Der Donnerstag begann am Morgen mit bewölktem Wetter. Wir nutzten das nicht so schöne Wetter für eine Velotour nach Ramatuelle an den Markt. Vom Markt waren wir dann allerdings entäuscht, recht klein, viele Touristen und das Angebot mehrheitlich Ramsch. Wir fuhren weiter nach Gassin. Von daher in einem grossen Bogen zurück zum Campingplatz. Die Runde war ziemlich anstrengend, auch mit e-Bike, entweder ging es steil bergauf oder steil bergab und nur wenige Stücke waren flach, aber schön war es trotzdem. Schön war am Nachmittag auch das Wetter und am Abend gab es einen schönen Sonnenuntergang.
Am Freitag hatten wir vom Morgen her blauen Himmel und ruhiges Wetter. Wir machten uns einen gemütlichen Strandtag, bei wenig Wellen gab es das erste Bad im Meer. Gegen Abend kam dann wieder Wind auf und die Wellen wurden auch wieder grösser.
Für den Samstag hatten wir einen Ausflug nach Saint-Tropez per Velo geplant. Ich hatte eine Route herausgesucht, die nicht alles der viel befahrenen Hauptstrasse entlang führte. Die auf der Karte vorhandenen Wege erwiesen sich in der Praxis aber zumindest teilweise als inexistent. Nachdem wir uns unter anderem über einen sandigen Dschungelpfad gekämpft hatten und etwa 2 Km in eine Sackgasse gefahren waren, begaben wir uns auf die Hauptstrasse. Kurz vor Saint-Tropez nahm der Verkehr zu und wurde dann zum Stau. Zum Glück waren wir mit dem Velo und nicht mit dem Auto unterwegs. In Saint-Tropez gingen wir zuerst auf den Markt, aber in dem Gedränge verging uns die Lust ziemlich rasch. Da auch sonst sehr viele Leute unterwegs waren verlief unser Sightseeing ziemlich kurz. Auf dem Rückweg zum Campingplatz machten wir noch in einer Strandbar halt, genossen ein überteuertes Glas Rosé und ein Stück trockene Pizza. Irgendwie hat sich die Gegend seit wir vor gut 10 Jahren da war ziemlich verändert, damals war es am Strand von Pamplonne noch deutlich ruhiger und vor allem billiger.
Sonntag war Wandertag, bei angenehmen 21° Grand und etwas viel Wind marschierten wir vom Campingplatz zum Strand und da an der felsigen Küste entlang weiter. Der Weg entpuppte sich als sehr anstrengend, aber mit ganz tollen Ausblicken auf die felsige Küstenlandschaft. Ziemlich müde von der Karxelei kamen wir wieder zum Campingplatz zurück und waren über den Taxiservice auf dem Platz recht froh, dass wir nicht noch hoch zu unserem Stellplatz laufen mussten.
Am Montagmorgen wurden wir vom Regen geweckt, aber schon ab Mittag schien wieder die Sonne. Den letzten Tag auf dem Campingplatz verbrachten wir gemütlich mit lesen und Petanque spielen (nebst Waschen und Coiffeur).
