.

Grytøya ist wirklich wunderschön und es hat erstaunlich wenig Touristen, obwohl die Insel zwischen Senja und den Lofoten liegt und landschaftlich ebenso schön ist.

Von Einem schönen Ort zum Nächsten

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Der Campingplatz Solbergfjord ist recht klein und einfach gehalten, aber mit sehr netten Besitzern. Vor allem liegt der Platz in einer schönen Umgebung. Am Samstag haben wir einen Spaziergang gemacht und uns im Fischen versucht. Weil wir nichts Rechtes gefangen haben, gab es zum Znacht als Ersatz Köttbullar. Den ganzen Tag über war es wieder schön und warm. Die Nacht auf Sonntag war dann sehr warm, es kühlte nur auf 18° ab, das Morgenessen konnten wir darum gut draussen mit der super Aussicht geniessen. Die Mitternachtsonne sahen wir übrigens nur fast, um 11:30 verschwand aber die Sonne hinter den Bergen von Senja.

Wir sind heute weiter gefahren in Richtung Harstad, zuerst durch eine ganz tolle Landschaft, dann mit der Fähre über einen Fjord nach Harstad.

Kurz hinter Harstad ging es dann gleich weiter mit einer weiteren Fähre auf die Insel Grytøya. Diese Fähre ist sogar gratis, Norwegen will einsame Gegenden damit fördern, Tourismus und so. Das hat uns zwar gefreut, die Frage ist aber schon ob das sinnvoll ist, nachdem jetzt Gegenden wie die nahen Lofoten oder das Nordkapp überquellen von Touristen und Massnahmen wie Parkzeitbeschränkungen eingeführt werden. Auf die Insel Grytøya sind wir durch Park4night gestossen. Gleich in der Nähe des Fähranliegers bietet ein deutsches jüngeres Paar auf seinem Grundstück 2 Stellplätze an. Der Platz erwies sich wieder als wunderschöner Platz mit toller Aussicht und wir wurden sehr herzlich von Melanie und Marco empfangen. Auch heute war wieder Prachtswetter bei ca. 25°.

Hochs und Tiefs

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Hochs:  warmes Wetter, schöne Landschaften, Bad im Nordatlantik

Tief: Rückspiegel kaputt, schlechte Strassen

Schon am Morgen um 9 Uhr zeigte das Thermometer 22° an. Im Verlaufe des Tages kletterte die Temperatur bis auf 29° an. Wir sind von Tromsø aus weitergefahren bis in die Nähe von Bardufoss. Wir nahmen aber nicht die E6 sondern die andere Seite vom Fjord. Zuerst über die spektakulären Brücken von Tromsø und dann alles der Küste entlang. Die Strasse auf dieser Seite ist ziemlich schmal, wenn alle Verkehrsteilnehmer schöne auf der Seite fahren kann man aber selbst einen Lastwagen kreuzen. Als uns einmal 3 Autos hintereinander entgegenkamen fuhr das dritte leider nicht auf der Seite und schon gab es einen Knall, die Rückspiegel hatten sich berührt und das Spiegelglas landete auf der Strasse. Wir fuhren ganz auf der Seite, aber lange Diskussionen bringen ja nichts, weiter ist ja nichts passiert. Das lädierte Spiegelglas haben wir notdürftig in die Halterung geklebt, wenigstens sieht man so noch etwas - Ersatzteil ist schon bestellt. Die schöne Landschaft liess aber den Ärger schnell verblassen.

Auf der Weiterfahrt wurde die Strasse immer schlechter, wellig und mit vielen Löchern und Flickstellen. Zwischendurch ein recht düsterer Tunnel unter einem Meeresarm durch. Wir waren froh als wir kurz vor Bardufoss wieder auf eine anständige Strasse gelangten. Danach ging es noch ca. 30 Km weiter unter Anderem durch einen Über 1 Km langen Tunnel, bei dem ein Kreuzen eher schwierig gewesen wäre. Kurz vor dem Campingplatz kamen wir an 2 Sandstränden vorbei an denen es fast wie an der Riviera zuging.

Bis zum Sonntag sind wir jetz auf dem Camping Solbergfjord, einem kleinen Platz mit sehr schönen Stellplätze direkt am Meer. Bei einem kurzen Bad im Meer konnte ich (Mathias) feststellen, dass es überraschend warm war, habe schon in kälterem Meer gebadet.

Tromsø

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Die erste Nacht auf dem Stellplatz in Tromsø verlief sehr unruhig. Am Abend waren auf dem sonst gut besetzten Campingplatz neben uns zwei Plätze frei. Diese wurden kurz vor Mitternacht in Beschlag genommen. 2 Mietcamper mit südländischen Personen hatten wohl erst gerade ihren Camper übernommen und räumten nun ihre Koffer aus und das Wohnmobil unter lautem Palaver ein. Wohl weil es ja taghell ist meinten sie vielleicht Alles sei wach. Um 20 vor 1 habe ich mich dann mal gemeldet und gesagt sie sollen etwas ruhiger sein wir wollten nebenan schlafen. Genützt hat das nur, dass sie nicht mehr palaverten, das Gerumpel dauerte noch bis 2 Uhr Morgens an. Wenigstens sind sie dann wieder unter Gerumpel am Morgen um 7 weggefahren, so könnte die nächste Nacht ruhiger werden.

Der Mittwoch präsentierte sich vom Morgen her sehr schön und warm, wir konnten gemütlich draussen frühstücken. Danach ging es mit einem e-Trottinet zur Seilbahn und hoch auf den Fjellheisen. Wir machten eine ca. 1,5 stündige Rundwanderungen und konnten uns an dem fantastischen Paronama kaum satt sehen. Oben auf dem Berg (450 Meter) war es recht angenehm bei knapp 20°.

Auf dem Rückweg besuchten wir die Eismeerkathedrale, die wir schon kennen - in der Erinnerung war sie irgendwie eindrücklicher gewesen, ist aber trotzdem schön.

Tatsächlich war die Nacht auf Donnerstag sehr ruhig. Schon am Morgen war es sehr warm, gegen Mittag suchten wir den Schatten, bei Temperaturen um 22° - 23°. Am Nachmittag sind wir durch Tromsø gebummelt, bei dem schönen Wetter waren viele Leute unterwegs. Wir besuchten unter anderem die schlichte Kathedrale und das Trollmuseum.

 

Am Abend sind wir sehr fein im Restaurant Fiskekompaniet Essen gegangen.

Den ganzen Tag über war ein knutschblauer Himmel über Tromsø. Als wir um halb neun wieder beim Wohnmobil waren, war draussen gerade eine angenehme Temperatur um kurzärmlig draussen zu sitzen. Für Morgen sind noch deutlich höhere Temperaturen angekündigt.

Nebel - Sonne

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Am Morgen war nichts mehr mit schönem Wetter, über uns war eine dicke Nebel- oder Wolkenschicht. Je näher wir aber wieder dem Fjord kamen löste sich das Gewölk auf und es gab sehr schöne Bilder. In Richtung Tromsø wurde es dann immer schöner und warm (20°). In Tromsø sind wir für 3 Nächte auf dem Stellplatz platziert um die Stadt anzusehen, die wir schon kennen und uns das letzte Mal gut gefallen hat. Vor allem wollen wir aber auf den Hausberg von Tromsø, den Fjellheisen. Beim letzten Mal fiel der Ausflug ins Wasser, die Seilbahn hatte eine Störung und fuhr nicht. Das Wetter sollte die nächsten 2 Tage auch passen für einen schönen Blick auf die Stadt.

 

Plötzlich warm

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Heute Morgen waren die Wolken von gestern weg und blauer Himmel begrüsste uns. Mit 13° war es wieder etwas kühler geworden. Wir fuhren weiter in Richtung Tromsø, den ganzen Tag über zeigte sich kaum eine Wolke. So konnten wir die Fahrt richtig geniessen.

Wir machten einen Abstecher zum Roijokkwasserfall und stellten überrascht fest, dass die Temperatur inzwischen auf über 25° gestiegen war.

 

Ganz in der Nähe des Wasserfalles übernachten wir auch auf einer Waldlichtung, gegen 17 Uhr hatten wir am Schatten eine Temperatur von 27°. 

Wir machten noch eine Abendwanderung zu einem Wasserfall in der Nähe. Man kann eine schöne ca. 4 Km lange Rundwanderung unternehmen. Zwischendurch ging es ziemlich steil den Berg hoch, bei 21° um 9 Uhr abends immer noch recht schweisstreibend, aber es hat sich gelohnt.

3 Tage Alteidet Camping

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Der Campingplatz liegt zwar nahe an der Strasse, die wird aber vom Rauschen des Bachs übertönt.

Am Freitagmorgen war es noch bedeckt, am Nachmittag wurde es immer schöner und richtig warm, ca. 20°. Wir haben noch etwas Wäsche gewaschen und ein paar Kleinigkeiten am Wohnmobil erledigt. Ein defektes Scheinwerferlicht ersetzt, eine Dichtung neu geklebt etc. Zudem hat Coni Mathias die Haare geschnitten. Mathias war Fischen, hat aber nur kleine Fische gefangen und gleich wieder ausgesetzt. Am Abend spät waren wir nochmals Fischen, aber ohne Erfolg.

Am Samstag machten wir eine kleine Wanderung zu einem nahen Wasserfall, dem Landalsfossen. Es war eigentlich nicht sehr weit, ging aber steil hinauf, der Ausflug hat sich aber gelohnt. Am Nachmittag genossen wir das recht schöne Wetter.

Der Sonntagmorgen begann mit schönem Wetter und mit 17° sehr angenehm. Bald kam aber ein starker Wind auf und dunkle Wolken überzogen den Himmel. Es kam zwar nicht regnen, aber das Wetter war ziemlich ungemütlich, ein richtiger Wohnmobil-Innen Tag.

Wohnmobil wieder fit

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Am Morgen sind wir noch in Alta einkaufen gegangen und etwas durch die ca. 300 Meter lange Fussgängerzone gelaufen. Aber ausser der Nordlichtkathedrale gibt es nicht viel zu sehen. Die Nordlichtkathedrale besticht mit einem schlichten Innenraum, der aber eine sehr schöne Ausstrahlung hat.

Am frühen Nachmittag sind wir zur Wohnmobilgarage gefahren, nach guten eineinhalb Stunden war unser Wohnmobil wieder fit für weitere Kilometer (Ölwechsel, Filter austauschen etc).

Wir sind dann ca. 80 Km weiter auf den Campingplatz Alteidet gefahren. Hier bleiben wir bis am Montag auf einem schönen Platz.

 

Alta River Camping

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Am Dienstag haben wir Wäsche gemacht und uns etwas ausgeruht und dem Treiben auf dem Campingplatz zugeschaut. Jeweils Mitte Nachmittag ist der Platz voll und bei der Einfahrt steht das Schild „Full“, es sind unglaublich viele Camper unterwegs. Aber auch recht viele Velofahrer haben wir schon gesehen. Neben uns campt eine junge Frau aus dem Thurgau, die alleine mit dem Velo von Hamburg ans Nordkap fährt. Sie freut sich wie wir auch, dass das Wetter besser und vor allem wärmer wird. Heute hatten wir 14°, das erste Mal seit einiger Zeit, dass das Thermometer über 10° kletterte. Gegen Ende Woche sind Temperaturen über 20° angesagt!

Heute Mittwoch haben wir eine kleine Wanderung dem Alta-Fluss entlang gemacht. Eine sehr schöne Flusslandschaft, dafür aber am Fluss und im Wald viele Mücken. Davon waren wir in den letzten Tagen verschont geblieben.

 

Auf der Suche nach einer Werkstatt

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Gestern hat die Motorenölleuchte begonnen zu leuchten, es sei ein Motorölwechsel fällig. Wir sind darum heute nach Lakselv gefahren zu einer Werkstatt. Da hat es geheissen, alles ausgebucht und nächste Woche Ferien. Der nette Mensch hat aber für uns noch nach Alta telefoniert in eine dortige Werkstatt, da hiess es alles ausgebucht aber irgendwie dazwischen wird das gehen. Eine zweite Werkstatt in Lakselv hatte auch keine Zeit, also sind wir 180 Km nach Alta gefahren. In der Werkstatt angekommen hiess es nach langem Warten, sie hätten in nächster Zeit keine Zeit, aber die Leuchte sei ja nur ein Hinweis, ich könne problemlos noch nach Hause fahren! Ziemlich genervt haben wir uns erst mal einen Campingplatz gesucht wo wir bleiben können. Danach mal zur Sicherheit in der Schweiz bei unserer Stammwerkstatt angerufen, da hiess es, wenn die Leuchte blinkt kann man noch ca. 1‘000 Km fahren weiter lieber nicht wegen Motorschaden und so -  die Distanz würde nicht mal bis Südnorwegen reichen wo die Werkstattdichte etwas grösser ist.

Nach etwas Recherche haben wir eine weitere Werkstatt in Alta gefunden und sind gleich hingefahren. Da waren wir dann erfolgreich, am Donnerstagnachmittag haben wir jetzt einen Termin erhalten und die Werkstatt macht erst noch den wesentlich kompetenteren Eindruck als die Andere.

Wir bleiben eh bis Donnerstag auf dem Campingplatz, Wäsche muss auch wieder einmal gemacht werden. Der Platz ist ziemlich voll, überhaupt haben wir ab der Strasse vom Nordkap bis Alta unzählige Wohnmobile gesehen, die recht einsamen Zeiten und problemlos Platz finden sind definitiv vorbei.

Die Fahrt von Lakselv nach Alta kennen wir aus unserer Nordkapreise 2015, ein paar Fotos haben wir trotzdem noch gemacht.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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